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Jürgen Köhler

Herbstgedicht


Was lebt, das singt schon lang nicht mehr.
Nur Rabenvögel krächzen heiß.
Der Wind treibt Kälte vor sich her.
Was einst stolz blühte, stirbt nun leis.

Nebel ziehn durch unser Land
Umgeben uns wie eine Wand.
Verschwommenheit, milchige Soß,
machen uns orientierungslos.


Die Nebel sind ein Kunstprodukt.
Sie sind das giftige Konstrukt
der Herrscher einer heilen Welt.
für die mal kurz die Börse fällt.

Und während ihre Börse kracht,
entkommen sie in Nebel’s Nacht.
Zuvor Billionen ausgeraubt.
Die Bäume wurden all entlaubt.

Das hat die Krise uns getan.
Doch Viele glaubens einfach nicht.
Mediennebel versperrt die Sicht
Der Winter fängt heut zeitig an.

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Texte: Alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 14.11.2009

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