Inhaltsverzeichnis
Kinder- und Jugendbücher
für Mädchen und Jungen
Infos und Leseproben
Spannende und lustige Fantasy-Bücher und Thriller für Kinder ab 10, Teenager ab 12 und Young Adult ab 14 Jahren
Der Autor und seine Bücher
Karim Pieritz lebt mit Frau und Sohn in seiner Geburtsstadt Berlin. Schon als Kind dachte er sich gerne Geschichten aus und lebte diese Neigung in Deutsch-Aufsätzen aus. Bis zum Abschluss seines Studiums der Nachrichtentechnik schrieb er zahlreiche Kurzgeschichten, doch im Berufsalltag fehlte ihm die Zeit für seine Leidenschaft. Als sein kleiner Sohn Geschichten erzählt bekommen wollte, weckte das seine verloren geglaubte Inspiration. Er schrieb seine fantasievollen Ideen auf und es entstanden mehrere Kinder- und Jugendbücher, die heute von Schülerinnen und Schülern gerne für Buchvorstellungen und in Vorlesewettbewerben verwendet werden. Seine Bücher motivieren Kinder und Teenager zum Lesen, die ihr Handy sonst nur selten gegen ein Buch austauschen, es sind Bücher für Lesemuffel.
Fantasy-Trilogie ab 10 Jahren
Spannende und lustige Kinderbücher für Mädchen und Jungen
Die Fantasy-Trilogie "Leuchtturm der Abenteuer" bietet alles, was Mädchen und Jungen begeistert: Reisen auf andere Planeten, magische Wesen, uralte Prophezeiungen, Waisenkinder auf der Suche nach ihren verschollenen Eltern, mächtige Bösewichte und spannende Rätsel, die gemeinsam mit neuen und alten Freunden gelöst werden müssen.
Jugendbuch-Reihe ab 12 Jahren
Spannende Jugendbücher für coole Teenager
Die Jugendbuch-Reihe "Geheinmisvolle Jagd" erzählt moderne Abenteuergeschichten, die junge Leser begeistern: ein Quanten-Tablet mit einer künstlichen Intelligenz, unsterbliche Ritter, schöne Mädchen in Not, ein mächtiges Artefakt aus biblischer Zeit, eine Reise in ein digitales Universum, die erste Liebe, Rätsel, die gelöst werden müssen und viel Humor. So steckt der jugendliche Held mitten in der Pubertät und stolpert von einer peinlichen Situation zur nächsten.
Jugendthriller ab 14 Jahren
Aktueller Jugendthriller und spannendes Fantasy-Abenteuer über die Macht wahrer Freundschaft
Auf ihrer Abschlussfahrt stoßen Ellie und Darya im mysteriösen Donnerhaus auf ein Tagebuch, das von einer geheimnisvollen Maschine in einem längst vergessenen Weltkriegsbunker erzählt. Bei ihren Nachforschungen geraten sie in die Fänge skrupelloser Söldner, die mit der Maschine die Menschheit ins Chaos stürzen wollen. Ein atemloser Wettlauf um eine uralte Macht beginnt, die einst von Schamanen und Druiden genutzt wurde, um als Engel der Zeiten über das Schicksal der Welt zu wachen.
Kurzgeschichten
In 24 satirischen bis grotesken Kurzgeschichten nimmt Karim Pieritz die Absurditäten unserer Zeit auf die Schippe. Mal lustig, mal böse, veräppelt er schräge Verschwörungstheorien, kitschige Liebesszenen und unlogische Filmhandlungen. Er denkt gesellschaftliche Fehlentwicklungen in die Zukunft weiter, offenbart unbequeme Wahrheiten und verführt zum hemmungslosen Lachen.
