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Prolog

Vor 10 Jahren

Prinzessin Leila von England wurde an ihrem sechsten Geburtstag von der Hexe Morgentau entführt. Die Hexe brachte Leila nach Deutschland in ein Waisenhaus und verzauberte sie so, dass niemand sie vor ihrem 16 Geburtstag erkennen könne und dass sie ihre Vergangenheit bis dahin vergisst. Ihre Erinnerung an die Vergangenheit können erst zurückkommen wenn die Zeit reif ist. Das einzige was Leila noch von ihrer Vergangenheit hat, ist ein Medaillon, in dem ihr Name eingraviert und ein Bild von ihr  und ihrem Bruder drin ist. Sie wird von einem netten Ehepaar adoptiert, welches sie so liebt wie ihr eigenes Kind.

 

Kapitel 1

Leila:

Hey mein Name ist Leila, ich bin 16 Jahre alt und wohne in Hamburg. Ich habe feuerrotes, lockiges Haar, leuchtend blaue Augen, bin 1.75m groß und habe eine schlanke Figur. Aber jetzt genug von mir, Morgen geht es auf Klassenfahrt nach London. Aber das Beste kommt noch, wir dürfen den Palast besichtigen. Ich freue mich schon total darauf, denn ich meine - wer kann schon  von sich behaupten im Palast gewesen zu sein? „Leila kommst du mal runter?“, ertönte da auch schon Mums Stimme. „Komme sofort“, rief ich und lief die Treppe runter. Meine Mum saß in der Küche am Tisch und trank einen Kaffee. „Was ist?“ fragte ich. „Ich muss morgen um 6.00 Uhr zur Arbeit also kann ich dich nicht zur Schule bringen.“ „schon ok, ich ruf Anna an und frag sie, ob sie mich mitnehmen kann.“ „gut sonst musst du laufen, aber ruf sie jetzt gleich an und pack zuende, damit du früh schlafen kannst. Ich glaube nämlich nicht dass du in London besonders viel Schlaf bekommst.“ „ mach ich, gute Nacht.“ Also ging ich wieder hoch und rief meine beste Freundin Anna an. Anna war einverstanden und wollte mich morgen um 7.30 Uhr abholen. Ich packte noch schnell zuende und  legte mir Sachen für morgen raus. Und schon war ich im Bett und schlief auch bald darauf ein.                                                                                           *****                                                                      Ich wurde von meinem Wecker um 6.30 Uhr geweckt. Ich fing an zu fluchen machte den Wecker aus und drehte mich auf die andere Seite doch kurz bevor ich wieder ins Traumland abdriften konnte, klingelte dieser gott verdammte Wecker erneut. Jetzt konnte ich das mit dem erneut einschlafen total vergessen, ich stand auf und ging erst mal ins Bad duschen, schminken und anziehen. Ich schnappte mir meinen Koffer und ging runter in die Küche, dort aß ich ein Müsli und packte mir noch eine Flasche Wasser (für die Fahrt) in die Tasche. Ein Blick auf die Uhr verriet mir dass es bereits 7.25uhr ist, weshalb ich aus dem Haus ging und abschloss. Da kam auch schon das Auto von Annas Mum. Wir packten meine koffer in den Kofferraum und fuhren los. An der Schule angekommen wurden wir sogleich von Ethan (Annas Freund) begrüßt. Nachdem unsere Lehrerin eine ihrer „wunderbaren“ reden über die klassenfahrt (kein Alkohol um 22 Uhr alle wieder da sein und