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Kapitel 1



So ne verdammte Scheisse. „Warum Dad warum kann ich nicht weiterhin zur normalen Schule gehen, ich verspreche dir auch das ich in Zukunft bessere Noten schreibe.“ Na ja das ist eher unwahrscheinlich, aber das musste er ja nicht wissen. Mein Zwillingsbruder Jack fing an zulachen. „Jack raus aus meinem Kopf! Schnüffle nicht immer im meinem Kopf rum!“, meinte ich wütend. „Tut mir leid Jamie, du weist da kann ich nichts machen.“ unterbrach mein Dad unsere Zankerei. „Du und Jack müsst ab morgen auf die Dämonenschule gehen.“ Ich stöhnte. „Ach komm Schwesterherz, so schlimm wird es auch nicht und wir gehen ja zusammen hin, ich lass dich nicht im Stich.“ Oh ja klar, er lässt mich so lange nicht im Stich bis eine Schlampe kommt und die Beine für ihn breit macht. Das heisst also nach 5 min. ist er sicher weg. Ich weiss nämlich das er eine Wette laufen hat mit meinem anderem Bruder, wie viele Frauen sie ins Bett kriegen. Ich finde ja dass das völlig kindisch ist aber na ja ist ihre Sache auch wenn sie nachher Aids haben. Na gut eine Sache davon fand ich ja gut. Jessen mein anderer Bruder, ja ich weiss wir fangen alle mit J an aber nicht vom Thema abschwenken. Also er hat ein Mädchen gevögelt und das Mädchen hat nicht gewusst das ihr voriger Schwarm auch auf sie stand und als er dann erfahren hat das sie mit meinem Bruder gevögelt hat, war er am Boden zerstört. Und der Typ hat mir so leid getan, dass ich halt dann nachher mit ihm in die Kiste gestiegen bin. Und Verdammt war der Sex gut! Daher bereue ich es gar nicht dass ich meine Jungfräulichkeit an ihm verloren habe. „Du hat was verloren…!“, schrie Jack. Oh Scheisse gar nicht gut, meine Brüder haben immer so einen Beschützerinstinkt bei mir. „Sag mir der Name von diesem Drecksschwein, der dich entjungfert hat!“, verlangte Jack. Ich klatschte mit der Hand auf die Stirn. So ein Idiot, jetzt geht auch noch mein Vater an die Decke. Ich kann genau sehen wie die Augen von meinem Vater Schwarz wurden, wie bei einem Gewitter. Es gab ein knall und schon haben kein Strom mehr. „Jamie du bist erst 16 Jahre alt geworden und hattest schon Sex, wie kann man nur so verantwortungslos sein!“ Verantwortungslos, VERANTWORTUNGSLOS! „Ach und wann hattest du Mam entjungfert, sie war auch erst 16! Und wenn meine Brüder eine Wette schliessen, wer am meisten Frauen ins Bett kriegt, ist das nicht kindisch und verantwortungslos! Ach ihr könnt mich mal, ich geh packen!“ Ich stürmte aus dem Wohnzimmer. „Jamie Rose Sidney Clarks, komm sofort wieder her, wir sind noch nicht fertig!“ Ich verdrehte die Augen. Mein Vater benutzt nur mein ganzer Name wenn er wirklich richtig wütend ist. Ich knallte meine Zimmertüre zu.

Also für alle nochmals, ich bin Jamie und meine ganze Familie besteht aus Dämonen. Also ich bin ganz normal zur Schule gegangen bis jetzt, denn jetzt bin ich 16 Jahre alt und das heisst man bekommt seine Kräfte. Das kann ganz verschiedenes sein. Zum Beispiel mein ältester Bruder Jessen kann fliegen, mein Zwillingsbruder Jack kann Gedankenlesen, was sehr nervig ist, mein Vater kann ein Gewitter erzeugen, meine Mutter kann Sachen fliegen lassen und dann kommen wir zu mir. Ich finde ja dass ich die dümmste Kraft bekommen habe, aber man kann es sich nicht aussuchen. Ich kann mich unsichtbar machen. Und da ich jetzt meine Kraft habe, soll ich ab morgen auf ein Internat gehen, da muss jeder hingehen das ist so zusagen Gesetz. Wer nicht geht wird getötet, ja ich weiss harte Bestrafung. Aber so ist das Leben. Ach ja ich habe lange schwarze Haare, schwarze Augen die noch blaue Punkte darin haben, sehr merkwürdig ich weiss. Ich bin ziemlich klein nur 1.60, bin sehr schlank, hab aber trotzdem an den richtigen Stellen Kurven. Und meine Haut ist braungebrannt.

Ich nahm die zwei Koffern aus meinem Schrank und legte ihn aufs Bett. Ich packte alles ein was ich brauchte, das heisst mein Schrank war nachher leer. Ich schaute auf meinen Wecker und stellte erschrocken fest, das ich drei Stunden gebraucht habe zum packen. Ich ging in mein Badezimmer, putzte mir die Zähne und stellte mich dann unter die Dusche. Als ich fertig war, stellte ich das Wasser ab und trocknete mich mit dem Handtuch. Ich kämmte mir noch schnell die Haare und ging dann ins Bett.

