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Kapitel 1




„Komm schon. Bitte bitte bitte!“ „Man Lana du nervst. Ich kann bei dem Film schon mitsprechen.“ „Als ob dich das stören würde. Immerhin ist es dein Lieblingsfilm.“ Ok wo sie recht hat. Schon seit 10 Minuten versucht Lana, meine beste Freundin, mich zu überreden Twilight-New Moon mit ihr zu sehen.

Von allem Twilight Filmen ist das mein Lieblingsfilm. Weil da endlich Vampire und Werwölfe auftauchen. Ich bin weder für Team Edward, noch für Team Jacob. Ich mag beide Seiten. „Ich will erst mal was essen. Wir können ihn ja heute Abend sehen. Du schläfst ja heute bei mir.“ So wie fast jedes Wochenende.

„Na gut.“ Gibt sich Lana geschlagen. „Ich hol noch meine Sachen. Wir sehen und später Lynn.“ Ja das ist mein Name. Zumindest mein Spitzname. Eigentlich heiße ich Lynetto. Wer hat schon einen Supermarkt im Namen? Und mein Nachname ist nicht besser. Wolff. Ja mit Doppel f. Warum meine Mom den Namen von meinem Dad angenommen hat, ist mir bis heute ein Rätsel.

Als sich mein Magen meldet, gehe ich in die Küche und nehme mir einen Joghurt. Anschließend gehe ich in mein Zimmer und lege mich auf mein Bett. Was mache ich jetzt? „Ach was soll's.“ Ich stehe auf und schiebe New Moon in den DVD Player. Ich lege mich wieder in mein Bett und gebe mir Mühe meine Augen aufzuhalten.

Doch die Müdigkeit gewinnt. Allerdings hält mein Schlaf nicht lange. Ich werde wach da mir kalt ist. Als ich meine Augen öffne sehe ich mich verwirrt um. Warum steht in meinem Zimmer ein Wald? Ich schließe kurz meine Augen, doch als ich sie öffne ist der Wald immernoch da. „Was zum…“

Murmel ich und stehe vom Boden auf. Vielleicht Träume ich ja noch. Ich meine warum sollte ich auch im Wald sein. Ich lebe in einer Großstadt. Bis zum Wald ist es schon ein Stück. Auf einmal spüre ich etwas nasses in meinen Gesicht. Ich sehe nach oben und stelle fest das es regnet. Aber in einem Traum spürt man sowas doch nicht.

Mehr als verwirrt setze ich mich in Bewegung. Ich habe keine Ahnung ob ich in die richtige Richtung gehe, dich nach einer Weile höre ich Autos. Erleichtert atme ich auf. Wenig später erkenne ich ein Straße. Gehe ich jetzt nach links oder rechts? Ich Sage ganz spontan rechts. Da der Regen noch nicht nachgelassen hat, bin ich inzwischen komplett durchnässt.

Von weitem kann ich schon ein Ortsschild sehen. Forks. Ich bleibe stehe und sehe wie gebannt auf dieses Schild „Das kann nicht sein.“ Flüstere ich vor mich hin. Wie in Trance gehe ich weiter und bleibe beim ersten Haus stehen. Den Transporter kenne ich doch. 2 Meter daneben steht ein Polizei Auto.

„Bis später Bella. Hab einen schönen Schultag.“ Oh Gott da ist Charlie. Ich muss doch auch bescheuert aussehen, stehe vor seinem Haus und starre bis der Arzt kommt. Als Charlie weggefahren ist, gehe ich zur Tür und klopfe. Irgendwo muss ich ja bleiben. Und besser hier als im Wald.

Bella öffnet die Tür und sieht mich fragend an. Toll! Ich habe mir noch gar nicht überlegt was ich sagen will. Das denken setzt bei mir leider immer später ein. „Was kann ich für dich tun?“ „Äh also ich bin… deine Cousine. Meine und deine Mom fand das es zeit wird, das wir und endlich mal kennen lernen.“

Etwas perplex sieht sie mich an. Kann ich ihr nicht verübeln. „Ok komm erst mal rein.“ Ehrlich gesagt habe ich gedacht das sie die Tür wieder zu macht. Aber beruhigt mich, das sie mit glaubt. Ich trete ein und gehe durch bis ins Wohnzimmer. „Setz dich. Wie heißt du?“ „Ich bin Lynn.“ „Bella. Möchtest du was trinken?“

Ich schüttel mit dem Kopf und lasse mich aufs Sofa fallen. Sie tut es mir gleich und sieht mich an. „Ich habe also noch eine Cousine.“ Stellt sie fest. „Wo kommst du her?“ „Aus Deutschland.“ Überrascht sieht Bella mich an. „Wo ist denn dein Gepäck? Oder wohnst du vorn in der Pension?“

„Nein. Mein Gepäck habe ich noch nicht. Ist irgendwie verloren gegangen.“ Ein Glück das sowas öfters passiert. „Kann ich vielleicht hier bleiben?“ Frage ich zaghaft nach. „Ja klar. Du kannst im Gästezimmer schlafen.“ „Danke.“ Damit wäre das Problem schon mal gelöst. Jetzt muss ich nur noch Problem 2 in Angriff nehmen.

Wie komme ich wieder zurück. Ich will ja noch ein leben lang in Twilight fest hängen. Obwohl es bis jetzt ganz interessant ist. „Ich muss jetzt in die Schule. Nimm dir was du brauchst, und wenn was ist Ruf mich einfach an.“ Sie schreibt mir ihre Hand Nummer auf einen Zettel und verabschiedet sich. Als ich sie wegfahren höre seufze ich.

Da bin ich schon mal in der Twilight Welt und weiß nicht was ich machen soll. Jeder andere wüsste was er hier gern mal tun würde, nur ich mal wieder nicht. Ich gehe hoch in den zweiten Stock und suche das Gästezimmer. Es ist schön. Die Wände sind Braun, ein Bett steht am Fenster, ein Schreibtisch an der Tür und ein Kleiderschrank daneben.

Der Blick von Fenster geht in den Wald. Vielleicht sehe ich ja mal Edward oder Jacob durch Bella's Fenster steigen. Ich gehe wieder runter in die Küche und nehme mir einen Apfel. Ich weiß jetzt was ich machen werde. Ich fahre zur Forks High School und melde mich da an. So lernen ich dann auch die anderen kennen.

Die frage ist jetzt nur noch, wie komme ich da hin? Ich gehe in Bella's Zimmer und ziehe mir eine ihrer Jacken über. Ich gehe nach draußen und halte Ausschau nach einer Haltestelle. Nicht weit von hier sehe ich eine. Wenig später kommt auch der Bus. „Fähren sie in Richtung Schule?“ Frage ich den älteren man am Steuer des Busses.

„Ja. Es sind 4 Haltestellen.“ Ich bedanke mich bei ihm und setze mich ganz hinter. Vor der Schule angekommen, staune ich nicht schlecht. So Real sieht alles viel cooler aus. Es scheint gerade Pause zu sein, da sich häufende von Schülern auf dem Hof befinden. Ich betrete die Schule und sehe mich aufmerksam um.

Doch anscheinend zu unaufmerksam um festzustellen, das ich geradewegs in jemanden hinein renne. „Au.“ Es fühlt sich an als wäre ich gegen eine Wand gelaufen. Als ich meinen Blick Hebe, weiten sich meine Augen. Das gibt es nicht.