so) geschwungen hatte, stiegen wir in den Bus ein und fuhren los. Die Fahrt dauerte eine halbe Ewigkeit in der Anna, Ethan und ich die ganze Zeit quatschten und Kartenspiele und so spielten. Endlich in London angekommen gingen Anna und ich in unser Zimmer und packten erst einmal unsere koffer aus. Für heute stand noch eine Stadtrundfahrt an. Als wir mit dem auspacken fertig waren gingen wir runter in die Lobby und warteten auf die anderen. Die Stadtrundfahrt war total langweilig, das einzige spannende war die Fahrt mit dem London Eye. Wieder in der Jugendherberge berichtete uns unsere Lehrerin dass wir morgen die Palast Besichtigung hätten und uns dort in Gruppen zwischen 3-6 Leuten aufhalten sollen und früh schlafen gehen damit wir morgen nicht zu spät kommen, denn der Bus fährt um 8.30 Uhr und wer zu spät wäre komme nicht mit. Deshalb gingen Anna und ich bereits um 21.30 Uhr ins Bett. Um 6.30 Uhr ging unser Wecker. Ich drehte mich auf die andere Seite und meinte „Anna mach das verdammte ding aus! Ich will schlafen!!!“. Anna meinte daraufhin nur „hast du etwa vergessen was heute ansteht? Der Palast ruft!“ „der Palast? Ach ja, schon unterwegs! Das Bad gehört mir!!!“. Daraufhin begann Anna zu lachen. Ich ging duschen, schminken und zog mich an. Ich trug eine röhrenjeans und ein enges top. Und schon war ich abfahrt bereit. Ich wartete noch kurz bis Anna ebenfalls fertig war, dann gingen wir wieder in die Lobby und fuhren zum Palast. Anna, Ethan, Sarah, Siena, Zayn und ich bildeten eine gruppe damit wir uns ggf. aufteilen können. Zuerst gingen wir in den Eingangsbereich, dann in den Speisesaal und dann in den Ballsaal. Der Ballsaal war wunderschön. Hier trennten wir uns vorerst da Anna, Zayn und Ethan lieber erst den Thronsaal betrachten wollten und wir anderen uns hier gerne etwas genauer umsehen wollten. Also gingen die drei einen Raum weiter während wir uns hier umsahen. Plötzlich ertönte ein lautes und ungläubiges „oh mein Gott“ und dann ein „Leila!!!“, ich war mir direkt sicher das musste Anna gewesen sein. Also rannte ich direkt los zum Thronsaal und sah Anna mitten im Raum stehen wie sie und die anderen beiden ungläubig ein Bild anstarrten. Ich ging dicht gefolgt von Sarah und Siena zu den drein und fragte was los sei. Die drei drehten die Köpfe zu mir und dann wieder zum Bild und Ethan meinte „DAS BILD“ ich guckte das Bild an und erstarrte, denn auf dem Bild war eine frau die genauso aussah wie ich. Ich war zur Salzsäule erstarrt. „ das kann doch nicht wahr sein, wieso hängt hier ein Bild von die, Leila?!“ „keine Ahnung aber was steht da in der Ecke, wer ist das auf dem Bild?“. Anna guckte in die Ecke und meinte hysterisch „ Königin Isabella“ „ what the fuck, wieso sehe ich ihr so ähnlich?“ flüsterte ich vor mich hin und bemerkte dabei nicht dass ein junge, ungefähr 20 Jahre alt, den Raum betrat. Ichstarrte das Bild immer noch ungläubig an, bis der junge sich räusperte und fragte „gibt es irgendein Problem?“, ich drehte mich um und als der junge mich sah wurde er total blass und sah mich ungläubig an.