Kapitel 2



„Jamie wach auf, es wird Zeit ins Internat zu gehen oder willst du zu spät kommen.“, weckte mich mein Zwillingsbruder. „Noch 5min.“, nuschelte ich. „Das hast du vor 10min auch gesagt, komm jetzt. Ich will nicht wegen dir ein schlechten Eindruck bekommen.“ Haha toller Witz, mein Bruder kann kein schlechter Eindruck machen mit seinem Aussehen. „Oh danke Schwesterherz, ich fasse es als Kompliment.“
„Halt dich aus meinem Kopf fern, wie viele male muss ich dir das noch sagen!“, schrie ich ihn an. „Tut mir leid, aber deine Gedanken schreien mich förmlich an, das kann man gar nicht überhören.“ Ich seufzte. Ich stand auf, sammelte meine Sachen auf und verschwand ins Badezimmer. Ich zog mir eine Röhrejeans, ein blaues Top dazu noch einen schwarzen Blazer und High Hells. Dann schminkte ich mich noch und fertig. Ich nahm meine Koffer und ging nach draussen zum Auto, wo schon alle auf mich warten. Wir stiegen alle ins Auto und mein Vater fuhr los, ich konnte sehen das er immer noch wütend auf mich war, den er hat einen finsteren Blick im Gesicht. „Jamie ruf mich sofort an, wenn was ist, okay?“, sagte meine Mam. „Ach was soll schon gross passieren und sonst kann ich mich ganz gut selbst verteidigen, du kennst mich ja.“ Ich winkte mit der Hand ab. „Ja allerdings kennen wir dich und dein Temperament.“ Mein Bruder grinste mich an. „Freust du dich?“, fragte ich ihn. „Oh ja, ich bin sehr gespannt.“, er lächelte mich verschmitz an. „Wer ist denn in Führung?“ Er murrte. „Jetzt noch Jessen aber nicht mehr lange.“ Ich lachte. „Von was redet den ihr da hinten, wo ist Jessen in Führung?“, fragte meine Mutter verwirrt. „Gar nichts!“, schrien Dad, Jack und ich gleichzeitig. „Ach ihr habt Geheimnise vor mir.“ Es ist besser wenn meine Mutter davon nichts weiss, sie bekäme nur einen Herzinfarkt.