Kapitel 2




„Hast du die weh getan?“ „Äh nein.“ Antworte ich schließlich. Ich kann immernoch nicht Glauben das ich vor ihm stehe. Vor Edward Cullen. „Lynn? Was machst du hier? Ist irgendwas!“ „Nein Bella. Alles gut. Ich wollte mich nur an der Schule anmelden.“ Sie lächelt mich lieb an und sieht dann verwirrt zu Edward.

„Sie ist gegen mich gerannt.“ Klärt er sie auf „Edward das ist Lynn. Meine Cousine.“ „Freut mich dich kennen zu lernen Lynn.“ Er hält mir seine Hand hin. Etwas zögernd ergreife ich sie. „Könnt ihr mir sagen wo das Sekretariat ist?“ „Ich bring dich hin.“ Bietet Bella mit an. „Machs gut Edward.“ Verabschiede ich mich, und erhalten von ihn lediglich ein nicken.

„Edward ist mein Freund.“ Teilt Bella mir mit einem Grinsen mit. Zu gern würde ich ihr Gesicht sehen, wenn ich jetzt sagen würde das ich das weiß. Bei diesem Gedanken fange ich an zu Grinsen. „Warum grinst du so?“ „Ach nichts.“ Winke ich ab. Wenig später kommen wir vor einer Tür zum stehen.

„Hier ist es. Viel Spaß.“ Sagt sie und geht wieder. Ich klopfe an und gehe rein, ohne hereingebeten zu werden. Die ältere Frau hinter dem Schreibtisch sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an und schüttelt nur den Kopf. „Ich möchte mich hier anmelden.“ „Füll das hier aus.“ Sie reicht mir ein Formular und einen Stift.

Ich setze mich an einen Tisch und fange an. Nur bei wenigen Sachen muss ich falsche Angaben machen. Ich gebe ihr den Zettel unterschrieben zurück. „Hier müssen deine Eltern unterschreiben.“ „Das geht nicht. Die sind in Deutschland.“ Skeptisch sieht sie mich an. „Solange lebe ich bei meine Cousine Bella.“

Nicht das sie noch auf dumme Gedanken kommt. „Isabella Swan?“ Hakt sie nach und ich nicke. „Dann schicke ich das Formular direkt zu Charlie.“ Oder so. Ich bin ja mal gespannt was er zu der ganzen Sache sagen wird. Ich verabschiede mich von der älteren Frau und trete in den Schulflur. Genau in diesem Moment klingelt es und die Schüler stürmen aus ihren Zimmern.

Ich gehe den Gang entlang und wäre beinahe wieder in Edward gerannt. „So klein bin ich ja nun nicht, das du mich ständig übersiehst.“ Sagt er lächelnd. „Tut mir leid.“ „Lynn?“ Höre ich Bella's stimme. Verwirrt sehe ich mich um, doch entdecke sie nirgends. „Wo…“ Doch bevor ich zu Ente sprechen kann, hilft Edward mir auf die Sprünge.

„Da oben an der Treppe.“ Ahh. Das hab ich doch gewusst. „Komm mit ich will die jemanden vorstellen.“ Also im Buch war sie nicht so euphorisch. Auf einmal sieht mich Edward verwirrt an. Ich tue so als wäre nicht und folge Bella bis in die Cafeteria. Bei Edward muss ich echt aufpassen was ich denke.

„Das hier ist die Cafeteria.“ Weißt sie mich unnötiger weiße darauf hin. Immerhin hängt über der Tür ein Riesen Schild mit der Aufschrift: Cafeteria. Da wäre ich also nie im leben drauf gekommen. Ich sehe mich aufmerksam um, aber übersehe mal wieder die wichtigsten Personen in diesem Raum.

Die Cullen's. Als Bella und ich vor ihrem Tisch zum stehen kommen, sehen uns alle fragend an. „Lynn das sind Jasper, Alice, Emmett und Rosalie. Und das ist meine Cousine Lynn.“ Stellt sie mir jeden vor. „Hallo Lynn.“ Sagt Alice, kommt auf mich zu und umarmt mich. Ich bin froh als sie mich wieder los lässt.

Nicht das ich sie nicht mag, ich mag einfach keinen Körperkontakt. Auch Edward kommt jetzt zu uns. Bella und ich setzen und endlich hin, und ich sehe mir jeden noch einmal an. „Wie gefällt es dir hier?“ Fragt Emmett grinsend. „Es ist… Grün.“ Er fängt an zu lachen und antwortet. „Daran wirst du dich gewöhnen müssen.“

Das hab ich mir schon gedacht. „Hey Bella kann ich vielleicht deinen Schlüssel haben? Ich komm sonst nicht mehr rein.“ Fällt mir gerade so nebenbei ein. Bella nickt und überreicht mir ihren Schlüssel. Die ganze zeit über hat mich Edward beobachtet. „Alles ok?“ Frage ich deshalb nach. Denn langsam geht mir das auf die Nerven.


Ich erhalte nur ein nicken als Antwort. „Wegen deinen verlorenen Gepäck, wie wäre es wenn wir Shoppen gehen?“ Innerlich seufze ich. Ich hasse Shoppen. „Und ich komm mit.“ Dass das von Alice kommt war irgendwie klar. „Habe ich denn eine anderer Wahl?“ Frage ich etwas hoffnungsvoll.

„Nein.“ Antwortet mir Alice. „Wenns sein muss.“ Gebe ich nach. „Super. Das machen wir gleich nach der Schule.“ Ich glaube Alice würde am liebsten sofort loslegen. „Wenn du Bella's Cousine bist, warum kommst du sie da jetzt erst besuchen?“ Warum muss Jasper denn genau heute so scharfsinnig sein.

„Ich weiß noch nicht lange das sie meine Cousine ist. Und jetzt bin ich hier um sie kennen zu lernen.“ Bitte lass es ihn Glauben. Plötzlich erinnere ich mich daran, das Edward ja Gedanken lesen kann. Ich schiele zu ihm, aber er verzieht keine Miene. Entweder hat er es nicht gehört, oder er versteckt es.

„Ich mach dann mal los.“ „Ok. Nach der Schule komm ich schnell nach Hause und dann geht's los.“ Ich nicke in Bella's Richtung, verabschiede mich und gehe zur nächsten Bushaltestelle. Erleichtert setze ich mich auf die Bank. Wenn die wüssten wer ich wirklich bin. Ich glaube kaum das sie das gut aufnehmen würden.

Auf einmal habe ich das Gefühl beobachtet zu werden. Ich drehe meinen Kopf in alle Richtungen, dich ich sehe niemanden. Das wird bestimmt einer der Cullen's sein. Anscheinend Glauben sie mir nicht. Ich würde mir allerdings auch nicht Glauben. Aber wie gesagt den Prozess erst denken und dann reden lässt mein Kopf aus.

Sobald der Bus kommt, Steige ich ein und fahre »nach Hause«. Wenn man das so nennen kann. Als ich die Haustür aufschließe, spüre ich deutlich Blicke auf mir. „Langsam nervt das.“ Murmel ich und betrete das Haus. Das ich immernoch Hunger habe, gehe ich in die Küche und halte nach was essbaren Ausschau.