Alec:

Heute würde eine Schulklasse aus Hamburg unser schloss besichtigen. Ich habe echt keine Ahnung wieso meine Eltern die hier rein lassen, ich meine andere Schulklassen kommen hier doch auch nicht einfach so rein. Naja mir auch egal ich habe jedenfalls keinen Bock auf die, und werde die Zeit wo die hier herumschnüffeln in meinen Gemächern verbringen. Also ging ich nach dem Frühstück mit Mutter und Vater ( ja ihr habt richtig gehört Mutter und Vater, aber ich bin eigentlich kein Einzelkind, Nein meine kleine Schwester wurde an ihrem vierten Geburtstag entführt, da war ich gerade mal 4 Jahre alt. Natürlich haben wir sie suchen lassen, aber sie nie gefunden, wir wissen bis heute nicht, ob sie noch lebtL) in meine Gemächer und las ein Buch bis ich plötzlich etwas hörte, jemand meinte ungläubig „ oh mein Gott!“ und dann schrie der jenige „Leila!“. Ich wollte wissen was sich dort abspielte also ging ich aus meinen Gemächern vorbei am Speisesaal in Richtung Ballsaal und Thronsaal da ich glaubte das >Geräusch< von da her gehört zu haben. Und wie zu erwarten hatte ich recht, als ich näher in Richtung Thronsaal trat hörte ich eine mädchenstimme fragen was los sei und dann eine Männerstimme „ DAS BILD“ antworten. Jetzt verstand ich gar nichts mehr, was für ein Bild? Ich trat in den Raum und sah 4 Mädchen sowie 2 Jungs vor dem Bild meiner Mutter stehen und diese starrten das Bild alle ungläubig an. Dann flüsterte eins der Mädchen „ what the fuck, warum sehe ich ihr so ähnlich?“ flüstern. WAS sagte sie gerade „warum sehe ich ihr so ähnlich?“ das kann doch nicht sein, meine Mutter ist die Königin, niemand ist so hübsch wie sie. Deshalb räusperte ich mich und fragte ob es ein Problem gebe, da drehte sich das Mädchen, (was vorhin geflüstert hat) um und sah mich an. Ich erschrak, sie war meiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Kann das sein, ist das etwa meine kleine Schwester? Ich sah sie schockiert an. Doch ich war mir so sicher, sie muss meine kleine Schwester sein. „w-wer, wer bist du?“ fragte sie mich. Da fing ich mich wieder und meinte „ich bin Prinz Alec, aber wer bist du?“ jetzt wich ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht, sie verneigte sich und bittet um Verzeihung für ihr respektloses verhalten und dafür dass sie mich nicht erkannt hatte. Ich fing automatisch an zu grinsen, und wiederholte meine Frage „ und wer bist du?“ sie antwortete „ ich heiße Leila, euer Hoheit“. Wie süß, sie hat doch tatsächlich Angst vor mir. Aber jetzt sollten Mum und Dad sie sehen und wir müssen herausfinden ob sie wirklich die Prinzessin ist. Also meinte ich „ Leila, soso, also Leila, ich bitte dich jetzt mir zu folgen, verstanden?“ fragte ich bedrohlich. Sie sah mich ängstlich an und nickte. Ich ging mit ihr aus dem Thronsaal, in Richtung Arbeitszimmer meines Vaters. Dort angekommen klopfte ich drei Mal und schon ertönte die Stimme meines Vaters, die „herein“ sagte. Ich öffnete die Tür und trat ein. Zu meinem Vater meinte ich, ich müsse kurz mit ihm reden, und zu Leila meinte ich wieder in demselben Tonfall wie eben „ und DU, wartest hier einen Moment vor der Tür, hast du verstanden?“ sie nickte und ich schloss die Tür. Mein Vater sah mich abwartend an und ich erklärte ihm den Vorfall mit meiner Vermutung. Er meinte es gäbe da nur einen weg das herauszufinden, Damien muss her. Damien ist der Gefährtin der Prinzessin. Und ja ihr habt richtig gehört, Gefährte, denn wir sind Gestaltenwandler und Damien ist ihr Gefährte sowie der Prinz der Gestaltenwandler. Die Königsfamilie der Gestaltenwandler besitzt ein uraltes buch, wo die Namen der rechtmäßigen Thronfolger sowie die Namen ihrer Gefährtinnen auftauchen. Deshalb wissen wir auch dass meine Schwester Damiens Gefährtin ist. Damien ist jetzt ungefähr 20 Jahre alt. Sowie ich, wir sind beste Freunde. Naja auf jeden Fall rief ich damien an, welcher mir versicherte sich sofort auf den Weg zu machen und sofort da zu sein. Da er seine Gefährtin unbedingt bei sich haben will. Also ging ich wieder zu Leila, die mich voll verängstigt anschaute. Toll gemacht, denk ich mir nur. Denn wenn sie wirklich meine Schwester ist und die dann angst vor mir hat, dann ist das ja voll kacke. Naja da müssen wir jetzt durch. Ich bedeutete ihr mir zu folgen und ging in den Thronsaal zurück. Dort angekommen schloss ich die Türen so dass keine neugierigen Schüler hier rein kommen. Ich sagte Leila sie solle sich auf einen der Stühle setzen, als die Türen auch schon aufsprangen und Damien eintrat. Und auf mich zu kam, als er vor mir zum stehen kam fragte er „ Wo ist sie?“  Ich deutete auf Leila, Damien drehte sich zu ihr und musterte sie dann ging er auf sie zu.

 

Kapitel 2

 

Die Türen schwangen auf und ein junge kam rein. Er ist der hübscheste junge den ich je gesehen habe. Er hat dunkel braune, kurze Haare, ein unbeschreiblich schönes Gesicht, mit markanten Gesichtszügen. Strahlend grünen Augen und einem arroganten grinsen im Gesicht, trotzdem sah er einfach unbeschreiblich aus. Er hatte ein enges T-Shirt, unter dem man sein six-pack gut erkennen kann, an. Bloß nicht sabbern, riet ich mir in Gedanken. Er lief geradewegs auf den Prinzen zu und fragte „ Wo ist sie?“ der Prinz deutete auf mich, doch ich hatte echt keine Ahnung wovon sie sprachen. Dieser Typ sah jetzt mich an und sein grinsen wurde noch breiter. Dann kam er auf mich zu, ich stand auf und versuchte zurückzuweichen was sich aber als schwierig rausstellte. Ich sah ihn ängstlich an, was ihn nur noch mehr zum grinsen brachte. Auf einmal stand er vor mir und meinte „ wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Damien, dein Gefährte.“  Mein was? Ok, ich verstehe die Welt nicht mehr, hat er gerade etwa Gefährte gesagt? Ich dachte die gibt es nur in den Fantasy Büchern. „ Mein was?“  meinte ich ziemlich einfallsreich. „DEIN GEFÄHRTE.“  jetzt hat er es eindeutig gesagt, also entweder hat dieses Wort mehrere Bedeutungen, oder einer von uns beiden muss in die klapse, und ich bin dass ganz bestimmt nicht. „Ähm, und was soll dieses Wort bedeuten, und was wollt ihr jetzt von mir?“ jetzt schaltete sich auch der Prinz wieder ein und meinte „also erstens, du bist meine kleine Schwester, die Prinzessin von England. Zweitens, Wir beide (er deutete auf Damien und sich) sind genauso wie unsere Eltern und noch eine Menge anderer Leute Gestaltenwandler, denn uns gibt es wirklich. Du bist eine Gefährtin, bzw. nicht irgendeine Gefährtin sonder die Gefährtin von dem Prinzen der Gestaltenwandler, also Damien. Du wirst dich wahrscheinlich jetzt bald verwandeln, da die Gefährtinnen ebenfalls Gestaltenwandler sind, sich aber erst verwandeln können wenn sie ihren Gefährten gefunden haben, wir wissen wer du bist, da die Königsfamilie der Gestaltenwandler ein Buch hat wo drin steht wer der neue Thronfolger, und wer dessen Gefährtin ist. Daher wussten wir, dass du, die Prinzessin von England und seine Gefährtin bist. Du kennst doch bestimmt Gefährten Geschichten aus Fantasy Büchern, diese stimmen auch zum teil, z.B. verliebt der Gestaltenwandler sich sofort in seine Gefährtin, anders herum dauert das etwas Länger. Da sich Damien beim ersten Blick, direkt in dich verliebt hat, wissen wir, dass du seine Gefährtin bist, und damit auch meine kleine Schwester.“  Ich habe dem Prinzen nur mit offenen Mund zugehört und versuche das gerade alles zu Verarbeiten, also jetzt ist es offiziell die beiden Typen vor mir sind geisteskrank. „ Ähm, ja wenn ihr meint. Wie auch immer ich muss jetzt leider loß, war nett mit euch zu plaudern.“ Und schon war ich aus dem Raum verschwunden. Die haben sie ja nicht mehr alle. Als ob ich den das glauben würde, Gestaltenwandler sind Fantasy - Wesen, die es NICHT gibt.

Kapitel 3

 Damien:

„toll gemacht, jetzt hält sie uns sicher für verrückt. Alec, wir wissen beide das ihre Verwandlung bevorsteht und das sie diese ohne mich nicht überleben  kann. Wenn sie nicht freiwillig bei uns bleibt, werden wir sie wohl zwingen müssen, denn ich werde nicht zulassen dass sie stirbt. Das MEINE Gefährtin stirbt.“ Nein, das würde ich nicht zulassen, da bin ich mir zu 100% sicher. „ Damien, reg dich ab. Wir werden schon verhindern, dass ihr etwas passiert. Wie wärs, du pennst hier und wir gehen morgen früh gegen 7.30 Uhr in ihre Jugendherberge und holen sie ab? Um diese Uhrzeit können wir uns sicher sein, das sie noch da ist.“ Ich nickte und wir gingen Abendessen und danach schlafen. Am nächsten Morgen stand ich um 6.00uhr auf, zog mich an und fuhr mit Alec zur Jugendherberge von Leila. Wir traten ein und gingen zu einer alten Dame die an der Zimmerverteilung saß. Als diese uns sah, verneigte sie sich und fragte was sie für uns tun könne. Wir sagten wir würden eine Leila, die mit ihrer Klasse hier ist gerne besuchen. Sie sagte uns ihre Zimmernummer und Alec und ich gingen dort hin. Wir klopften an, hörten einen Knall und dann ein Fluchen. Wir sahen uns an und öffneten die Tür. Hätten wir bloß mal besser aufgepasst. Leila ist anscheinend gestolpert und bekam jetzt auch noch die Tür ins Gesicht.

 

Leila:

Es klopfte an der tür, wissen die in diesem Haus etwa nicht wie spät es gerade ist? Naja egal. Ich stand auf und ging in Richtung Tür. Doch ich stolperte kurz vor dieser und fiel hin. Ich fluchte laut, und da wurde dann auch noch die Tür geöffnet, die ich natürlich gegen den Kopf bekam. Mein fluchen wurde lauter und als ich diejenigen die dafür verantwortlich waren sah, war es aus, was wollen die denn jetzt schon wieder von mir? „ was wollt ihr jetzt schon wieder von mir?“ meinte ich angepisst. „ sorry, das wollten wir nicht, gets? Und was wir wollen ist, dass du nun mit ins Schloss kommst, wie gestern schon gesagt bist du die Prinzessin, und meine Verlobte,  da dulde ich es nicht dass du Kontakt zu anderen Typen hast.“ meinte Damien. „ich dachte wir hätten gestern bereits geklärt, dass ihr mich verwechselt habt. Und ich gehe ganz bestimmt nirgend wo hin.“ meinte ich daraufhin. „ du kommst mit, ob du willst oder nicht, wir können nämlich auch anders, wir bekommen immer was wir wollen!“ meinte Alec aufgebracht. Ok, jetzt macht der mir echt angst. Mein Gesicht spricht vermutlich mal wieder Bände. Denn Damien meinte „ Leila du musst keine Angst vor uns haben, wir tun dir nichts. Wir wollen eigentlich nur das Beste für dich, also bitte komm jetzt mit.“ „ hab ich eine Wahl?“ fragte ich skeptisch. „ nein, hast du nicht, du kommst mit, jetzt!“ meinten Alec und Damien wie aus einem Mund. Erst jetzt bemerkte ich dass ich noch auf dem Boden saß, und dass nur weil Damien mir eine Hand anbot. Die Hand ignorierend stand ich auf wäre aber wieder gefallen hätte Damien mich nicht festgehalten. Mir war nämlich von dem Unfall mit der Tür übelst schwindelig. „geht’s?“ fragte Damien besorgt. „ja, danke.“ meinte ich. Wir gingen aus dem Zimmer, natürlich nicht bevor ich mich umgezogen hatte. Wir gingen zur Empfangsdame und ich sagte ihr sie solle meiner Lehrerin sagen, dass ich heute Abend wieder da wäre. Naja da hatte ich die Rechnung ohne Damien gemacht, denn dieser meinte jetzt dass ich leider nicht wieder zurück nach Hamburg könne und das heute oder morgen noch jemand kommen würde um meine Sachen abzuholen. Der hatte sie doch nicht mehr alle, ich sah ihn wütend an, was ihn nur zum grinsen brachte und er meinte „ kleines, du siehst echt voll süß aus wenn du wütend bist.“ „ TU ICH NICHT!“ meinte ich angepisst. Wir gingen in die Limo, die vor der Jugendherberge stand und stiegen ein. Ich ignorierte die Jungs die Fahrt über.

Kapitel 4

Leila:

Wir kamen am Schloss an, und die Jungs führten mich in irgendeinen Raum. Von dem Zeitpunkt an redeten sie auf mich ein und versuchten mir erneut klar zu machen, dass ich angeblich eine Prinzessin sei und der ganze scheiß. Ich stellte einfach auf Durchzug, und sah mir den Raum genauer an. Er war schön, groß und hell eingerichtet. „Leila hörst du uns überhaupt zu?“ vernahm ich Alec‘ aufgebrachte stimme. „ ähm, was? Ja, klar hör ich euch zu“ meinte ich verwirrt. „ ja, klar!“  meinte Damien sichtlich wütend. Die Türen gingen auf und ein Hund kam rein. Irgendwie erinnert er mich an etwas.

-FLASHBACK-

Ich bin drei Jahre alt und spiele mit diesem Hund und einem jungen in einem Garten. Ich nannte den Hund Tony.

-FLASHBACK ENDE-

Ich glaube ich habe ein Bild von mir wo ich klein war und wo dieser Junge mit drauf ist. Ich kann mich aber nicht an ihn erinnern, ich war damals einfach zu klein. Der Hund blieb stehen und sah mich an. Ich rief den Namen aus meiner Erinnerung und der Hund kam auf mich zu und leckte mir durchs Gesicht.

 

Alec:

Die Türen gingen auf und Tony kam rein. Tony ist ein Golden Retriever. Er ist unser Hund, ein königlicher mit dem besten Stammbaum. Als Leila ihn sah schien sie kurz in Gedanken versunken und rief ihn dann auf einmal beim Namen. Gott verdammt, das kann doch nicht wahr sein. Sie erinnert sich an den Hund, aber nicht an mich!? Sie hatte den Hund ja schon immer lieber! Tony rannte auf sie zu und leckte ihr durchs Gesicht. Leila lächelte und kraule den Hund hinter den Ohren. Auf einmal klingelte ihr Handy.

 

Leila:

Auf einmal klingelte mein Handy.

>> hey mum<<

>> hey Schatz, alles ok bei dir? Anna hat mich angerufen und erzählt was los Ist <<

>> ja? Hat sie dir denn auch gesagt wie krank die beiden sind? Ach und mum, wer ist noch mal der junge von dem Bild in meinem Medaillon? Ich kann mich einfach nicht an ihn erinnern. << kurzes zögern

>> ähm Leila, das ist dein Bruder, ich muss dir was sagen, du wurdest        adoptiert <<

>> WHAT THE FUCK? Bruder? Das mit der Adoption hatte ich mir schon gedacht aber einen Bruder? <<

>> es tut mir wirklich leid, ich hätte es dir früher sagen sollen, aber Vielleich hat der junge ja recht und ist wirklich dein Bruder. <<

>> jetzt fang du nicht auch noch damit an, naja wie auch immer, ich muss Schluss machen, bin hier ja schließlich nicht allein. <<

>> okay, tschüss <<                                                  

>> ciao <<                               

Ich legte auf, steckte das Handy weg, und holte mir mein Medaillon unter meinem top hervor. Ich hab es immer bei mir, als Glücksbringer. Ich öffnete es und starrte es an dabei flüsterte ich immer wieder „Bruder“. Ich bemerkte erst das Damien und Alec hinter mir standen als Alec einen Lachanfall bekam und meinte „ hab dir doch gesagt, das du meine Schwester bist. Hier hast du den Beweis, warte“ er holte ein Foto hervor und zeigte es mir. Es war dasselbe Foto wie in meinem medaillon.DAS KANN DOCH NICHT SEIN, VERDAMMT!!! Alec kam zu mir und wirbelte mich durch die Luft, dabei sagte er immer wieder, endlich habe er mich zurück. Er lies mich runter und drückte mich ganz Dolle. Als er mich wieder los gelassen hatte meinte ich zerknirscht „ähm ok, also wenn ich das richtig verstanden habe, bin ich also wirklich deine Schwester, ihr denkt, ihr währt Gestaltendingsbums, und ihr wollt mich Zwangsverheiraten?“ „Also ja, du  bist meine Schwester, wir sind Gestaltenwandler und du wirst DAMIEN, deinen GEFÄHRTEN heiraten.“  meinte Alec „ sicher doch“ meinte ich sarkastisch „das ist wirklich war, wenn du willst können wir das mit den Gestaltenwandlern beweisen, dass du meine Gefährtin bist, musst du uns einfach Glauben“  meinte Damien. „wenn ihr DAS wirklich beweisen könnt, glaub ich euch alles!“ meinte ich spöttisch. „ OK“ die Jungs grinsen siegessicher. Damien ging ein paar Schritte zurück, auf einmal leuchtet es um ihn rum und dann stand an seiner Stelle ein wunderschöner grau, fast schwarzer Wolf. Ich starrte ihn einen kurzen Moment ungläubig an dann ging ich auf ihn zu und kreischte drauf los. „ OMG, wie süß“. Ich kraulte ihn hinter den Ohren und er schmiegte seinen Kopf in meine Hand. Alec starrte mich verwirrt an, kein Wunder. Erst mach ich so ein Theater und dann diese Reaktion. Es begann wieder so zu leuchten, ich ging ein paar Schritte zurück und dann stand wieder Damien vor mir, als Mensch. Erst jetzt schien mein Verstand zu verarbeiten was gerade passiert ist. Das kann doch nicht wahr sein. Jetzt starrte ich ihn förmlich an. Er grinste nur wieder und meinte „ glaubst du uns jetzt endlich?“ „Ja, e-ehm n-nein, das kann doch alles nicht wahr sein.“ stotterte ich ungläubig. „ Doch ist es. Und wo wir das ja jetzt geklärt hätten, können wir deine Sachen abholen, wenn du magst. Dann kannst du dich auch noch bei deinen Freunden verabschieden, bevor du hier einziehst.“ meinte Alec. Hier einziehen? Ohne mich! 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.11.2014

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