Silberne Schnüre
fallen glitzernd
aus der dunklen Höhe.
Funkelnde Perlen
rinnen über meine Haut.
Wenn sie doch nur
alles
abwaschen könnten.
Alles was an mir klebt.
Vielleicht
könnte ich dann
ein neues Leben leben,
alles hinter mir lassen,
gut werden.
So stehe ich einfach nur da,
sehe nach oben,
und der Regen
rinnt tränengleich
über mein Gesicht,
lässt mich frösteln,
zeigt mein wahres Ich,
ungeschminkt
und pur.
Er nimmt mir meine Maske,
erbarmungslos,
gleichgültig,
unerbittlich
spült er alles fort,
was haltlos ist.
Legt frei,
was verborgen war.
Bringt zum Keimen
was unter der Oberfläche liegt.
Ohne Schirm oder Schild
stelle ich mich ihm.
Denn es ist Zeit
für mich...
Texte: Coverbild:
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Tag der Veröffentlichung: 21.07.2011
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