20 Minuten später kamen wir endlich an und es war wunderschön. Ein riesiges Schloss steht vor uns und strahlt mit seiner ganzen Pracht. Ich stieg aus dem Auto und holte schon mal die Koffer raus. Meiner Mutter liefen Tränen über das Gesicht und sie bebte vom weinen. Sie kam mit schnellen Schritten zu mir und schloss uns in die Arme. „Oh mein Schatz, ihr werdet alle so schnell erwachsen.“ Mein Vater nahm uns auch noch in die Arme, bevor sie los fuhren. „Bist du bereit, Schwester?“, fragte Jack mich. Ich schaute ihm in die Augen und nickte. „Was soll schon gross passieren.“ Ich ging auf das Schloss zu und mein Bruder trägt die Koffer. Ja er ist ein richtiger Gentleman. Die meisten Schüler schauten uns neugierig an. Einer stellte sich so schnell vor mich, das ich fast gegen seine Brust geknallt wäre. „Oh du Idiot, kannst du nicht aufpassen!“ Der Kerl vor mir lachte. „Begrüsst man so seinen eigenen Bruder? Wo hast du deine Manieren gelassen, Jamie.“ Bruder? Ich schaute in sein Gesicht. Tatsächlich! „Oh Jessen, hallo wie geht’s.“, sagte ich wütend. Jessen schaute mich verdutzt an. Dann wandte er sich zu Jack. „Was hast du den mit der gemacht?“, fragte er Jack. „Sie ist nicht auf mich wütend sondern auf dich. Sie hat rausgekriegt, dass du mit ihrer besten Freundin geschlafen hast, wegen der Wette.“ Ich nickte Jessen böse an. Jessen trat ein Schritt zurück. „Hey solltet ihr nicht ins Sekretariat?“, fragte er schnell, um abzulenken. „Versuch erst gar nicht vom Thema abzuschweifen! Weißt du wie viel sie geweint hat, und wer musste sie trösten. Mhm… Genau ich. Du weist das ich das nicht kann, weist du wie hilflos ich mich gefühlt habe!“ Das war echt ein Drama, sie hat immerzu geweint und ich stand daneben wie ein Depp und wusste nicht was machen. Ich näherte mich Jessen und er stolperte rückwärts und hob die Hände. Die Menge starrte uns gespannt an. Ich machte mich unsichtbar und ging näher zu Jessen, der sich jetzt hilflos umschaute und nicht wusste wo ich war. Das war meine Chance. Ich packte ihn am Ohr und zog in zu mir runter, da er zwei Köpfe grosser war als ich. „Wieso konntest du nicht jemand anders vögeln, warum meine beste Freundin! Hat es nicht genug andere Schlampen auf dieser Welt, die du ficken kannst!“, schrie ich ihn an. „Ach und warum hast du dann mit Phil geschlafen, konntest du dich nicht von jemand anderen flachlegen lassen. Nein anscheinend nicht, es muss ja Phil sein!“, schrie er mich jetzt auch wütend an. Ich packte ihn fester am Ohr. „Hey Leute!“, mischte sich Jack ein. „Klappe“, schrieen wir ihn gleichzeitig an. „Hinter euch steht der Direktor!“ Ich drehte mich schnell um und tatsächlich stand der Direktor vor uns und grinste uns dämlich an. Und peinlich war, dass ich immer noch unsichtbar war und er mich nicht sehen konnte. Ich machte mich schnell wieder sichtbar und als der Direktor mich endlich sah, grinste er noch breiter. Was ist den das für ein schräger Vogel? „Wie ich sehe sind die Neuen angekommen, Familie Clarks. Herzlich Willkommen! Dann musst du Jamie sein, dein Vater hat mich schon vorgewarnt, das du sehr temperamentvoll bist und wie ich sehe hat er vollkommen recht.“ Ich zog eine Grimasse, dieser Verräter! „Und du bist ihr Zwillingsbruder Jack.“ Jack nickte und grinste unser Direktor an. Ich schaute mir den Direktor näher an und musste feststellen dass er ziemlich gut aussah. Er hatte blonde verwuschelte Haare, gerade Nase, schöne Lippen, grüne Augen und sah sehr jung aus. Aber das er jung aussah war bei Dämonen normal, wie altern sehr langsam. Ein wirklich sehr gutaussehender Kerl kam auf uns zu und blieb neben dem Direktor stehen. Der Direktor lächelte ihn an. „Ah Damon, das sind unser neuen Mitschülern, kannst du ihnen das Schulgelände zeigen und nachher ihre Zimmern. Jessen muss was für mich machen, darum kann er es ihnen nicht zeigen.“ Der Kerl der Damon hiess nickte und musterte mich dabei. Er sah ziemlich scharf aus, das muss ich schon sagen. Damon hatte tiefschwarze Augen und er hatte eine Anziehungskraft, als ob er meine persönliche Sonne wäre. Ich schaute die Mädchen an die um uns herum stehen und merkte dass nicht nur ich seine Anziehungskraft spüre. Mh… vielleicht ist das so ähnlich die Gabe von ihm. Alle Mädchen traten mehrere Schritte zu uns und verkleinerten den Kreis um uns. Ich trat einen Schritt zurück um Jack näher zu sein. „Können wir langsam gehen, ich bekomme noch Platzangst.“, sagte ich ironisch. Jack hinter mir kicherte leise. Der Direktor schaute mich erstaunt an. „Kannst du es nicht spüren?“, fragte er mich verwundert. „Was seine Anziehungskraft? Doch sicher, aber ich kann mich wenigstens dagegen wehren, nicht so wie die da.“ Ich nickte den Mädchen zu, die immer näher kamen. Damons Blick verfinsterte sich und er schaute mich böse an. Oh hab ich sein Ego verletzt. Er ist es wohl nicht gewohnt, dass sich ein Mädchen ihm widersetzt. Tja Pech gehabt! Hinter mir fing Jack wieder an zu lachen. Der hat wohl nicht schon wieder meine Gedanken gelesen. Ich drehte mich zu ihm und haute ihm auf den Oberarm. „Hab ich dir nicht gesagt, du sollst aufhören meine Gedanken zu lesen, das ist ja pervers!“ Das ist echt zum kotzen nie hat man seine Privatsphäre. „Ein Gedankenleser, wie praktisch.“, sagte der Direktor. „Aber ich muss jetzt gehen, kommst du Jessen.“ Jessen lief dem Direktor hinter, der gerade um die Ecke ging. „Also kommt ihr, ich hab nicht den ganzen Tag zeit!“, schnauzte Damon uns an oder eher mich, denn er schaute mich dabei an.