Kinderbuch-Leseproben
Freunde in Gefahr
Die Taschenlampe
In einem Wald am Stadtrand steht ein Baum, der niemals seine Blätter verliert. Er hat selbst im eisigsten Winter noch grüne Triebe. Die Anwohner nennen ihn »magische Eiche« und die Stadt verdankt ihr den Namen »Immergrün«. Es soll hier Feen, Waldgeister und andere Zauberwesen geben und nach einem Ausflug berichten viele Kinder von Begegnungen mit Märchengeschöpfen.
In der Nähe wohnt der zehnjährige Michael. Er findet solche Geschichten spannend, weiß aber nicht, ob man sie glauben kann. Wenn es Märchenwesen geben sollte, sind sie bestimmt schüchtern und man sieht sie nur sehr selten. Michael ist oft zum Spielen im Wald, aber bislang hat er keine Zauberwesen gesehen.
Es ist ein dunkler Wintertag, aber es ist mild und die Straßen frei von Schnee. Gleich fängt die Schule an und Michael und seine Mutter Anna sehen das hell erleuchtete Gebäude schon von Weitem.
»Ich komme mit rein, weil ich was mit deiner Klassenlehrerin besprechen muss«, sagt seine Mutter. »Dann bezahle ich auch den Eintritt für den Dino-Park morgen.«
Michael freut sich auf den Schulausflug, aber etwas bedrückt ihn. »Ich möchte nicht, dass Jan mitkommt!«
»Michael, darüber haben wir doch schon geredet«, antwortet seine Mutter. »Jan ist erst seit ein paar Wochen in deiner Klasse. Es ist immer schwer, wenn man neu ist.«
»Aber er schmeißt jedem seinen blöden Baseball an den Kopf«, schimpft Michael. »Das ist total gemein!« Er ist wütend. Versteht sie ihn denn nicht?
»Ich habe mit seiner Tante gesprochen«, erklärt seine Mutter. »Sie sind umgezogen und Jan ist deswegen traurig.«
»Wieso wohnt er bei seiner Tante?«
»Vor sieben Jahren, als Jan gerade erst drei war, sind seine Eltern verschwunden.«
»Wohin denn?«
»Das weiß niemand und du erzählst es auch nicht weiter.« Seine Mutter sieht ihn ernst an. »Heute holt dich Papa von der Schule ab.«
»Ich kann alleine gehen«, entgegnet Michael trotzig.
»Ja, aber ...« Sie denkt nach. »Momentan ist es besser, wenn du nicht alleine nachhause gehst.«
»Dann gehe ich mit Tim.« Tim ist bereits seit der Kita Michaels bester Freund. Außerdem wohnt er in derselben Straße.
»Du wirst heute nicht alleine nachhause gehen«, befiehlt seine Mutter. »Das werde ich auch mit deiner Lehrerin besprechen.«
Sie gehen durch ein großes Eingangsportal in einen Flur, in dem viele Kinder herumflitzen. Seine Mutter entdeckt die Klassenlehrerin und geht zu ihr.
Michael schaut sich um und bemerkt einen Mitschüler mit schwarzen Haaren und braunen Augen. »Hallo Eduardo!«
»Hallo Michael!«
»Wir haben gleich einen Mathe-Test«, seufzt Michael. »Ich wünschte, wir würden heute schon in den Dino-Park gehen.«
»Ich komme morgen nicht mit«, sagt Eduardo, »ich fliege mit meinem Vater für eine Woche nach Amerika.«
»Wow«, antwortet Michael begeistert.
