Cover

Der Abend entzieht sich den Köpfen,
Die Augen benebelt das Grau,
Die Augen ermüdet der silbrige Tau,
Der Abend bringt schaudernd die Tropfen.

Der Regen schläft träge in Bäumen,
Sie kommen und bleiben im Schatten,
Sie kommen und bleiben, ermatten,
Der Regen beträuft sie im Säumen.

Von Oben trifft Blicken die Städte,
Er fasst sie am spiegelnden Teich,
Er fasst sie und küsst sie wird bleich,
Von Oben zerreißt ihre Kette.

Die Tropfen fallen einsam zu Wasser,
Er küsst sie zum scheidenden Male,
Er küsst sie, hält wogend die Fahle,
Die Tropfen gleich Tränen, nur nasser.

Der Wald ergibt sich dem Ufer,
Die Blätter lösen sich still,
Die Blätter, gleich tot als sie fiel,
Der Wald trägt nur noch den Ruf her.

Es fällt von den Wolken der Schnee,
Klagend sitzt er am Tag und zur Nacht,
Klagend noch fort, als sie Frühlings erwacht,
Es küsst von den Wolken die Sonne den See.

Impressum

Texte: Cover: Wee Planets - http://www.flickr.com/photos/gadl/sets/72157594279945875/ Einfach fantastisch! Muss man gesehen haben.
Tag der Veröffentlichung: 02.10.2009

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