Ich trottelte dem zugegeben ziemlich heissen Damon hinter her. „Bist du verletzt oder warum muss dein Bruder, deine Koffer tragen?“ Ja ich bin verletzt von deiner Schönheit, dachte ich. Was welche Schönheit, was denkst du schon wieder, Jamie. Du wirst dich nicht in dieses Arschloch verlieben! „Nein, das nennt man einfach Gentleman, aber ich kann verstehen dass du dieses Wort nicht kennst.“
„Tut mir leid Damon, aber meine Schwester hat ein sehr heftiges Temperament. Das ist ein weiterer Grund, warum unser Vater sie hierhin geschickt hat.“, entschuldigte er sich. Hart aber wahr. Du wirst ein Weichei, Jack. Warum entschuldigst du dich überhaupt, dachte ich. Da ich wusste, er liest meine Gedanken. „Weil ich es mir mit ihm nicht schon verderben will.“, antwortet Jack mir. Damon sah ihn verwirrt an. „Mit wem redest du?“ Ich fing an zu lachen. „Mit meiner Schwester, sie hat mir ne Frage gestellt.“ Jack tippte mit dem Finger auf den Kopf. „Ach so ja Gedankenleser, ou… scheisse!“ Damon fing an zufluchen. Jetzt bin ich verwirrt, was ist den passiert. Ich schaute Jack fragend an. Der schüttelte den Kopf und grinste weiter. Okay, gut ich will auch gar nicht wissen was Damon alles denkt oder doch? Nein verdammt, ich will es nicht wissen. „Eure Gedanken sind einfach zum schiessen!“, lachte Jack. „Klappe!“, schrien Damon und ich ihn gleichzeitig an. Das bewirkte nur dass Jack lauter an fing zu lachen, er kriegte sich fast nicht mehr ein. Damon und ich schauten uns böse in die Augen. „Also ich zeig euch die Zimmer und komme euch am Abend wieder holen und zeig euch noch den Esssaal. Das ist dein Zimmer Jack, du teilst es mit Jay. Er ist ein Luftdämon, aber ich denke ihr versteht euch gut.“ Jack gab mir ein Kuss auf die Stirn bevor er die Zimmertür hinter sich schloss. Na toll, jetzt muss ich mein Koffer selber schleppen, ich glaube nicht das es Damon macht. Ich lief Damon hinter her und speicherte mir dabei noch den Weg ein, das ich wieder zu Jack finde. Auch wenn er mich manchmal fast auf die Palme bringt, spüre ich trotzdem die Verbindung die ich mit ihm habe. Meine Mutter sagt, das wäre bei Zwillingen normal, dass man eine Verbindung spürt. Als ich elf Jahre alt war, bin ich mal in ein Loch geflogen und hab mir dabei das Handgelenk gebrochen. Ich dachte wirklich, ich verrotte in diesem Loch, na ja ich da war noch jung und dumm. Aber Jack hat mich dann gefunden, er sagte er hatte auch Schmerzen gehabt im Handgelenk und wusste sofort das mit mir was passiert ist. Er hat es dann meinem Vater gesagt und sie sind dann mich suchen gegangen.
Damon klopfte an die Tür und trat dann ein. „Damon.“, schrie sofort eine Stimme, als sie ihn sah. Ich glaube mein Trommelfeld platz bald, die hat ne so hohe Stimme. „Hallo Tracy, ich bringe die deine neue Mitbewohnerin.“ Damon grinste sie anzüglich an. „Ich dachte du bist wegen mir gekommen.“, säuselt Tracy und zog eine Schnute. Okay mir kommt bald das grosse Kotzen. Ich hab ne Schlampe als Zimmergenossin! Tracy hat blond braune Haare, braune Augen und ist viel zu fest geschminkt. Sie hatte einen viel zu kurzen Minirock an, der mehr zeigte als er eigentlich abdecken sollte und ein Bauchfreies Top. Damon ging auf Tracy zu, küsste sie stürmisch und zog sie auf ihr Bett. Oh Gott, dieser Arsch will sie vor meinen Augen flachlegen lassen. Ich schaute Damon mit grossen Augen an, er zog Tracy das Top aus und knetete ihre Brüste, als sie anfing zu stöhnen flüchtete ich schnell aus dem Raum. Das muss ich mir echt nicht antun. Mir liefen Tränen über die Wangen, ich wischte sie mir schnell aus dem Gesicht aber es kamen immer neue. Warum verdammt heule ich, doch nicht wegen Damon ich kenne ihn nicht mal. Auf einmal durchfuhr mich ein so heftiger Schmerz, dass ich auf die Knie sank. Meine Haut brennte schrecklich. Was passiert mit mir! dachte ich verzweifelt. Ich stand schnell wieder auf und mich durchfuhr ein neuer Schmerz, dass ich aufstöhnte. Ich rannte schnell zurück zu Jacks Zimmer. Leute die im Flur standen, starrten mich entsetzt an. Ich machte mich unsichtbar, nur um die Blicke von den anderen auszuweichen. Ein neuer Schmerz durchfuhr mich, die Schmerzen wurden immer unerträglicher und meine Haut brannte wie Feuer. Ich kam endlich an Jacks Zimmer an und stürzte ins Zimmer. Zwei Junge erschraken heftig und sahen beide zur Tür. Ich machte mich wieder sichtbar und schrie auf als mich ein neuer Schmerz durchzuckte. Ich sank auf den Boden und mein Körper zuckte unkontrolliert. Jack schrie auf, rannte zu mir und liess sich auch auf den Boden fallen. „Jamie was ist passiert?“ Ich konnte nicht antworten, die Schmerzen waren zu heftig. Er wollte mich auf seinen Schoss ziehen aber er zuckte wieder zurück, als er meine Haut berührte. Ein neuer Schmerz kam, heftiger als alle andere. Ich schrie laut auf und verlor dann das Bewusstsein.

Ich wachte in einem Traum auf, was echt schräg ist. Aber wenigstens habe ich keine Schmerzen mehr. Ich stand auf einer Lichtung und um mich herum war ein Wald. Das komische ist aber das der Wald brennt und der Himmel rötlich schwarz ist. Wo bin ich hier? Ich drehte mich im Kreis und entdeckte eine Frau, die geradewegs aus dem brennenden Wald kam. Die Frau trat näher zu mir und blieb ein paar Schritte vor mir stehen. „Wer sind sie?“, fragte ich. „Das ist unwichtig, wir haben nicht die Zeit zum uns vorzustellen. Wichtig bist nur du Jamie. Du hast eine neue Kraft bekommen, die sehr gefährlich ist, nutze sie gut. Beherrsche sie, dann wird dir auch nichts passieren. Denn er will dich haben.“, sagte die fremde Frau. Der Traum fing an zu verschwinden und ich hörte andere Stimme. „Nein!“, schrie ich. Ich will noch nicht zurück. Nicht bevor ich weiss, wer mich haben will und warum.

Ich kam zurück zur Realität. Ich atmete heftig, als wäre ich fast ertrunken. „Jamie, Jamie hörst du mich?“, hörte ich die Stimme von Jack. Ich öffnete meine Augen und erschrak mich fast zur Tode. Jacks Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und seine Augen bohrten sich in meine. „Man Jack, willst du mich zur Tode erschrecken!“ Ich setzte mich langsam auf und fühlte überhaupt keine Schmerzen, sie waren wie weggeblasen. „Was meinst du mit zu Tode erschrecken. Du hattest unglaubliche Schmerzen, ich konnte dich nicht berühren, weil deine Haut so heiss war wie Feuer und dann wurdest du einfach bewusstlos!“ Mein Bruder war hysterisch, er raufte seine Haare. „Weist du viel Sorgen ich mich um dich gemacht habe und wie nutzlos ich mich gefühlt habe, weil ich dir nicht helfen konnte!“ Ich stand langsam auf und schlang meine Arme um seinen Bauch, da er einiges grösser war als ich. „Es tut mir leid, aber wie du siehst geht es mir jetzt gut, ich hab keine Schmerzen mehr.“ Jacks Körper war angespannt, aber mit der Zeit entspannte er sich und schloss auch seine Arme um mich. „Hey, tut mir leid euch stören zu müssen, aber was hattest du überhaupt?“, fragte mich eine fremde Stimme. Ich drehte mich zu seinem Mitbewohner um. „Ich weiss es nicht.“ Ich wusste es ehrlich nicht und auch nicht was der Traum bedeuten sollte.

Kapitel 3


„Können wir es mal dabei belassen, ich bin schon genug verwirrt.“, sagte ich. Mein Bruder wollte etwas darauf erwidern, aber als er mein flehender Blick sah gab er nach. „Ich hab Hunger, wann gibt’s essen?“ Jay sah auf seine Uhr. „In 5min, wir können gehen wenn du willst oder musst du zuerst ins Zimmer zurück.“ Nein ja nicht. „Oh nein da geh ich ganz sicher nicht mehr rein!“ Es schüttelte mich vor Ekel. „Warum was ist passiert, ist deine Mitbewohnerin so schlimm?“, fragte Jack. Ich lachte auf. „Schlimmer als schlimm, sie ist ne Schlampe.“ „Oh du Arme, du hast Tracy als Mitbewohnerin, stimmts?“, fragte diesmal Jay. Ich nickte. Wir gingen aus dem Zimmer, stiegen die Treppe hinunter und gingen rechts den Flur runter bis zur grossen Tür. Wir gingen in den Esssaal und ich war erstmal sprachlos, denn der ganze Saal war sehr gross und in der Mitte hängt ein prächtiger Kronleuchter. Wir gingen zur Essensbuffet und bedienten uns. Mhm… Pizza, mein Lieblingsessen. Mir lief jetzt schon das Wasser im Mund zusammen und musste aufpassen, dass ich nicht anfinge zu sabern. „Hier bist du ja, Jamie. Warum bist du den so schnell gegangen?“ hörte ich die Stimme von Damon hinter mir. Ich biss die Zähne fest zusammen. Ich drehte mich zu ihm und entdeckte auch noch Tracy, die neben ihm stand. So ein arrogantes Arsch. „Warum hätte ich bei eurem Quicki mitmachen solln? Ich glaube da hätte Tracy nicht mitgemacht, obwohl wenn ich sie so anschaue.“ Ich liess mein Blick über ihr Körper wandern und grinste dann hämisch. „Doch ich glaube sie würde überall mitmachen, sie hat sich ja auch schon von einem Lehrer flachlegen lassen, nur das sie nicht durchfällt.“ Das war zwar erfunden, aber wenn ich so ihren Gesichtsausdruck ansehe, stimmst wohl doch. Im ganzen Saal war es still, jeder Blick war auf uns gerichtet. Jack flüsterte mir was ins Ohr. „Mehrere!“, schrie ich. In meinem Gesicht breitet sich der Ekel aus. „Das erschreckt sogar mich. Ist dein Niveau so tief angelangt?“ Auf Tracys Gesicht breitet sich zuerst entsetzen aus und dann wurde sie wütend. „Du weist nicht mit wem du dich anlegst, ich bin eine von den mächtigsten Schülern hier.“ Ihre Stimme zitterte vor Wut und ihre Augen wurden von braun zu weiss. „Jack muss ich Angst haben?“, fragte ich ihn. „Äh, ich weiss nicht genau.“, antwortet er. Tolle Antwort! Ich verdrehte die Augen. Tracy streckte ihr Arm aus und aus ihren Finger kamen Blitze. Sie gingen direkt durch meinen Körper aber ich spürte keinen Schmerz. Alle schauten mich erschrocken an und warteten was passierte. Ich schaute auf meinen Körper hinunter, keine Verletzungen. „Mh…, du hast ne echt tolle Kraft, sie ist so berauschend.“, sagte ich sarkastisch. „Jamie, deine Hände, sie glühen.“, sagte Jay und zeigte auf meine Hände. Ich hob meine Hände und betrachtete sie. Meine Hände glühten und sie waren richtig rot, als kämen sie gerade aus dem Feuer. Ich bewegte meine Finger, aber sie fühlten sich immer noch normal an. „Interessant!“, sagte ich. „Wie kann das sein, niemand absolut niemand, kann sich meinen Kräften entziehen!“, schrie Tracy wütend. Tracy stürmte wütend aus dem Saal. Ich hob eine Augenbraue uns siehe ihr nach wie sie davon marschierte. Ich wandte mich Damon. „Solltest du nicht Tracy hinter her rennen?“, fragte ich ihn. „Oh nein ja nicht, ich bin froh das sie endlich weg ist.“ Ich sagte ja, ein Arschloch. Ficken und dann abschiessen. Ich drehte ihm den Rücken zu. „Und was soll ich mit meinen Händen machen?“, fragte ich Jay und Jack. „Habt ihr ne Idee?“ Jack schüttelte den Kopf. „Ich denke das hat einen Zusammenhang von vorher, die Schmerzen. Vielleicht hast du noch eine zweite Kraft, von der du nichts weißt.“ Eine zweite Kraft. Also wenn ich wirklich eine zweite Kraft habe, dann bitte keine bescheuerte. „Hey wartet mal, welche Schmerzen?“, fragte Damon. Ach ja, der war ja auch noch hier, ich seufzte. „Warum sollte dich das interessieren?“
„Weil ich mir vielleicht Sorgen um dich mache.“ Er kennt mich ja nicht mal, dann muss er sich auch keine Sorgen machen, ausser er fühlt sich zu mir hingezogen… ach was rede ich da. Du wirst dich nicht verlieben, Jamie. „Setzten wir uns zuerst mal.“, sagte mein Bruder. Na gut. Ich wollte mir mein Tablett nehmen und vergass dabei, dass meine Hände immer noch so komisch glühten. Als das Tablett meine Hand berührte, ging es sofort in Flammen auf und es war kein kleines Feuer. Scheisse, was habe ich jetzt schon wieder gemacht! „Jack was soll ich machen!“, schrie ich ihn hysterisch an.

