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Gliederung

 

Auftrag, ein Buch über Zerstörung, Zweifel und Ängste dieser Welt.

 

Auftrag, ein Buch über die Suche nach einem Ausweg.

 

Auftrag, ein Aufruf zu mutigem Handeln für eine bessere Welt.

 

Auftrag, ein schmaler Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben.

 

 

Auftrag

 

 

 

Gedichte zu den Fragen unserer Zeit

 

 

 

Auftrag

Erstes Kapitel

 

 

 

Auftrag

 

Irrtum

Berufung

Auftrag

Lebenssinn

Trage ich mit?

Anteilnahme

 

Irrtum

 

 

Glaubt nicht, ich freue mich im Schweigen

Glaubt nicht, Zerstörung ginge mich nichts an

Glaubt nicht, ich würde nicht auf Hunger zeigen

Glaubt nicht, ich spräche nicht die Gründe an

Glaubt nicht, ich wäre nicht zum Leid gegangen

Glaubt nicht, mein Glück könnt´ ich im Ruhn´ erlangen

 

 

Berufung

 

 

Tiefe dunkle Nacht

die drängt

sich zu erhellen

auf dass der Mensch empfängt

sodann erwacht

bereit, sein Herz zu geben

und sich der Welt zu stellen

 

 

Auftrag

 

 

In keiner Zeit

verliert sich Leid

in dieser Welt

Drum ruft Dein Glück

dass es ein Stück

des Freundes Seele mit erhellt

 

 

Lebenssinn

 

 

Nicht Frage ist der Lebenssinn

Sie ist nur Weg zum Wandeln

Denn uns´ re Seelen sollen handeln

nicht schweigen dort, wo Hunger dort

nicht flüchten vor des Freundes Tod

bereit sein, diese Welt zu wandeln

 

 

Trage ich mit ?

 

 

Zu jedem Leid der Welt

stellt sich die gleiche Frage

wie sich mein Wesen dazu stellt

ob ich verbittert klage

oder selber Lasten trage

 

 

Anteilnahme

 

 

Betroffen sein vom Leid der Welt ist gut

doch bleibe dort nicht stehen, schaff Dir Mut

und schenke dieser Welt ein bisschen Glück

Ich sage Dir, es fällt Dir weit zurück

 

 

 

 

Weg

Zweites Kapitel

 

Weg

 

Am Scheideweg

Schläge

Unser Erbe

Welt der Heime

Spielplätze

Ein lachendes Gesicht

Das Leben bejahen

Kernkraft

Natürliche Grenzen

Unsere Wahl

Gastrecht

Arbeitslosigkeit

Lebenschancen

Heute nicht!

Protest

Trügerischer Schutz

Dein Beitrag

Sich bescheiden

Unsere Kraft

Nachbarschaft

Ehrlichkeit

Leid

Leichtigkeit

Leere

Bruch

Unendlichkeit

Verantwortung

Ehrlichkeit

Möglichkeit

Einklang

Einsicht

Weiten

 

 

Am Scheideweg

 

 

Verseuchte Flüsse, zerstrahlte Natur

verendende Fische und sterbende Bäume

das Ende des Wachstums, der trügenden Träume

Es gilt nun zu heilen die traurige Spur

 

 

Schläge

 

 

Geschlagene Hände eines Kindes

das sich nicht wehren kann

sind Boten eisigen Windes

So fangen Hass und Leiden an

 

 

Unser Erbe

 

 

Was wir heut´ für uns verbrauchen

kann morgen niemand mehr verwenden

Wo wir heut´ viel Gift gebrauchen

werden morgen Bäume enden

Wo wir heute hungern lassen

kann uns morgen jemand hassen

Wo wir heut´ Armeen schaffen

sprechen morgen schon die Waffen

 

 

Welt der Heime

 

 

Altenheime

Mahnung, dass wir nicht mehr zu dem Alter stehen

Kinderheime

Mahnung, dass wir Rechte junger Menschen übergehen

Drogenheime

Mahnung, dass wir Zeichen der Verzweiflung übersehen

 

 

 

Dritte Welt

 

 

Dritte Welt,

Opfer der Eroberung und schlimmster Macht

Dritte Welt,

beraubt und so um ihre Existenz gebracht

Dritte Welt,

Länder, die bei Dürre keine Nahrung kaufen können

Dritte Welt,

Aufruf, dass wir uns von uns´rem Diebstahl wieder trennen

 

 

Spielplätze

 

 

Im Haus sind Kinder viel zu laut

und auch die Straße ist nicht für ein Kind gebaut

Im Park, da können Kinder auf die Pflanzen treten

Nun frag ich mich, wo sind die Kinder dann erbeten?