Im Tiefkühlfach entdecke ich eine Pizza. Freudig schiebe ich die in den Ofen. Anschließend setze ich mich auf das Sofa und mache den Fernseher an. Als es anfängt verbrannt zu riechen, fällt mir die Pizza wieder ein. Ich Stürme in die Küche, mache den Ofen auf und mir kommt eine Schwarze Wolke entgegen.

Das kann ja nur mir passieren. Als nächstes zünde ich wahrscheinlich das Haus an. Ich reise die Fenster auf und stelle den Ofen ab. „Was ist denn hier los?“ Höre ich eine männliche aufgebrachte stimme. Erschrocken drehe ich mich um und entdecke Charlie. „Hey… ich bin Lynn.“ „Was machst du hier? Und warum bist du in meinem Haus.“

Oh oh. Er hört sich ziemlich wütend an. „Ich wollte Pizza machen.“ Die Betonung liegt auf wollte. „Ich bin Bella's Cousine.“ Füge ich noch hinzu. Augenblicklich wird sein Blick weicher. „Das mit der Pizza hat wohl nicht ganz geklappt.“ Stellt er fest und grinst mich an. „Nein nicht wirklich.“ Ich beseitige das Chaos in der Küche und setze mich dann zu Charlie ins Wohnzimmer.

„Bella hat gar nicht gesagt das sie eine Cousine hat.“ „Ich wusste es bis vor kurzem auch nicht. Und dann dachte ich mir, ich geh Bella mal besuchen.“b„Das ist nett. Du kannst natürlich hier wohnen.“ „Danke, Bella hat mir auch schon das Gästezimmer angeboten.“

Kapitel 3




„Bella?“ Höre ich Charlie rufen. „Ja.“ Ich lege Bella's Laptop bei Seite und gehe runter. Alice und Rosalie sind auch da. Ich finde Rose ja irgendwie gruselig. Sie hat mich heute die ganze zeit böse angesehen. So wie jetzt auch. „Oh hallo Alice, Rosalie.“ Begrüßt Charlie die beiden. „Hallo Charlie. Wir holen nur Lynn ab. Wir gehen etwas Shoppen.“

Charlie lächelt über Alice' Worte. „Na dann viel Spaß.“ Ich ziehe wieder Bella's Jacke an und folge den anderen nach draußen. Als ich das Auto sehe, bin ich nicht sonderlich überrascht, denn ich kenne das alles ja schon. „Wohin fahren wir eigentlich?“ „Nach Port Angeles.“ Antwortet mir Alice. Wenig später halten wir vor einer Einkaufsstraße.

„Willst du da überall rein?“ Frage ich Alice ungläubig. „Aber natürlich.“ Diese Frau ist nicht normal. Wir betreten das erste Geschäft und sehen uns um. Ich merke das Rose mich die ganze zeit heimlich beobachtet. Die Spielt also heute den Spitzel. Soll mir recht sein. „Lynn?“ Schreit Alice durch den ganzen Laden.

„Hinter die.“ Antworte ich mit ruhiger stimme. „Oh. Hier. Zieh die an.“ Sie drückt mir einen riesigen Stapel mit Klamotten in die Hand und schleift mich zur umkleide. „Wo ist eigentlich Bella?“ „Ich bin hier.“ Ruft sie und so wie es sich anhört, sitzt sie in der umkleide neben mir. „Musst du auch Sachen anprobieren?“

Frage ich mitleidig. „Hmm.“ Man merkt sie Begeisterung in ihrer stimme. Ich seufze ich drehe mich zu den Klamotte Die Hälfte davon lege ich beiseite. Das kann man nicht anziehen. Vor allem frage ich mich gerade wie ich das bezahlen soll. „Ach Lynn?“ Höre ich in dem Moment Alice' stimme.

„Ja?“ „Die Sache bezahle ich. Nach da keinen Kopf.“ Soweit ich weiß, kann sie keine Gedanken lesen. Aber irgendwie war mir das schon klar. „Danke.“ Sage ich daher. Nachdem wir hier fertig sind, geht's auf in den nächsten Laden. „Oh mein Gott.“ Flüstere ich. Sofort sehe Alice und Rosalie mich an.

Ich habe nicht damit gerechnet so schnell die Wölfe zu treffen. Und dann noch gleich zwei von ihnen. „Hey Jacob. Hallo Embry.“ Sagt Bella nachdem sie meinen Blick bemerkt hat. „Hallo Bella.“ Kommt es von den beiden im Chor. Rose und Alice machen sich aus den Staub als die beiden auf uns zu kommen.

„Darf ich vorstellen, meine Cousine Lynn.“ „Hi.“ Diese Typen sind echt heiß. „Hallo. Ich bin Jacob Black und das ist Embry Call.“ Beide Lächeln mich freundlich an. Ich will sie mal als Wölfe sehen. Aber das macht sich in einem Geschäft etwas schlecht. „Was mach ihr hier?“ Fragt Bella interessiert.

„Wir brauchen neue Hosen.“ Ich fange an zu kichern. Warum die wohl Hosen brauchen? Die Jungs sehen mich fragend an. „Schon gut.“ Winke ich ab. „Ich geh mal zu Alice und Rose.“ Füge ich noch hinzu. Jake und Embry scheinen darüber nicht sehr erfreut zu sein. Als ich etwas weiter weg bin höre ich Jacob noch fragen

„Wieso ziehst du sie da mit hinein?“ Wenn der wüsste wie weit sein ich schon stecke. „Und habt ihr was gefunden?“ Rose sieht mich nur abschätzend an. „Oh ja. Hier probier das mal an.“ Und wieder ich in eine umkleide gesteckt. Da fällt mir gerade ein, das ich keine Ahnung habe in welchen Teil ich gelandet bin.

Aber wie finde ich das am besten heraus? „Und passt alles?“ Fragt Alice und reist mich damit aus meinen Gedanken. „Ähm ja.“ „Super dann nehmen wir alles mit.“ „Ok aber dann ist Schluss. Ich bekomm sonst den Schrank nicht mehr zu.“ Als aus der umkleide komme grinst sie mich nur an. Und ich weiß jetzt auch warum.

Es fehlen noch Schuhe. Nach weiteren 2 Stunden bin ich völlig an Ende. „Alice bitte, ich Brauch ne Pause. Außerdem machen die Geschäfte eh gleich zu.“ Bella setzt sich atemlos neben mich. Rosalie sieht aus als hätte sie Mitleid mit uns. „Ach kommt schon. Nur noch einen Laden.“ Sie will gerade losgehen, als ich wieder etwas Sage.

„Alice? Nein!“ Das klingt als wäre sie ein Hund. „Na gut, dann eben morgen.“ Erschrocken sehen Bella und ich sie an. Ich muss mich morgen definitiv verstecken. Wir fahren nach Hause und ich lasse mich erschöpft aufs Sofa fallen. „Na wie wars?“ Fragt Charlie. „Anstrengend.“ Er lacht und sieht Bella fragend an.

