Cover

Gliederung

 

 

 

Suche

 

Inhalt

 

 

 

Begegnung mit der Liebe

Suche

Mein Freund

Zweifel

Ende der Freundschaft

 

 

 

 

Begegnung mit der Liebe

 

 

Begegnung mit der Liebe

die über allen Dingen

ganz weit und ohne Triebe

in sanftem leichtem Schwingen

sich aufmacht, in uns einzudringen

 

 

Suche

 

 

Ich schau in Deine Augen

hör aus Deinem Mund

Ich möchte Wärme saugen

lausche Deiner Seele

spüre tief beklommen, dass mir eines fehle

Wo ist uns´rer Freundschaft tiefster Grund?

 

 

Mein Freund

 

 

Des Freundes Gesicht

das leise spricht

ist meines Lebens Licht

 

Des Freundes Hand

beseeltes Gewand

ist meines Lebens Land

 

Der Freundes Pfad

einst Tal, nun Grad

ist meines Lebens Saat

 

 

 

Zweifel

 

 

Es ist, als wenn ich Boden sähe

gern leb ich in Deiner Nähe

Doch hab ich Dich gern?

 

Du stillst mir meine Einsamkeit

Du schenkst mir Deine Offenheit

Doch hab ich Dich gern?

 

Bin ich gekommen, um Dir zu begegnen,

unsere Freundschaft mit Liebe zu segnen

Hab ich Dich wirklich so gern?

 

Ist es Begegnung um deinetwillen,

möcht´ ich nicht eigene Sehnsüchte stillen?

Hat meine Seele Dich gern?

 

Möcht´ ich nicht einfach der Stille entweichen

würd´ ich im eigenen Spiegel erbleichen ?

Hab ich mich gern?

 

Kann ich mich hassen, doch Dir etwas geben,

kann ich verzweifeln, doch Heiterkeit leben,

kann ich Dir helfen, ganz ohne zu wandeln,

kann ich Dich lieben, doch teilnahmslos handeln ?

Hab ich Dich gern ?

 

 

Ende einer Freundschaft

 

 

Fern von der Wahrheit getrieben

glaubte ich, innig zu lieben

suchte zu halten

doch hab ich zerrieben

Und was ist geblieben?

 

Hätte ich weiter gehalten,

würde ich heute noch spalten

Schmerzen erzeugen

Dich schleichend erkalten

Was wär noch zu halten?

 

Heut´ kann ich wirklich bezeugen

Langsam erlerne ich, ehrlich zu lieben

jetzt, wo wir andere Wege bereiten

uns aus der Ferne die Herzen bereiten

Dankbarkeit ist mir geblieben

Erwachen

Inhalt

 

 

Bereicherung

In Liebe zu den Eltern

Liebeslied

Nachbar

Begegnung

Partnerschaft

Ehe

Das Ungeborene

Mein Kind

Gestilltes Verlangen

Menschsein

Bereicherung

 

 

In einer reichen Stunde

aus tiefstem Lebensgrunde

sprach mir ein Freund aus seinem Munde

schönste Liebeskunde

 

Er sagte mir

mein Ohr gilt Dir

Ich mag Dich sehr, darum bin ich hier

 

Er lauschte tief in meine Welt

wo Lebensfragen mir gestellt

und half, dass Licht mein Herz erhellt

 

 

In Liebe zu den Eltern

 

 

Mit schützenden Händen

geduldig den Dienst an dem Linde verrichtet

liebevoll, manchmal auf eigene Wünsche gerichtet

mit fesselnden Wänden

 

Offen, um stetig das Kind zu begleiten

häufig gebrochen, wenn Seelen des Kindes sich weiten

 

Gerne gelebt, um dem Leben zu dienen

riesig erschrocken, wenn wandelnde Welten erschienen

 

Viel mit dem Linde gelitten

manchmal mit grundloser Sorge geschritten

selten gestritten

Viel aus dem Leben dem Linde gegeben

heut´´ kann ich´s reiner in Liebe erleben

 

 

Liebeslied

 

 

Ich sauge Deinen Atem auf

die Augen leben ihren Lauf

und möchten sich verbinden

Die Liebe wurde mir geschenkt

sie hat mich hin zu Dir gelenkt

Könn´t Schöneres ich finden?

 

 

Nachbar

 

 

Nachbar, ich kenne Dich nicht

Sind wir nicht trotzdem im Ursprung ganz gleich?

Hast nicht auch Du ein Gesicht?

Ist Deine Seele nicht ebenfalls weich?

Sind wir nicht alle im Geiste geboren,

alle zu göttlichem Leben erkoren?