 

 

Ein lachendes Gesicht

 

 

Was kann ich denn schon machen,

wenn and´re Menschen schweigen?

Die Frage stellt sich nicht

Es reicht schon, wenn Du ein Gesicht

begleitest zu erstrahlten Lachen

 

 

 

Das Leben bejahen

 

 

Brot teilen

angesichts des Hungers auf der Welt

Bäume sparen

angesichts des Ausverkaufs der Welt

Nicht verweilen

angesichts des Leides auf der Welt

Sich bewahren

angesichts der Lügen auf der Welt

Schuld vergeben

angesichts des Hasses auf der Welt

Liebe leben

angesichts der Suche auf der Welt

 

 

Kernkraft

 

 

Nicht um des Fortschritts Kernkraftwerke bauen

nicht unfallfreien Zeiten blind vertrauen

weil Wirtschaftswachstum dies von uns verlangt

Wir sind an einen Wendepunkt gelangt

an dem wir uns sofort bescheiden

oder schwerste Folgen leiden

 

 

Natürliche Grenzen

 

 

Naturgesetzen sind wir Menschen ausgesetzt

Wir müssen sie im Umweltschutz bedingungslos befolgen

Und jeder Forscher, der die Grenzen je verletzt

der nimmt in Kauf, dass Not und Sterben folgen

 

 

 

Unsere Wahl

 

 

Jeder Mensch entscheidet

ob Kernkraftwerke nötig sind

denn wo er sich bescheidet

da reicht der Strom aus Sonne, Wasser, Kohle, Gas und Wind

 

 

Gastrecht

 

 

Ein jeder Asylant sei bei uns aufgenommen

er wird in Not gewesen sein

Denn fiel es ihm sonst wirklich ein

die Heimat zu verlassen?

Wir sollten all die Schranken fallen lassen

In diesem Land sei jeder Fremde uns willkommen

 

 

Arbeitslosigkeit

 

 

Bin dieser Zeit

der Arbeitslosigkeit

da sollten wir die Not des Nichtstuns überwinden

da gilt es, neue Ämter zu begründen

im Umweltschutz und auch sozialer Art

denn nirgendwo gebraucht zu sein, ist hart

 

 

Lebenschancen

 

 

Den seelisch kranken Menschen eine Chance geben

Behinderten und suchterkrankten Menschen

die auch in Schwachheit Amt und Arbeit wünschen

Berechtigung, in dieser Welt zu leben

 

 

 

Heute nicht

 

 

Heute sag ich „Nein“, ich mach es morgen!

schiebe alle Fragen von mir fort und Sorgen

Heute sag ich „Nein“ ich mach es morgen!

nicht bereit, für Hungernde zu sorgen

Heute sag ich „Nein“ ich mach es morgen!

halte jedes Schuldgefühl verborgen

Heute sag ich „Nein“ ich mach es morgen!

doch schon heut´ könnt´ enden jedes „Morgen“

 

 

Protest

 

 

Protest allein

zeigt Unrecht, doch verändert nicht

Drum lass Dich ein

verwandle und schaff neues Licht

 

 

Trügerischer Schutz

 

 

Wer sagt

die Waffen würden uns beschützen

verschweigt

wie sehr ihr Schaffen schon die Welt zerstört

Wer fragt

was werden uns die Waffen nützen?

Der zeigt

dass jeder Gegenwert den Hungernden gehört

Wer klagt

der Nachbarstaat müsst´ endlich handeln

bezeugt

er selbst ist nicht bereit zu wandeln

 

 

 

 

Dein Beitrag

 

 

Bedenk, dass jedes Licht

in einem ungenutzten Zimmer zu Dir spricht

Schalt aus, vergiss die Umwelt nicht!