„Ich glaub ich spüre meine Beine nicht mehr.“ Das glaub ich ihr sofort. Mit einem Stöhnen stehe ich auf, nehme meine Tüten und will nach oben gehen, ich Charlie's stimme vernehme. „Deine Anmeldung für die Schule habe ich unterschrieben. In 4 Tagen, also am Montag geht's los.“ „Ok danke.“

Ich brauche eine Ewigkeit, bis ich die Treppen gestiegen bin. Charlie sollte sich ernsthaft überlegen, einen Fahrstuhl einbauen zu lassen. In meinem Zimmer angekommen, lege ich mich aufs Bett. Bloß gut das ich nicht schon morgen in die Schule muss. Ohne mich um zuziehen schlafe ich ein. Doch Wache ich mitten in der Nacht durch ein Geräusch auf.

Ich öffne meine Augen und sehe eine Gestalt vor mir stehen. Ich blinzle noch einmal und schalte das licht an. Nichts. Hier ist niemand. Das kann ich mir doch nicht eingebildet haben. Ich stehe auf und mein Blick fällt zum Fenster. Es ist offen. Ich bin mir sicher das es gestern noch zu war. Sobald ich stehe gebe ich schmerzendes Geräusch von mir.

Eins steht fest, ich gehe nie wieder mir Alice Shoppen. Ich gehe in den Flur, auch hier ist niemand. Das war bestimmt einer der Cullen's. Erst jetzt bemerke ich, das ich noch meine Sachen trage. Schnell ziehe ich mich um, schließe das Fenster und lege mich wieder hin. Das letzte was ich sehe, bevor ich einschlafe sind zwei rote Augen die mich aus dem Wald beobachten.

Kapitel 4




„Lynn wach auf.“ Das muss Bella sein. „Hmm.“ Gebe ich nur von mir. „Ich geh jetzt los zur Schule. Wenn was ist Ruf an.“ „Hmm.“ Kurz bevor sie raus geht höre ich sich noch kichernd sagen „Lass das Haus stehen.“ „Mal sehen.“ Nuschel ich und öffne langsam meine Augen. Habe ich mir diese Augen nur eingebildet?

Aber wäre da vielleicht ein Vampir mit roten Augen gewesen, dann wäre ich doch jetzt längst Geschichte. Ich vertreibe diese Gedanken und stehe langsam auf. Ich gehe runter in die Küche um etwas zu essen. „Guten morgen Lynn.“ „Ahh!… Man Charlie, erschreck mich nicht so.“ „Entschuldige. Ich muss gleich los. Meine Nummer hängt am Kühlschrank.“

Ich nicke, hole mir eine Schüssel und suche die Cornflakes Packung. „Ach und Lynn?“ Ich drehe mich um und sehe ihn fragend an. „Bitte fass dem Herd nicht an.“ Augen verdrehend nicke ich. Nur weil mir einmal ne Pizza verbrannt ist. Dann ist mein nächstes Opfer halt die Mikrowelle. Nachdem ich gefrühstückt habe, gehe ich ins Bad um zu Duschen.

Mit einem Handtuch um den Körper gehe ich in mein Zimmer. Da ich gestern die Klamotten nicht eingeräumt habe, stehen vor meinem Bett Haufen Tüten. Ein Wunder das ich da heute morgen nicht drüber gefallen bin. Ich wühle in den Tüten rum und suche mir was zum anziehen. Den Rest verstaue ich im Schrank.

Gerade so bekomme ich ihn noch zu. Das reicht für die nächsten 20 Jahre. Heute weiß ich sogar, was ich machen will. Solange die anderen in der Schule sind, gehe ich Carlisle und Esme besuchen. Das heißt, wenn sie zu Hause sind. Die frage ist nur, wie komme ich dahin. Ich nehme das Telefon und wähle Charlie's Nummer.

„Chef Swan.“ „Hier ist Lynn.“ „Lynn. Was kann ich für dich tun?“ Fragt er überrascht. Und da ist es wieder. Ich Handel erst und denke dann. Was sag ich ihm denn jetzt. „Ähm… Alice hat ausversehen mein Handy eingesteckt und das liegt jetzt bei ihr zu Hause.“ Erkläre ich ihm mein Anliegen. „Und jetzt willst du die Adresse der Cullen's haben.“

Stellt er fest. „Ja. Fährt da ein Bus hin oder…“ „Ich Fahr dich hin.“ Unterbricht er mich. „Bin in 15 Minuten da.“ „Danke.“ Sage ich und lege auf. Wie cool. Ich wollte schon immer mal in einem Polizei Auto mitfahren. Wie so eine Straftätern. Wenig später hupt ein Auto. Ich nehme an, dass das Charlie ist.

Ich ziehe eine Jacke über und gehe nach draußen. „Hier.“ Sagt er sobald ich im Auto sitze. Er hält mir einen Bund mit 2 Schlüsseln entgegen. „Für Briefkasten und Haustür.“ Ergänzt er noch. „Danke.“ Ich stehe ihn in die Jackentasche und wir fahren los. Als wir in den Wald abbiegen, werde ich langsam nervös.

Ich freu mich so sie endlich zu sehen. Ich will jeden aus diesen Buch Kennenlernen. 2 der Wölfe waren ja auch schon dabei. Fehlt nur noch der Rest von ihnen. Ach ja und die Volturi. Wenn ich schon mal hier bin, kann ich auch sie Kennenlernen. Als wir vor dem Cullen Haus halten höre ich Charlie's stimme.

„Soll ich hier warten?“ „Nein danke. Das dauert etwas länger.“ Er nickt und ich Steige aus. Ich gehe die Stufen hoch und Klingel. Wenig später öffnet mir Carlisle die Tür. „Hey.“ Bringe ich heraus. „Hallo.“ Antwortet er. Toll und jetzt? Ich hab mit mal wieder nicht überlegt was ich sagen soll. „Ich bin Bella's Cousine.“

Sage ich deshalb. „Oh wie schön dich kennen zu lernen. Alice scheint sich ja sehr zu mögen. Komm doch rein.“ Das beruht ganz auf Gegenseitigkeit. Aber nur so lange, wie sie mich nicht mehr mit zum Shoppen nimmt. Er führt mich ins Wohnzimmer wo Esme sitzt. „Das ist meine Frau Esme.“ Ich weiß.

Ich lächel sie an und stelle mich vor. „Ich bin Lynn.“ „Möchtest du was trinken?“ Fragt Esme. Ich lehne dankend ab und setze mich neben sie. „Was verschafft uns die Ehre?“ Fragt nun wieder Carlisle. „Also eigentlich nur so. Ich hab ja schon Edward und die anderen kennen gelernt. Und jetzt wollte ich einfach nur die Eltern von Edward Kennenlernen. Immerhin will ich für Bella nur das beste.“

Ich hoffe das war nicht zu dick aufgetragen. Doch zu meiner Überraschung Lächeln die beiden mich an. Auf einmal kommt Jasper die Treppe runter. „Musst du nicht in der Schule sein?“ Frage ich ihn überrascht. „Oh hallo Lynn. Mir geht's nicht so gut.“ Hmm schon klar. Ich frage mich was er wirklich hier will.

Außer dem Augenwinkel sehe ich kurz, das auch Esme und Carlisle ihm einen fragenden Blick zuwerfen. Jasper's Lippen bewegen sich kurz. Schade das ich nicht so ein gutes Gehör habe. „Kann ich vielleicht doch was zu trinken haben?“ „Natürlich liebes.“ Esme will gerade aufstehen, als ich Sage.