Lass ich mich ein, um Dein Licht zu erleben,

weiß ich, die Liebe ist mir schon gegeben

 

 

Begegnung

 

 

Zwei Seelen durften sich begegnen

durch ihre Augen sprachen sie

Sie konnten ihre Liebe segnen

und ihre Wege enden nie

 

 

Partnerschaft

 

 

Wege teilen

an manchem Stege gemeinsam verweilen

Öffnung wagen

das Wesen des Lebens gemeinsam erfragen

Schreiten lassen

getrenntes Erleben gemeinsam erfassen

Liebe leben

den Wert unsres Lebens gemeinsam erleben

Ehe

 

 

Zwei Seelen fanden sich

sie sagten „Ja“, wir gehen zu zweit

Nun ist die Ehe ewiglich

geboren in die Zeit

Und neues Leben darf entspringen

süße Frucht, ein neues Klingen

 

 

Das Ungeborene

 

 

Ein kleines liebes Wesen

im Herzen zärtlich ausgetragen

zum Reifen heut´ schon auserlesen

noch ungeborn´ schon Mensch durch Gottes Schutz getragen

 

Mit großer Müh und einer tiefen Liebesnacht

ist unser Wunsch in dies weite Welt gebracht

Dort wurd´ er uns erfüllt als eine große Gnade

die uns ergreift, denn auf dem elterlichen Pfade

ist Liebe schon zugegen, wo das Kind noch nicht erwacht

 

 

Mein Kind

 

Ich sehe Dich spielen, auch lernen und wandeln

manchmal entdecke ich Widerspruch gegen Dein Handeln

Doch bist Du nicht mein

sondern ein eigenes Sein

heut´ schon gewiesen, ein eigenes Leben zu weben

 

Drum darf ich zwar wünschen

doch muss ich Dich lassen

als mutigen Menschen

fördern, Dein eigenes Dasein zu fassen

 

Dies wird sich anders als meine Erfahrung erheben

mutiges, wachsendes selber gestaltendes Leben

Sind Deine Wege auch meinen sehr fern

Hör mir gut zu, Kind, ich habe Dich gern

Gestilltes Verlangen

 

 

Ein Baby empfangen

ganz winzig und klein

gestilltes Verlangen

lebendiges Sein

 

Die leuchtenden Augen

so staunend und strebend

und unsere liebenden Herzen belebend

geboren, um Wahrheit und Reinheit zu saugen

 

 

Menschsein

 

 

In jedem Mensch die Möglichkeit

sich zu vereinen mit der Zeit

In Liebe trägt er endlos weit

Sendung

 

Inhalt

 

 

Verheißung

In dieser Welt

Das Korn

Todesstunde

Schöner Baum

Wagnis

Weites Land

Deine Seele

Stein am Weg

Wanderung

Rose

Liebst Du die Welt?

Schöner Berg

Der Liebende

Verheißung

 

 

Das neue Land

es ist so fern

und doch nicht weit

Es gibt so gern

Geborgenheit

 

In einer Welt

voll Stein und Sand

schafft es Gewand

 

 

In dieser Welt

 

 

Schreie der Hungernden niemals verschweigen

ewig in Demut vor Reichtum verneigen

nicht vom Bereichern besessen

 

Schmerzen der Zweifelnden niemals vergessen

Weg zu Ängsten der Sterbenden finden

sich mit den Trauernden schweigend verbinden

 

Suchende mit ihren Fragen begleiten

sorgsam die eigenen Herzen bereiten

und durch die Welt als Betroffener schreiten

Ständig in Liebe Empfangenes weiten

 

 

Das Korn

 

 

Das Korn, ein stilles Leben

das auf dem Acker stand

in meiner Hand

bestimmt, sich hinzugeben

Kurzes Reifen, frühes Enden

gutes Brot wird Leben spenden

 

Todesstunde

 

 

Abschied naht

von einem lieben Freund

der gehen wird

für alle Zeit

 

Sei Weg ist weit

Doch eine Naht

die uns vereint

bleibt unser Hirt,

bleibt unser Lied,

bleibt steter Geist,

durch den geschieht,

was Gott verheißt

 

 

Schöner Baum

 

 

Ein Baum von gar großer Gestalt

in riesiger Krone

geballte Gewalt

Dem wachsamen Auge zum Lohne

ein ständig bewegendes, treibendes Spiel

Es rascheln die Zweige, es wandeln die Wogen

im Winde gebogen

Vom Sein und vom Leben erzählen sie viel

 

 

Wagnis

 

 