 

 

Sich bescheiden

 

 

Bescheidenheit tut Not

statt jedem Wachstum blind zu folgen

Wir selbst erleiden dessen Folgen

denn bald sind alle Bäume tot

Am Ende fehlen Wasser, Luft und Brot

 

 

Unsere Kraft

 

 

Jeder Mensch kann Schmerzen lindern

Härte, Streit und Hass verhindern

Jeder Mensch kann Brot verschenken

Sinne hin zum Nächsten lenken

Jeder Mensch kann sorgsam walten

Wasser, Bäume, Luft erhalten

Jeder Mensch kann freudig sehen

was durch seine Kraft geschehen

Jeder Mensch kann still erwachen

und aus tiefster Freude lachende

 

 

Nachbarschaft

 

 

Du siehst die Kriege auf der Welt

und prangerst sie auch an

Doch denkst Du auch daran

dass es noch alte Menschen gibt

die niemand kennen, der sie liebt

für die kein Licht ihr Herz erhellt?

 

Ehrlichkeit

 

 

Ist es Dir ernst, für Menschen zu leben

so fang damit an

Mag sonst Niemand den Hungernden geben

Keiner hindert Dich selber daran

 

 

Leid

 

 

Mein lieber Freund

ich seh, wie Deine Seele weint

und wie Du ringst, Dein Leiden zu beenden

Doch sag ich Dir, es liegt allein in Deinen Händen

Komm sei bereit, die Sinne Deiner Seele zuzuwenden

In ihr liegt die Erkenntnis, die Du suchst

drum kommt Dein Glück nur, wenn Du diesen Sprung versuchst

 

 

Leichtigkeit

 

 

Hilfst Du nur aus reiner Pflicht

gewinnt die Schwere ihr Gewicht

Doch wenn Du ganz aus Liebe handelst

spürst Du, dass Du leicht verwandelst

prägt die Hoffnung Dein Gesicht

 

 

Leere

 

 

Verzweiflung als Antwort dieser Tage

angesichts des Leides, dass die Welt bedroht

ist Zeugnis, dass ich selbst den Sprung nicht wage

bewirkt, dass aus dem Nichtstun tiefste Leere droht

 

 

 

Bruch

 

 

In Deinem Leben ist ein Bruch

wenn Du zwar siehst und doch nicht handelst

Die Seele leidet tief an diesem Widerspruch

wenn Du nicht auf stehst, hilfst und schnell Dein Leben wandelst

 

 

Unendlichkeit

 

 

Einmal nur die Wandlung wagen

einmal nicht nach Folgen fragen

einmal nur die Weisung leben

einmal nur vom Herzen geben

Ewig wirst Du weiter tragen

 

 

Verantwortung

 

 

Jedes Handeln hat ein Sein

Es steht für sich

wie sonst die ganze Welt besteht

Es geht um Dich

wohin nun Deine Seele geht

Egal ob groß, ob klug, ob rein

die Weite liegt in Deiner Macht

Drum sei auf gutes Werk bedacht

 

 

 

Ehrlichkeit

 

 

Sagte ich

Wenn jeder auch für And´´ re lebte

dann täte dies auch ich

so würde nichts geschehen

 

Doch wenn statt dessen jeder Mensch den Tag belebte

und handelte, egal ob auch sein Nachbar handelt

dann wär die Welt schon längst zum Paradies verwandelt

die Seele wär gesundet, frei von allen Wehen

 

 

Möglichkeit

 

 

Stell Dir mal vor, Du siehst auf die Not

Stell Dir mal vor, Du teiltest Dein Brot

Stell Dir mal vor, des Nehmenden Glück

Stell Dir mal vor, es fiel Dir zurück

 

 

Einklang

 

 

In jeder Tat, die Du begehst

kannst Du die Seele wandeln

So sorge, dass Du zu Dir stehst

In Freude wirst Du handeln

 

 

Einsicht

 

 

Liebende wissen

dass Leid zwar nicht endet

wo wenige Sehende handeln

Doch können sie einzelne Schicksale wandeln

Und jedes vom Elend befreite Gesicht

bereitet der Erde ein winziges Licht

 

 

Weiten

 

 