„Ich mach das schon. Bleiben sie ruhig sitzen. „Du kannst mich Esme nennen.“ Ich lächle sie an und gehe in die Küche. Ich öffne den Kühlschrank und stelle überrascht fest, das er voll ist. Entweder ist Bella hier und verdrückt so viel wie die Wölfe, oder es ist Deko. Was allerdings Schwachsinn wäre.

Ich nehme dem o-Saft raus und gieße mir etwas in ein Glas. Als ich zurück gehen will, höre ich Jasper's stimme. „Bella hat keine Cousine.“ Wie erstarrt bleibe ich stehen. Wie haben die das so schnell herausgefunden. „Aber wer ist sie dann?“ Das war eindeutig Carlisle's stimme. „Wir wissen es nicht. Edward kann ihre Gedanken nicht lesen. Aber würde sie Bella etwas antun wollen, hätte sie es längst getan.“

„Weiß Bella Bescheid?“ Fragt Esme besorgt. „Nein. Erst wollen wir herausfinden wer sie ist und was sie hier macht.“ Da können sie lange Sherlock spielen. Es sei denn sie können in meine Welt reisen. Ich beschließe zurück zu gehen und mir nichts anmerken zu lassen. Doch bevor ich das Wohnzimmer erreiche könnt Alice herein gerannt.

Sie sieht ziemlich durcheinander aus. „Alice was ist los?“ Fragt Jasper sie besorgt. „Ich hab es gesehen.“ Oh cool die hatte eine Vision. „Was hast du gesehen?“ Fragt er weiter. „Sie kommen hier her.“ Wer kommt hier her? Und genau das fragt Carlisle sie auch. „Wer kommt?“ In dem Moment scheint Alice mich zu sehen und sieht mich traurig an.

Da sie ihren Blick nicht von mir abwendet, sehen die anderen mich jetzt auch an. „Alice wer kommt her?“ Fragt Jasper noch einmal nach. „Die Volturi… und sie wollen Lynn.“

Kapitel 6




Leichte Panik steigt in mir auf. Das was ich über die Volturi gelesen und gesehen habe, ist nicht gerade… sagen wir mal nett. „Jasper? Könntest du vielleicht…?“ Kurz überlegt er was ich meine, doch dann nickt er und ich werde augenblicklich ruhiger. „Danke.“ „Du brauchst keine Angst haben.“

Sagt Esme Liebevoll. Da wäre ich mir nicht so sicher. Trotz Jasper's Gabe, bin ich noch ziemlich aufgeregt. Auf einmal umarmt mich jemand. „Auch wenn wir nicht wirklich verwandt sind, bist du mir ans Herz gewachsen.“ Das ist rührend. „Danke Bella. Mir geht es genau so.“ „Sie erwarten und hinterm Haus.“

Teilt Edward und mit. Alle zusammen, selbst Rose, gehen wir nach hinten auf die Terrasse. Und dann sehe ich sie. Die Volturi. Zwar nicht alle, aber immerhin Jane, Alec, Demetri und Felix. Wieso sehen die alle Real besser aus? Besonders Alec. Ich habe nie viel von ihm gehalten. Richtig gefallen hat er mir auch nicht.

Aber jetzt, wo er so vor mir steht, muss ich sagen das er echt gut aussieht. „Hallo.“ Sagt Carlisle Freundlich. Alter schleimkricher. „Wir sind hier um Lynn mitzunehmen.“ Sagt Jane in einem eiskalten Ton. Wie kann man in dem alter nur so gemein sein? „Lynn gehört zu uns. Weshalb wollt ihr sie mitnehmen?“

Fragt Carlisle weiter. „Den genauen Grund kennen wir nicht. Mir ist schleierhaft wieso Aro einen Menschen bei sich haben will. Wir führen nur unseren Auftrag aus.“ „Selbstverständlich. Dich ich muss euch enttäuschen, wir geben sie euch nicht mit.“ Richtig so, gib's ihnen. Auf einmal lächelt Jane und sieht mich an.

„Du! Mädchen! Kommst du freiwillig mit oder müssen wir dich zwingen?“ Ich bin mir sicher, das sie meine Antwort nicht interessiert. „Ich möchte nicht mit euch mitgehen.“ Ich versuche so überzeugt wie möglich zu klingen. „Wie du willst.“ Sagt sie lächelnd. Keine Sekunde später höre ich schmerzverzerrtes keuchen.

Ich drehe mich um und entdecke Jasper, der am Boden liegt und versucht nicht zu schreien. Geschockt sehe ich Jane an. „Hör auf damit!“ Schreie ich sie an. „Erst wenn du mitkommst.“ Das ist Erpressung. „Ok.“ Sage ich leise. Sie hat gewonnen. Ich kann nicht mit ansehen wie sie den Cullen's weh tut.

Immerhin haben sie mir geholfen, oder wollten es zumindest. Augenblicklich höre ich Jasper erleichtert ausatmen. Entschuldigend sehe ich ihn an. „Dann komm.“ „Lynn.“ Höre ich Bella flehen. Traurig sehe ich die Cullen's an. „Ich komm euch besuchen.“ Ein kleines Lächeln huscht über mein Gesicht.

„Das werden wir sehen.“ Höre ich erneut Jane's stimme, drehe mich um und gehe auf sie zu. Hinter mir höre ich die Cullen's diskutieren. „Beeilen wir uns. Aro wartet.“ Mit diesen Worten macht die kehrt und geht in Richtung Wald. Ich versuche mit ihnen Schritt zu halten, doch sie sind ziemlich schnell.

Nach einer Stunde kann ich nicht mehr. Die wollen doch jetzt hoffentlich nicht, das ich bis zum Flughafen in Port Angeles laufe. „Ich kann nicht mehr.“ Gebe ich Kleinlaut zu. Genervt dreht sich Jane um. „Alec trag sie.“ Bitte was? Ich kann doch nicht… . „Brauchst du eine extra Einladung?“ Erschrocken drehe ich mich um.

Seit wann steht Alec hinter mir „Kletter auf meinen Rücken.“ Befiehlt er. Auf einmal wird mir ganz warum. Ich merke wie meine Wangen rot werden. Alec hockt sich hin und ich klettere auf seinen Rücken. „Halt dich gut fest.“ Sagt Alec mit einem schmunzeln. Augenblicklich verstärke ich meinen griff.

Erwürgen kann man einen Vampir ja wohl kaum. „Ahhh!!“ Erschrocken sehe ich mich um. Die Bäume sehe ich nur noch verschwommen. Die Geräusche verlaufen ineinander. Meine Augen haben Schwierigkeiten alles zu erkennen. Und doch muss ich sagen, Vampir Geschwindigkeit ist echt klasse.

Ich schließe meine Augen und spüre den Wind in meinem Gesicht. „Der Wahnsinn.“ Flüstere ich. Ich Blende alle Geräusche aus und lasse einfach den Wind durch meine Haare Streifen. „Wir sind da. Du kannst meinen Bruder jetzt los lassen.“ Tatsächlich sind wir da. Das habe ich gar nicht bemerkt.

Ich klettere von Alec' Rücken und sehe mich um wir sind tatsächlich am Flughafen von Port Angeles und stehen vor einem Flugzeug. „Jetzt trödle nicht so.“ Höre ich Alec' genervte stimme. Die anderen sind schon im Flugzeug. Ich folge ihnen und setze mich etwas entfernt auf einen freien Platz.

Das hier scheint eine privat Maschine zu sein, denn keiner außer Jane, Alec, Felix, Demetri und mir sind hier. Während des Fluges fallen meine Augen zu. Das ich in dieser Situation überhaupt schlafen kann, überrascht mich selbst. Doch aus irgend einem Grund bin ich total erschöpft. „Hey. Wach auf.“

Jemand stößt mich an der Schulter an. Und das nicht gerade sanft. Als ich meine Augen öffne, sehe ich in Felix' Gesicht. Sein Blick ist echt angst einflößend. Ich darf es nur nicht zeigen, denn das ist es doch was sie wollen. Ich folge ihm nach draußen. Ich habe keine Ahnung wo ich in Moment bin, doch Volterra ist es noch nicht.

Vor dem Flugzeug steht ein großes schwarzes Auto mit verdunkelten Scheiben. „Steig ein.“ Verlangt Jane. Irgendwie kommee ich mir vor wie ein Hund. Ständig bekomme ich irgendwelche Befehle. Und wenn ich mich Wiedersehen würde, bedeutet das wohl mein Ende. Während der Fahrt, sage ich kein Wort.

Stattdessen beobachte ich alle unauffällig. Obwohl ich mir sicher bin, das sie es mitbekommen. Ich glaube Jane würde selbst den Teufel mit ihren Blick umbringen. Als ich bemerke, das Alec mich ansieht, schweift mein Blick zu ihm. Seine roten Augen Strahlen so viel Kälte aus, wie ich es noch nie bei jemanden gesehen habe.

Auch etwas anderes liegt in seinem Blick, nur ich erkenne nicht was. Etwa eine Stunde später, durchqueren wir die Tore Volterras. Auf den Straßen sind nicht viele Menschen. Aber hell ist es. Vor dem riesigen Glockenturm kommen wir zum stehen. Dann werde ich jetzt wohl gleich Aro und die anderen Kennenlernen.

Die 4 ziehen sich ihre Kapuzen über und steigen aus dem Auto. Ich folge ihnen still. Irgendwie ist mir im Moment auch nicht nach reden. Wie in Buch und Film, gehen wir eine lange Treppe runter, durch etliche Gänge und fahren noch mit dem Fahrstuhl, der grauenvolle Musik abspielt. Die letzten Meter laufen wir, und schon stehe ich vor der Tür die mich von den Volturi trennt.

Wenn ich ehrlich bin, Aro hat sie nicht mehr alle. Diese übertriebene Freundlichkeit hält doch keiner aus. Entweder er ist wirklich so naive, oder das ist alles eine Masche. Jedes mal wenn ich New Moon gesehen habe, musste ich über ihn und sein komisches verhalten lachen. „Hör auf zu träumen, wir sind da.“ Weißt mich Jane zurecht und öffnet die große Tür.

Kapitel 7

 

 

 

„Hallo Jane liebes. Wie ich sehe ist euer Auftrag gelungen.“ Bei dieser stimme kann man doch nur einen Brechreiz bekommen. Er streckt seine Hand nach Jane's aus. „Ah wie ich sehe gab es kleine Schwierigkeiten.“ Ich kann einfach nicht anders und fange an zu kichern. Sofort liegen alle Blicke auf mir.

 

 

 

Ich verstumme und tue so als wäre nichts gewesen. Aro ist so ein Schleimer. Als er Jane los lässt sieht er zu mir. „Lynn. Reichst du mit deine Hand?“ „Nein.“ Sage ich bestimmt. Ich mag ihn nicht und das kann er ruhig wissen. Ich habe keine Ahnung woher ich gerade diesen mit nehme, aber solange er da ist sollte ich das nutzen.

 

 

 

Aro's Blick verfinstert sich etwas. „Was fällt die ein?“ Ruft Jane aufgebracht und will ihre Gabe anwenden. Ich mache mich schon auf den Schmerz bereit, doch er kommt nicht. Als ich vor mir ein keuchen vernehme weiß ich auch warum. Alec hat sich vor mich gestellt. Warum hat er das getan?

 

 

 

Auf mich hat er nicht den Eindruck gemacht, als würde er mich mögen. Als Jane das bemerkt hört die sofort auf und sieht ihren beiden wütend und erschrocken an. „Was soll das?“ Schreit sie ihn an. Doch Alec antwortet nicht. „Alec.“ Sagt Aro im strengen Ton, geht auf ihn zu und ergreift seine Hand. Während er in Alec' Gedanken herum stöbert, wird Jane mir hasserfüllte Blicke zu.

 

 

 

Was kann ich denn bitte dafür? „Sehr interessant.“ Sagt Aro auf einmal und zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. „Dann wirst du dich auch um sie kümmern.“ Um wen? „Aro?“ Frage ich zaghaft nach. Toll der Mut ist verschwunden. „Ja liebes.“ Bei seinen Worten erschaudere ich. „Warum bin ich hier? Und wie wüsstest du von mir?“

 

 

 

Er lächelt als er sagt „Ich weiß alles über dich.“ Ok das macht mir doch etwas Angst. „Alec für sie doch bitte in euer Zimmer.“ „Ja Meister.“ Moment mal. Hat er gerade unser Zimmer gesagt? Alec packt mich am Arm und zieht mich grob nach draußen. Dabei weiß ich immernoch nicht warum ich jetzt hier bin.

 

 

 

Vor der Tür lässt Alec mich endlich los. Er geht weiter und sieht sich nicht nach mir um. Ich stehe da wie bestellt und nicht abgeholt. Als er merkt das ich ihm nicht folge bleibt er stehen, dreht sich um und sieht mich genervt an. „Warum hast du das getan?“ Frage ich ihn. Das ist das einzigste was mich gerade interessiert.

 

 

 

Denn alles was ich über ihn weiß, passt gerade gar nicht zusammen. Doch ohne mir eine Antwort zu geben, geht er weiter. Ich folge ihm schnell. Wir gehen eine Treppe hoch und ich nehme an das wir im obersten Stock sind. Dort gibt es nur 4 Türen. Ich kann mir schon denken wer hier alles sein Zimmer hat.

 

 

 

Er bleibt vor der ersten Tür stehen und wendet sich an mich. „Das ist mein Zimmer. Und jetzt auch deins.“ Er öffnet die Tür und lässt mich eintreten. Ein Schrank, ein Tisch, zwei Stühle und ein Sofa ist zu sehen. Die Deko nicht zu vergessen. Ich muss sagen das Zimmer sieht wirklich schön aus. Nur eine frage stellt sich mir.

 

 

 

„Wo soll ich schlafen?“ „Wir stellen dann hier ein Bett rein.“ Antwortet er Augen verdrehend und verlässt den Raum. Toll und was mache ich jetzt? Ich sehe mich noch etwas um und entdecke ein Bild von seiner Schwester. Darauf lächelt sie. Ich wusste gar nicht das Jane Lächeln kann. Als nächstes sehe ich mir seine Bücher an.

 

 

 

Die sind alle Sterbens langweilig, bis auf eins. Das scheint ein Buch über die Volturi zu sein. Das Wappen ist vorn groß aufgedruckt. Ich nehme es heraus und setze mich an den Tisch. Hier gibt es zu jedem Mitglied ein Kapitel. Sehr interessant. Doch bevor ich anfangen kann zu lesen geht die Tür auf und mir wird das Buch aus der Hand gerissen.