»Mein Vater arbeitet für ein Weltraumprojekt. Er steuert einen Marsroboter und ich kann dabei zusehen.«
»Super«, freut sich Michael. »Dann viel Spaß in Amerika!«
Nach dem Mathe-Test will sich Michael in der großen Pause erholen, doch Jan nervt ihn mit seinem Baseball. Michael hat keine Lust auf Streit und schlüpft durch ein Loch im Zaun, der das Schulgelände von einem dichten Wald trennt. Hinter sich hört Michael die lärmenden Kinder auf dem Pausenhof und er entschließt sich, in den Wald zu gehen. Je tiefer er vordringt, desto stiller und dunkler wird es. Als er ein lautes Knacksen hört, bekommt er eine Gänsehaut. Er wendet sich zum Gehen, da bemerkt er bei einer uralten, knorrigen Eiche ein blaues Leuchten, das aus einem großen Astloch kommt. Er schaut hinein und ist erstaunt, dass er durch den Baum hindurchsehen kann. Er sieht einen strahlend blauen Himmel und weiße Wolken. In der Ferne erkennt er einen Leuchtturm, der in den Farben des Regenbogens bemalt ist. Michael steht staunend und mit offenem Mund da, als sein Blick plötzlich verdeckt wird. Eine Hand taucht aus dem Astloch auf, dann eine weitere und zum Schluss ein Kopf. Der Kopf hat spitze Ohren, eine spitze Nase, runde Kulleraugen und schwarze Haare. Die Kulleraugen sehen Michael an und auf einmal sagt das winzige Geschöpf: »Kannst du mir bitte mal helfen?«
Michael ist zu neugierig, um davonzulaufen. So hilft er dem seltsamen Wesen durch das Astloch, wobei es auf wundersame Weise wächst. Zum Schluss steht ein Junge neben dem Baum. Er ist einen Kopf kleiner als Michael, trägt ein braunes T-Shirt, eine kurze, karierte Hose, Sandalen und einen Rucksack. Er nimmt den Rucksack runter, jetzt bemerkt Michael auch seine Flügel. Staunend schweigt er.
»Ich bin Purzel, ein Elfenjunge von Himmelblau«, sagt er. »Ich suche den Sohn von Karl Engel.«
»Mein Vater heißt so«, sagt Michael. »Das bin ich.«
»Wie heißt du?«
»Michael.«
»Schön, dass ich dich jetzt erwischt habe«, freut sich Purzel. »Ich dachte schon, ich muss lange nach dir suchen. Ich hab was für dich.« Purzel wühlt in seinem Rucksack, nimmt einige Sachen heraus und wühlt weiter. »Da ist sie ja!« Er reicht Michael eine Taschenlampe, dann räumt er sein Zeug ein, legt seine Flügel an und setzt den Rucksack auf.
»Schöne Grüße von meinem Vater an deinen«, sagt er.
Michael nimmt die Taschenlampe und schaut sie staunend an. Sie hat einen regenbogenfarbenen Griff.
»Ich war vorhin schon einmal in deiner Schule«, sagt Purzel, »aber da war noch niemand da. Irgendwie hab ich dabei eine Taschenlampe verloren. Kannst du mich rufen, wenn du sie findest?«
»Klar, aber wie soll ich dich rufen? Hast du ein Handy?«
»Nein, du musst einfach nur in das Astloch rufen«, erklärt Purzel und klettert hinein, wobei er immer kleiner wird. »Bis später«, piepst er noch mit hoher Stimme und verschwindet.
Da bemerkt Michael ein Buch am Boden. »Warte!«, ruft er dem Elfenjungen hinterher, doch Purzel ist weg. Michael hebt das Buch auf und geht zurück zur Schule.
Nach der Schule sitzt Michael auf einer Bank auf dem Pausenhof und beobachtet Jan, der seinen Baseball immer wieder an eine Wand knallt. Michael ist genervt, da holt ihn endlich sein Vater ab.
»Hallo Schnuffel«, sagt sein Vater und wuschelt ihm durch die Haare.
»Nicht hier«, schimpft Michael. Er sieht besorgt zu Jan. »Das ist ja peinlich!«
»Oh, richtig«, erinnert sich Karl. »In der Schule soll ich dich ja nicht so nennen.«
»Warum kann ich nicht alleine nachhause gehen?«, fragt Michael. »Tim ist auch alleine gegangen.«
»Ein gefährlicher Einbrecher ist in der Stadt. Er ist in die Forschungseinrichtung bei mir auf Arbeit eingebrochen.«
»Ein
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 11.05.2015
ISBN: 978-3-7368-9433-4
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