Der mich mit gross geschockten Augen ansieht. Ich fuchtelte mit meinen Händen rum, da ich sonst nicht weiss wo ich mit ihnen hin soll. Plötzlich schoss eine Wasserfontäne auf mein Tablett und losch das Wasser. Ich schaute zu Damon, da die Wasserfontäne von ihm kommt. Der schaute mich genau so geschockt an wie Jack naja sagen wir die ganze Mensa. Nein fast die ganze Mensa, da hat es noch ein paar Mädchen die mir Killerblicke zuwerfen. Was haben die denn alle, ist ja nicht so das ich den Präsidenten umgebracht habe. Nach ein paar Sekunden brach ich aber das Schweigen, weil es ziemlich unangenehm war. „So wer hat Hunger?“ Ist zwar nicht mein bester Satz aber immer noch besser als dieses Schweigen. Ich holte mir ein neues Tablett und stapelte das Essen aufeinander, da ich jetzt am verhungern bin. Man so ein Feuer macht aber echt hungrig. Ich ging zu einem leeren Tisch, setzte mich und fing an zu essen. Die anderen kamen mit langsamen Schritten zu mir und setzten sich auch. Aber auf ihren Gesichtern zeichnete sich immer noch Entsetzen. „Was ist los?“, fragte ich. „Was los ist! Hast du überhaupt eine Ahnung was vorher passiert ist?“, schrie Damon mich fast an. „Naja ich glaube wenn du das Feuer nicht gelöscht hättest, wäre die Mensa abgebrannt, und so hast du der Schule eine Menge Geld gespart.“ Damon lies sein Kopf in seine Hände sinken. „Hast du das Buch nicht gelesen?“, fragte mich jetzt Jay. Welches Buch. Ich hab noch nie in meinem ganzen Leben ein Buch gelesen! „Eh, was für ein Buch handelt es sich den genau?“, fragte ich dämlich zurück. „Das Gesetzbuch für Dämonen, das muss jeder lesen, das ist Pflicht!“
„Was Dämonen haben mehrere Gesetzte, ich dachte es gibt nur eine. Wie scheisse ist das denn!“, sagte ich. „Jamie ich habe dir das Buch in dein Zimmer getan, was hast du denn mit dem gemacht?“, fragte mich jetzt Jack. Ach dieses Buch, oh verdammt das habe ich aus dem Fenster geworfen und ist direkt in den Teich gelandet, dachte ich. „Du hast es aus dem Fenster geworfen, bist du verrückt, du könntest im Gefängnis landen, ist dir das überhaupt klar!“, schrie Jack mich an. Ich blickte in böse an.
Mir tippte jemand auf die Schulter, ich drehte mich zu der Person. Ou Tracy ist wieder da, die wirklich sehr wütend aussah. Bevor ich etwas sagen konnte. hatte sie mich schon geohrfeigt.
Au verdammt tut das weh und ich weiss nicht mal wieso sie mich geohrfeigt hat. Sonst könnte ich jemand anderem die Schuld in die Schuhe schieben. „Lass die Finger von Damon, nur weil du jetzt die Gefährtin von Damon bist, heisst das noch lange nicht das er jetzt dir gehört. Er gehört mir, hast du verstanden, also lass deine dreckigen Finger von ihm, du Schlampe!“ Und schon stöckelt sie davon. Ich legte meine Hand auf die Wange, die schon ganz taub ist. Ich drehte mich wieder zu den anderen. „Was meint sie mit Gefährtin?“, fragte ich. Die anderen starrten sich schweigen an. Jack unterbrach das Schweigen. „Du hast eine zusätzliche Kraft bekommen, du beehrst jetzt das Feuer. Und Damon ist dein Gegenstück, er hat das Element Wasser. Ihr wurdet von dem Schicksal bestimmt. Das meinte Tracy damit, du bist jetzt seine Gefährtin.“, erklärte mir Jack. Einen Moment war es still und dann fing ich an zu lachen. Die wollen mich alle verarschen. „Das ist ein Scherz, oder?“, fragte ich. Jay schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, nein. Das ist so bei den Elementen, wer sein Gegenstück findet ist mit ihm dem Rest des Lebens verbunden. Ich bin ein Luftdämon auch ich werde noch mein Gegenstück finden und das ist die Erde.“, schloss Jay seine Rede. Ich sah von Jay zu Damon, der mich ernst entgegen blickte. Nein warte war da ein Glitzern in seinen Augen, das sind doch hoffentlich keine Freudenträne. Nein das kann ich mir nicht antun, den Rest des Lebens an seiner Seite sein und er mich betrügt und betrügt und mich wieder betrügt! Das will ich nicht, lieber bin ich den Rest des Lebens alleine, ohne einen Mann. Als mit einem Mann, der an mich fest gekettet ist und mich betrügt. Ich muss weg hier. Ich machte mich unsichtbar und rannte aus der Mensa.