 

 

 

Da das ganze in Vampir Geschwindigkeit passiert ist, habe ich keine Ahnung wer das war. „Fass nie wieder dieses Buch an.“ Zischt Alec. „Aro möchte dich sehen.“ Fügt er noch hinzu und macht eine Handbewegung die soviel heißt wie, Na los geh schon. Seufzend mache ich mich auf den weg. Das heißt wenn ich ihn noch weiß.

 

 

 

Denn als ich die Treppe runter gestiegen bin, weiß ich nicht mehr weiter. Links oder rechts? Da kommt auch schon Jane von links. Sie will ich eigentlich nicht fragen. „Jane?“ „Was?“ Faucht sie „Wie komme ich zu Aro.“ Sie deutet auf den rechten Gang. „Wenn mein Bruder sich nicht…“ „Jane!“

 

 

 

Plötzlich steht Alec hinter mir. Jane geht wütend weiter. „Wenn du was nicht?“ Frage ich Alec. „Das geht dich nichts an.“ Sagt er kalt. Hmm, Na gut. Ich gehe in die Richtung die Jane mir gesagt hat, und komme wieder an der riesigen Tür an. Ohne zu klopfen öffne ich die. Was schon als ziemlich schwer heraus stellt.

 

 

 

Wer bitte stellt solch schwere Türen her? „Lynn liebes. Komm doch bitte zu mir.“ Und da ist es wieder. Diese nervtötende stimme. Ich gehe auf ihn zu, bleibe aber gut 3 Meter vor ihn stehen. „Hier.“ Er hält mir eine Kette mit dem Volturi Wappen hin. „Was soll ich damit?“ Frage ich verwirrt.

 

 

 

„Du bist jetzt eine Volturi.“ Was? Davon war nie die rede. Ich will keine Volturi werden. Auf einmal ergreift er meine Hand und schließt seine Augen. Ich versuche die ihm zu entziehen, doch es gelingt mir nicht. „Ich habe es doch gewusst.“ Sagt er leise und lässt mich los. Er drückt mir die Kette in die Hand und sagt das ich jetzt wieder gehen kann.

 

 

 

Ich gehe wieder zurück in mein Zimmer und werfe die Kette an die Wand. Zumindest habe ich es versucht. Alec hat sie vorher gefangen. Wütend sehe ich ihn an. Doch mein Blick wechselt schnell zu erstaunt als ich das große Bett sehe, anstatt das Sofa. „Du solltest sie tragen.“ Jetzt sehe ich ihn wieder wütend an.

 

 

 

„Ich will keine Volturi sein.“ Für einen Bruchteil einer Sekunde sieht Alec traurig aus. Ich glaube sogar das ich mich getäuscht habe. „Felix und ich haben schnell ein Bett aufgebaut.“ Schnell trifft es. Ich gehe darauf zu und setze mich. Es ist schön weich. „Alec?“ Fragend sieht er mich an. „Ich hab Hunger.“

 

 

 

Wieder einmal verdreht er die Augen. „Ich hol dir was.“ Er geht aus dem Zimmer und kommt wenig später mit einem Teller voller dampfender Nudeln wieder. Ich mache große Augen, setze mich an den Tisch und fange an zu essen. Alec verzieht angewidert das Gesicht und setzt sich mit einem Buch auf das Bett.

 

 

 

Als ich fertig bin sehe ich Alec an. „Danke.“ Auch wenn er nicht antwortet, weiß ich das er mich gehört hat. „Hast du vielleicht ein paar Sachen zum schlafen für mich?“ Seufzend steht er auf, geht zum Schrank und wirft mir ein paar Klamotten zu. „Das Bad ist dort.“ Er zeigt mit dem Finger auf eine Tür, die mir bis gerade eben noch nicht aufgefallen ist.

 

 

 

Ich muss sagen Alec ist eigentlich ganz nett. Zumindest wenn er will. Als ich mich umgezogen habe, lege ich mich ins Bett und beobachte ihn, wie er ließt. „Was?“ Fragt er ziemlich genervt. Augenblicklich sehe ich weg und drehe mich zur Seite. „Nichts. Gute Nacht.“ Kurz bevor ich einschlafe spüre ich einen kalten Arm an meiner Hüfte.

 

Kapitel 8

 

 

Hey, wach auf.“ Höre ich Alec' stimme. Ich bin viel zu müde um jetzt meine Augen zu öffnen. „Ich meine es ernst Aro will und sehen.“ Der Typ hat echt nichts besseres zu tun. Ich spüre wie alles mir die Bettdecke weg zieht und ich im nächsten Moment auf dem Boden liegen. „Aber sonst geht's dir gut?“

 

Warum schrubbst der mich aus dem Bett? „Wenn ich Sage du sollst aufstehen, dann tust du das auch.“ Zischt er gefährlich. „Aro mag es nicht wenn man ihn warten lässt, also beeil dich.“ Fügt Alec noch hinzu. „Ich Brauche was zum anziehen.“ Genervt seufzt er und geht aus dem Raum. 5 Sekunden später steht er vor mir und hält mir etwas entgegen.

 

Danke.“ Ich nehme ihm die Sachen ab und gehe ins Bad. Dort entkleide ich mich und stelle mich unter die Dusche. Das Wärme Wasser ist so entspannend das ich es eine Weile über meinen Körper laufen lasse. Als es ungeduldig an der Tür klopft, stelle ich das Wasser ab, trocknet mich ab und ziehe die Sachen an die Alec mir gegeben hat.

 

Zu meinem Bedauern handelt es sich um ein Kleid. Ich Wette es ist von Jane. Wer sonst trägt Schwarze Kleider die aussehen wie aus einem Puppenhaus. Wiederwillig ziehe ich es an. Als ich aus dem Bad komme ist das Zimmer leer. Alec ist bestimmt schon vor gegangen, also beschließe ich ihm zu folgen.

 

Doch zu meinem Glück verlaufe ich mich. Ich öffne die nächste Tür, in der Hoffnung darin jemanden zu finden der mir den weg sagen kann. So schnell wie ich die Tür geöffnet habe, will ich sie an liebsten wieder schließen. Denn vor mir steht Jane. „Hast du dich mal wieder verlaufen?“ Fragt sie spöttisch.

 

Nein.“ Antworte ich giftig und schlage ihr die Tür vor der Nase zu. Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Jane kommt wütend auf mich zu. Doch bevor sie mich nur ansatzweise berühren kann, fliegt sie auf einmal gegen die nächste Wand. „Wie… wie hast du das gemacht?“ Fragt sie keuchend.

 

War ich das etwa? Ich drehe mich um und stelle fest das wir wirklich allein sind. „Ich habe keine Ahnung.“ Gebe ich zu. Jane scheint jetzt noch wütender zu sein, kommt erneut auf mich zu gerannt, nur um wieder gegen die Wand zu fliegen. Doch dieses mal bleibt sie liegen. Langsam gehe ich auf sie zu.