In jedem Mensch ist Welt

denn öffnet er sein enges Zelt

so wird sein Herz sich weiten

er wird dann über Grenzen schreiten

Sein Werk wird gut, sein Sein erhellt

 

 

 

Antwort

Drittes Kapitel

 

 

 

Antwort

 

Anfang

Lebenswerk

Untrennbar

Auf dem Weg

Ruf

Sinn

Dienst

Erkennen

Samenkorn

Ernst

Rat

Erfüllung

Geh mit Deiner Seele

Im Sein

Vollendung

Quelle

 

 

 

Anfang

 

 

Such Dir einen Neubeginn

in Einheit mit dem Lebenssinn

Es liegt ein tiefes Werden drin

 

 

Lebenswerk

 

 

Ein Jeder halte sich bereit

im Einklang mit der Fähigkeit

und suche still sein Lebenswerk

Er meide weder Sturm noch Berg

In Liebe trage er es weit

 

 

Untrennbar

 

 

Leben und Fragen

Hoffnung und Wagen

Freude und Wandeln

Liebe und Handeln

 

 

Auf dem Wege

 

 

Wo meine Früchte sind

dies fragend zu ergründen

ist mir aufgetragen

Doch sagt mir nicht der Wind

wohin mein Weg wird enden

Es gilt nur los zu lassen und den Sprung zu wagen

 

 

 

Ruf

 

 

Ein jeder Mensch hat seinen Ruf

und diesen zu erfragen

ist ihm aufgetragen

So wirkt er, wie ihn Gott erschuf

 

 

Sinn

 

 

Dem Leben Sinn verleihen

indem wir wachend jedem Ruf begegnen

mit jedem Werk ein neues Stück gedeihen

und diese Welt mit uns´rer Liebe segnen

 

 

Dienst

 

 

Frage immer

ob Dein Werk den Menschen dient

frage niemals

wird es möglichst leicht bedient

Frage immer

ob es Luft und Wald zerstört

Frage niemals

ob das Werk nur Dir gehört

Frage immer

ob Dein Werk auch Sinn enthält

Frage niemals

welcher Lohn auf Dich entfällt

 

 

 

Erkennen

 

 

Trennen

was die ganze Welt nur schaffen kann

nicht Du allein

Erkennen

wo Dich niemand hindern kann

Dort schaff Dein Sein

 

 

Samenkorn

 

 

Auf der Suche

fort von jedem Schein

sich zum Menschen hinbewegen

Früchte sammeln auf den Wegen

nach der Liebe stets verlangen

Reinheit und viel Glück empfangen

Samenkorn für neues Leben

 

 

Ernst

 

 

Trauer ist ernst

Schmerzen und Streben

Wirken ist ernst

Werten und Weben

Freundschaft ist ernst

Anteil und Geben

Freude ist ernst

Liebe und Leben

 

 

 

Rat

 

 

Ein jedes Handeln hat Gewicht

in Deinem und in Gottes Angesicht

Drum rate ich Dir, schweige nicht

 

 

Erfüllung

 

 

Ich halte nur ein Lebenspfand

in meiner Hand

Dies wurde mir nur zuerkannt

damit ich Gottes Sinn erfülle

in aller Stille

 

 

Geh mit Deiner Seele

 

 

Wir Menschen, die wir ständig hasten

für Wissen, Geld und vieles mehr

uns täte gut, einmal zu rasten

damit die Seele uns begleitet

die Augen für die Tiefe weitet

Das Leben wird sonst kalt und leer

 

 

Im Sein

 

 

Vom Streben lassen

das Sein erfassen

Vom Herzen geben

Befruchte Dein Leben

 

 

 

Vollendung

 

 

Jedes Werk mit ganzer Liebe leben

Jeder Zeit die tiefste Seele geben

Jedes Werk mit allen Kräften lenken

Jeder Zeit die größte Achtung schenken

 

 

Quelle

 

 

Bilde Dir in Deinem Leben

irgendeine Quelle aus

Lass sie nur aus Liebe geben

Sei es Malen oder Singen

überall kommt Reinheit raus

und Dein Sein wird Dir gelingen

Impressum

Texte: Klaus Ememrich
Bildmaterialien: Klaus Emmerich
Tag der Veröffentlichung: 01.12.2013

Alle Rechte vorbehalten

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