Du magst mich schlagen

und verletzen

mich beschimpfen oder hetzen

Trotzdem werd´´ ich Schritte wagen

meine Seele zu Dir tragen

und nach Deiner Liebe fragen

 

 

 

Weites Lied

 

 

Ein Baum allein auf weitem Sand

Die Zweige rauschen ruhig und leise

eine zarte Liebesweise

weit hinaus in fernes Land

 

 

Deine Seele

 

Ich seh Dich an, Du guter Freund

Dein Herz ist mit dem Geist vereint

es könnte so viel leben

 

Es wohnt darin ein tiefes Licht

doch sehe ich nur Dein Gesicht

und dies kann viel verschweigen

 

Du kannst versinken oder schweben

Ängste oder Glück erleben

kühl sein oder Wärme zeigen

alles ist in Dir, Dein eigen

Doch nur Du wählst Deinen Weg

 

 

Stein am Weg

 

 

Begegnung mit dem Stein

der trägt, auch fällt

und manchmal bricht

Sein Werk ist schlicht

wie´´ s Gott gefällt

erfülltes Sein

 

 

 

Wanderung

 

 

Die Seele leidet mit

mein guter Freund

Als ich Dich fand

hast Du geweint

 

Jetzt geh´´ ich Schritt für Schritt

mit Dir vereint

an einer Hand

die uns gemeint

in neues, weites Land

 

 

Rose

 

 

Jede Rose, die erblüht,

zarten Duft ins Land versprüht

weist Dir in der schönsten Weise

Gottes Liebe aus – ganz leise

 

 

Liebst Du die Welt?

 

 

Jede Waffe, die Du trägst

zerstört die Natur

bereits durch ihr Erschaffen

 

So braucht die Welt nicht nur

dass Du nicht Krieg erwägst

Sie braucht Dein Leben ohne Waffen

 

Schöner Berg

 

 

Ein Berg im Gegenlicht

viel Fels, Gestein

das Bäume hält

prägt Dein Gesicht

 

Sein stilles Sein

im Dienst am Geist

erfüllt die Welt

die Gott verheißt

Es hat bereits mein Herz erhellt

 

 

Der Liebende

 

 

Wer liebt, zerstört nicht die Natur

und sei es eine Blume nur

sie ward von Gott erschaffen

 

Und wenn ihm etwas zugesandt

trägt er es dienend wie ein Pfand

bewegt in seiner warmen Hand

folgt Liebe und sonst keiner Spur

Vollendung

Inhalt

 

 

Liebesstrahlen

Liebe zum Leben

Sendung

Wahrheit

Schöpfung

Schöpfer

Wesen der Liebe

Die Frage

 

Liebesstrahlen

 

 

Kleine zarte Liebesstrahlen

die ein buntes Leben malen

aus der Nacht zum Tag erhoben

ganz von einem Sein umwoben

dem wir Menschen selbst entspringen

und mit einer Seite klingen

 

 

Liebe zum Leben

 

 

Eins sein mit dem Leben

das mir von Gott gegeben

von ihm getragen schweben

im Nehmen und im Geben

 

 

Sendung

 

 

Gottes Schein

so still und rein

verleiht mir Sein

 

Gottes Hand

die mir gesandt

verleiht mir Gewand

 

Gottes Licht

das zu mir spricht

verleiht mir Gesicht

 

 

Wahrheit

 

 

Liebe ist nicht groß noch klein

Liebe ist nicht grob noch fein

Liebe ist nicht schlecht noch rein

nur in Gottes Geist allein

Schöpfung

 

 

Ergriffenheit

bei jedem Werk, das ich von Gott empfange

das mich berührt, wie eine zarte Wange

und sanft bedeckt mit grenzenloser Zärtlichkeit

 

 

Schöpfer

 

 

Wie groß muss Deine Liebe sein

Du Schöpfer aller Dinge

In jdem Tag Dein Werk, Dein Sein

das einem Geist entspringe

 

 

Wesen der Liebe

 

 

Die Liebe im Wesen erleben

als Seiendes über den Dingen

sich über das Treiben erheben

 

Ein stilles natürliches Schwingen

durchdringt mein empfangendes Leben

Es lässt mich geheimnisvoll schweben

auf dass mir ein anderes Schwingen begegnet

So hat dies Empfangen nur einer gesegnet

 

 

Die Frage

 

 

Frag nicht, ob Du klug bist

Frag nicht, ob Du stark bist

Frag nicht, ob Du gut bist

Frag, bist Du in Liebe?

 

 

Impressum

Texte: Klaus Emmerich
Bildmaterialien: Klaus Emmerich
Tag der Veröffentlichung: 01.12.2013

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /