Liebes Tagebuch,
ich sitze hier am Fenster
und sehe Wolken vorbei ziehen.
In meinem Herz herrscht "Finsternis" sie kam,
als auch die Angst kam.
Als "Mann" muss man Stärker zeigen,
so wird es mir immer erzählt.
Doch ich bin ein "Mann" der Angst vor dem Leben hat.
Ich habe Angst das Glück in mein Herz zu lassen
und ich sterbe Tag für Tag
an meine Angst vor den Mitmenschen.
Ich verstecke mich in der Zwischenwelt zwischen Wirklichkeit und Einsamkeit.
Einst war ich ein Kind des Lachens,
nun ein Kind der Nachdenklichkeit.
Wir, wir "leben" doch Niemand
schätzt es wirklich, ich falle Tag
und Nacht in eine seltsame Traurigkeit, in ein Loch.
Alleine komm ich da nie mehr raus
so fühle ich die Einsamkeit.
Mein Blick ist Sehnsucht pur,
im Traum bin ich auf eine Tour.
Ich habe Angst vor Menschen,
habe Angst vor der Liebe,
denn Menschen wissen nicht was sie tun
und davor habe ich Angst.
Warum gibt es denn Krieg?
Warum müssen Kinder sterben?
Warum kann ich nicht helfen? Warum verstecke ich mich wie eine Maus?
Fragen über Fragen, doch die Antwort bleibt versteckt in der Unendlichkeit.
Ich habe mich noch nicht gefunden
und hoffe ich finde mich noch.
Ich sehne mich ins Paradies,
doch ich weiß nicht wie es sein soll
und da fängt es doch schon wieder an was will man, wenn man es nicht weiß.
Für immer bleiben wir zusammen
"So erzählte es meine Beste Freundin"
doch die Welt,
die Menschen haben sie zu Boden gezwungen
und Sie zerbrach an dem Kummer in ihrem Herz.
Doch wo war ich?
Ich war wieder Feige
und zog mich in mein Mäuseloch zurück.
Schuldgefühle plagen mich seit ihrem Tod
und diese Schuldgefühle werden bestehen bleiben bis ich einst mal sterbe.
Denn beste Freunde sind für einander da, doch ich war Feige und versteckte mich.
Ich war klein und schwach, dumm und naiv und Wirklichkeit nur ein ängstliches Kind.
Ich würde alles tun um Tote zum "Leben" zu erwecken doch dies passiert nur in Filmen.
Unsere Worte fallen wie Blätter auf den Boden und verblühen für immer.
Doch wo sind die Helden, die Helden aus den Filmen? Die uns führen? Es gibt Sie nicht!
Die Hoffnung verblasst im Staub der Wirklichkeit im Licht der Schattenwelt.
Für immer bleiben Erinnerungen ein Teil von uns für immer, für immer mein Kind, mein Kind.
Komm mit mir! komm mit mir in die ewige Nacht wo unsere Liebe vom neuen erwacht.
Komm in meine Nacht, wo einst unsere Hoffnung erwacht und kein Teufel mehr lacht.
Nimm meine Hand und führe mich, führe mich und liebe mich.
Tag der Veröffentlichung: 12.09.2011
Alle Rechte vorbehalten