Damon Sicht:
Jamie ist also meine Gefährtin, warum sie. Sie ist so stur, temperamentvoll und dickköpfig. Aber auch so wunderschön, klug und so wunderschön, warte das habe ich schon mal gesagt. Ich kann nur froh sein, das Jamie meine Gefährtin ist und nicht so eine Schlampe wie Tracy. Plötzlich verschwand Jamie vor meinen Augen. Wo geht sie hin? Jack, der Bruder von Jamie antwortete meine Gedanken. Wie peinlich ist das denn, er list alle meine Gedanken über Jamie. „Sie flüchtet.“, sagte Jack und grinste als er meine Gedanken las. „Wovor?“, fragte ich. Wovor will sie flüchten, doch nicht vor mir. „Sie flüchtet von dieser Situation, sie hat sehr Problemen mit Beziehungen. Sie hat vor zwei Jahren, ihre beste Freundin verloren, sie waren wie Schwestern Und unsre Tante wurde sitzen gelassen, als er merkte dass sie schwanger war. Eine Woche später hat sie Selbstmord begannen, sie konnte einfach nicht mehr ohne in weiterleben. Seit da lässt sie fast niemand mehr an sich ran, ausser der Familie. Sie will nicht nochmals den gleichen Schmerz spüren.“ Aber ich werde sie doch nie sitzen lassen, wenn sie schwanger von mir ist. Wie kann sie das nur von mir denken. Ich muss mit ihr reden, sofort. Ich stand auf und wollte schon aus der Mesa stürmen, als Jack mir zurief: „Sie versteckt sich in der Besenkammer.“ Danke, dachte ich. Ich lief den Flur runter und hielt vor der Besenkammer an. Ich öffnete langsam die Tür und spähte hinein. Jamie sass zusammen gekauert auf dem Boden, die Arme hat sie um ihre Beine geschlungen. „Jamie?“, fragte ich leise. Sie zuckte zusammen. „Verschwinde, lass mich in Ruhe.“ Ich kniete mich vor ihr und berührte leicht ihre Arme, aber sie zuckte sofort wieder zusammen. Mir zog das Herz schmerzhaft zusammen, als sie sich vor meiner Berührung wegzuckte. Widerte ich sie so an, dass sie sich nicht mal von mir berühren will. „Nicht berühren! Ich will nachher keine ansteckenden Krankheiten von deiner Schlampe bekommen!“ Tracy, wie konnte ich nur so tief sinken und mit dieser Schlampe schon wieder schlafen. Einmal hat mir schon völlig gereicht, aber dann ist Jamie heute gekommen. Auf den ersten Moment als ich sie sah, verschlug es mir mein Atem. Seid da konnte ich nur noch an sie denken, sogar beim Sex mit Tracy. Darum habe ich ja mit Tracy geschlafen, denn ich wollte mich nicht verlieben, die nicht meine Gefährtin ist. Am Ende hätte ich nur ein gebrochenes Herz, weil ich nicht die Frau haben konnte, die ich liebte. Aber wenn ich gewusst hätte das Jamie meine Gefährtin ist, hätte ich niemals mit Tracy geschlafen. „Es tut mir leid, Jamie. Ich verspreche dir, ich werde mit niemandem mehr Sex haben, ausser mit dir.“ „Verspreche niemals etwas, was du eh nicht halten kannst. Ich kenne solche Typen wie dich! Lass mich einfach in Ruhe und sprich mich nicht mehr an!“ Mit diesen Worten machte sich Jamie wieder unsichtbar und stürmte aus der Besenkammer. Du kannst mich nicht einfach ignorieren. Wir sind Gefährten fürs Leben, du kannst nicht mehr ohne mich leben. Ich werde um dich kämpfen!

