Abschied vom Sommer
Sanft zieht grauer Nebel über das Land. Bedeckt Bäche und Wiesen, taucht sanft das Tal ein, in den weißen Mantel des Herbstes. Nasskalt fährt es in meine Kleidung und meine Unruhe vom Sommer schleicht davon wie der Nebel jetzt aufzieht.
Still denke ich bei mir: wie schnell ging er doch, so wunderschön er auch war, doch nun ist er vorbei ; der Sommer.
Grade noch Warm und überall Blüten, bunte Farben ringsumher und nun alles Grau wie der Nebel. Das saftige Grün der Wiesen verschwunden unter der Decke des Herbstes.
Meine Gedanken werden schwer und mein Gemüt fällt in ein tiefes Dunkel und selbst die letzten Sommerstrahlen können nichts mehr daran ändern. Die kalte Zeit kommt und mit ihr die Dunkelheit die alles umschließt. Die Tage werden kürzer und alles verschlingt die Nacht..
Langsam geh ich den letzten Weg des Sommers entlang, verwelkte Blumen am Rande stehen gelassen vom Wind. Rot verfärbte Blätter fliegen durch die Luft. Der Herbstwind spielt sein Spiel mit ihnen, wie Tänze die einstudiert, in reige fliegen sie, bis sie schließlich erloschen zu Boden sinken. Kraftlos und Formlos, beraubt ihrer Schönheit, ihres Gesangs , wie sie im Sommerwind rauschten gleich Lieder, die sie sangen.
oh du meine traute warme Zeit komm bald wieder lass mich nicht zu lange alleine...
Tag der Veröffentlichung: 08.03.2013
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