Kapitel 4


Jamie: Ich stürmte wütend aus der Besenkammer. Dieser Idiot! Für wie dumm hält er mich eigentlich, Jungs können kein einziger Tag ohne Sex leben. Wahrscheinlich springt er schon heute aber mit der Nächsten ins Bett. Ich lief in mein neues Zuhause und blieb wie angewurzelt stehen. Da lag Tracy auf meinem Bett, ich wiederhole auf MEINEM BETT und vögelt schon wieder so ein Sexsüchtiger! Auf diesem Bett kann ich nie mehr schlafen. Ich brauch ein neues Zimmer und zwar pronto! Ich schnappte mein Rollkoffer, der im Zimmer stand, und verliess schnellst möglich das Zimmer. Ich schleppte mein Koffer den Gang runter, ging ein Stock tiefer und spazierte auf direktem Weg zum Direktor. Ich stürzte in das Sekretariat, liess dort mein Koffer stehen und stürzte in die nächste Tür ein, wo auf der Tür Direktor stand. „Warte Sie können da nicht reingehen…Verdammt mein Nagel ist abgebrochen“, schrie die Sekretärin mir hinterher. Ich verdrehte die Augen, noch so ne Barbie. Der Direktor sass hinter seinem Schreibtisch und schaute auf als ich herein kam.
„Oh Hallo Jamie, kann ich was für dich tun?“ Ich setzte mich auf einen freien Stuhl. „Und ob sie das können. Ich will ein neues Zimmer haben und schauen sie dieses mal, das ich nicht schon wieder eine Schlampe als Zimmergenossin bekomme“, sagte ich. „Nun das ist leider nicht möglich, es sind schon alle Wohnräume besetzt.“ Ich kniff meine Augen zu Schlitzen.
„Oh na gut, dann gehe ich halt zur Polizei und sage ihnen, das ihre Lehrern mit Minderjährigen schlafen. Ich denke das wirkt sich sehr schlecht auf die Schule, wenn das rauskommt.“ Der Direktor schaut mich jetzt genau so böse an, wie ich ihn. „ Ich habe jetzt ein Zimmer für dich, dein Zimmergenosse ist ein Junge…aber ich denke ihr kommt klar miteinander, denn er ist Schwul“, ergänzte er schnell, weil ich schon widersprechen wollte.
„Das geht in Ordnung.“ Der Direktor stand auf und ging zur Tür. „Ich werde dich zu ihm bringen.“ Ich folgt ihm schnell und schnappte dabei mein Koffer. Blondie die hinter dem Tresen sass blickte mich böse an. Ist wohl immer noch auf mich sauer wegen dem Nagel, wie tragisch. Wir verliessen das Schulhaus und liefen zur grossen Wiese. Auf dieser Wiese kämpften zwei Jungs mit Schwertern. „Tiago“, schrie der Direktor und winkte ihn zu uns. Beide kamen zu uns rüber geschlendert und da entdeckte ich, dass einer von ihnen Damon ist. Ich stöhnte auf. Hat man von dem nie Ruhe, immer ist er in meiner Nähe. Sie standen jetzt beide vor uns, und ich spürte sofort wieder Damons Anziehungskraft. Nein Jamie, du schaust ihn nicht an, ignorier ihn einfach. Wenn das nur so einfach wäre, ich würde mich am liebsten an ihn kuscheln. „Tiago das ist Jamie, sie ist ab heute deine neue Zimmergenossin“, erklärte der Direktor. Damon der mich die ganze Zeit angestarrt hat, reagierte sofort. „Was! Warum das? Das kannst du nicht machen, Vater!“ Vater, was! Verdammt, besser kann der Tag echt nicht laufen. „Hallo Tiago, freut mich dich kennen zulernen, ich hoffe es stört dich nicht“, ich schenkte ihm mein schönstes lächeln. „Oh nein Süsse, es stört mich ganz und gar nicht.“ Er umarmte mich kurz und gab mir ein Küsschen auf die Wange. Ich hörte Damon knurren und konnte mir ein lächeln nicht verkneifen, natürlich so das er es nicht sah. Aber ich konnte ihm keinen Vorwurf machen, denn Tiago sieht wirklich scharf aus. Blonde Haare, strahlend blaue Augen und ein sonnengebräuntes muskulöser Körper. Schade dass er Schwul ist. „Damon, ich denke wir sind hier fertig“, sagte Tiago. „Ich werde Jamie, das Zimmer zeigen.“ Damon fletschte die Zähne und in seinen Augen stürmte es von Gefühlen. Eifersucht, Wut, Verwirrung, Schmerz und noch mehr Eifersucht. Ich wandte mich von Damon ab, denn tief in mir drinnen, wollte ich seine Qual beenden und in küssen bis der Schmerz gänzlich weg ist. Und genau das verwirrt mich so, ich sollte ihn eigentlich hassen, aber warum fällt mir das immer schwerer. Tiago nahm mit einer Hand mein Koffer und den anderen Arm legte er über meine Schulter. So gingen wir zurück ins Schulhaus und liessen den Direktor und mein Gefährte hinter uns.

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Tag der Veröffentlichung: 13.01.2012

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