 

Ich mache mir doch grad tatsächlich sorgen. Das hat sie eigentlich nicht verdient, nachdem wie sie mich behandelt hat. „Bleib bloß weg von mir.“ Nuschelt sie. In dem Moment taucht Alec auf. „Was ist hier passiert?“ Fragt er wütend. „Lynn hat mich angegriffen.“ „Nicht mit Absicht.“ Füge ich schnell hinzu.

 

Ungläubig sieht Alec zwischen Jane und mir hin und her. Ich kann ihn verstehen. Die Tatsache das ein Mensch einen Vampir angreift und gewinnt ist schon lustig. „Das klären wir später, Aro wartet.“ Er hilft Jane beim aufstehen und deute mir an ihm zu folgen. Seufzend trotte ich hinter ihm her bist wir wieder vor der großen Tür stehen.

 

Ah da seit ihr ja.“ Empfängt uns Aro. „Lynn liebes wie geht es dir.“ Ich hasse dieses herum geschleime. „Gut.“ Antworte ich knapp. „Erweist du mit heute die Ehre?“ Aro hält mir seine Hand entgegen und wartet auf meine Antwort. Ich gehe einen Schritt zurück und antworte „Nein.“ Was in meinem Kopf ist geht ihn nichts an.

 

Nun gut. Ich habe euch hier her bestellt weil ich einen Auftrag für euch habe.“ Ich sehe mich um und entdecke Jane, Demetri und Felix. Seit wann stehen die hinter uns? „Was macht dann Lynn hier?“ Fragt Felix und sieht mich abschätzend an. „Sie wird euch begleiten.“ Schockiert sehe ich Aro an.

 

Das kann er unmöglich ernst meinen. „Jane hat mir neulich von der Neugeborenen Armee berichtet. Ich möchte das ihr da hin geht und im Notfall eingreift.“ Was? Es ist zwar echt gut zu wissen an welcher stelle in Buch/ Film ich mich befinde, doch das überlebe ich doch nicht. Ich meine das sind Neugeborene.

 

Aro ich denke es ist keine gute Idee wenn Lynn mitkommt.“ Höre ich Alec' stimme. Macht er sich etwa sorgen? Der Gedanke daran lässt mich etwas rot werden. Ja klar Lynn, verliebt dich noch in einen Vampire der Menschenblick begehrt. Das er in der Nacht nicht über mich hergefallen ist, ist ein Wunder.

 

Sie begleitet euch.“ Sagt Aro jetzt strenger. Die 4 verbeugen sich leicht und sagen synchron. „Ja Meister.“ Ich stehe einfach nur da und sehe zu. „Ihr geht sofort los. Viel Erfolg.“ Mit diesen Worten dreht sich Aro um und geht. „Wir treffen uns in 10 Minuten am Haupteingang.“ Befielt Jane. Zusammen mit Alec gehe ich zurück in unser Zimmer, wo ich etwas essbares auf dem Tisch entdecke.

 

Schnell Schlinge ich es herunter und folge Alec zum Haupteingang. Na dann kann es ja los gehen. Das gute daran ist, ich sehe die Cullen's wieder.

 

Kapitel 9

 

 

 

Im Flugzeug sitze ich am Fenster und starre nach draußen. Ich habe so ein seltsames Gefühl. Wie die Cullen's wohl reagieren werden wenn sie mich sehen? Aber das ist nicht der Grund für das seltsame Gefühl. „Alles klar bei dir?“ Erschrocken Blicke ich zur Seite, direkt in Alec' Gesicht. „Als ob dich das interessiert.“

 

Nuschel ich und schaue wieder aus dem Fenster. Ich weiß nicht wie ich Alec einschätzen soll. Mal ist er lieb mal nicht. Ich weiß immernoch nicht warum ich ein Zimmer mit ihm teilen muss. Nicht das es mich stört. Er ist echt süß aber sein Charakter lässt zu wünschen übrig. „Was hast du eigentlich mit meiner Schwester gemacht?“

 

Fragt er jetzt strenger. „Ich weiß es nicht.“ Alec' Gesichtsausdruck wird wütend. Er steht auf und geht zu Felix. Erst jetzt bemerke ich wie Jane mich anstarrt. Am liebsten würde sie mich mit ihren blicken töten. Wenig später werde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Wir sind da.“ Höre ich Demetri's stimme.

 

Langsam stehe ich auf und Steige aus dem Flugzeug. Auf einmal steht Alec vor mir und legt eine Hand auf meine Wange. „Was beschäftigt dich nur so?“ Ich bin so überrascht von seiner plötzlichen Berührung das ich vergesse etwas zu sagen. Warum sieht er mich so liebevoll an. Da frischt auf einmal ein komisches Gefühl in mir hoch.

 

Es ist anders als das was mich beschäftig. Dieses hier ist eine Art Kribbeln. Ich merke wie mir warm wird und Senke den Kopf. So gefällt er mir viel besser. Wenn Alec immer so zu mir wäre, könnte ich mich wahrscheinlich in ihn verlieben. Erschrocken über meine eigenen Gedanken, drehe ich mich um und gehe auf Jane, Felix und Demetri zu. Bevor ich mich verliebe, muss ich erst herausfinden was Aro wirklich von mir will.

 

„Steig auf meinen Rücken. Die letzten Meter gehen wir zu Fuß.“ Weist Alec mich an. Ich folge seiner Anweisung. Als Alec losrennt verstärkt sich mein griff. Wieder kommt dieses warme Gefühl in mir auf. Ob das an Alec liegt? Vielleicht ist es auch die Geschwindigkeit. Ich schließe meine Augen und lehne meinen Kopf an Alec' Rücken.

 

„Steig ab wir sind da.“ Höre ich wenig später Alec' stimme. Seufzend Steige ich ab und sehe mich um. Wir stehen mitten im Wald. Ich dachte wir gehen zu den Cullen's. „Die Lichtung ist gleich hier vorn.“ Teilt Jane uns mit. Lichtung? Ach ja die Neugeborenen. „Mal sehen wie viele der Cullen's noch existieren.“

 

Höre ich Felix. Ich freu mich schon auf sein Gesicht, wenn er sieht das es den Cullen's gut geht. Langsam schreiten wir auf die Lichtung zu. Als ich Bella und die anderen entdecke wird wir total mulmig zu Mute. Als wir ankommen bleiben die Volturi am anderen Ende stehen. Ich will weiter gehen und alle begrüßen, doch Alec hält mich davon ab indem er nach meinen Handgelenk greift.

 

„Was soll das?“ Auf einmal höre ich einen Schrei. Erschrocken drehe ich mich um. Ich kann nicht Glauben was ich da sehe. „Bree!!“ Rufe ich verwundert und besorgt zu gleicht. Ich reiße mich von Alec los und renne auf sie zu. „Jane! Hör auf damit.“ Schreie ich sie an. Eigentlich hätte ich nicht erwartet das sie auf mich hört, doch Bree verstummt, was heißt das Jane meiner Aufforderung nach gekommen ist.

 

„Was machst du hier Bree?“ Sie scheint erst jetzt zu bemerken das ich mit ihr rede. Ihre Augen werden immer größer bis sie mir schließlich um den Hals fällt. „Ich bin so froh dich zu sehen.“ Warum ist sie so kalt? Ich schiebe Bree von mir weg und sehe sie mir genauer an. Das gibt es doch nicht. Es ist wie im Film. Nur das die Rolle der Bree, von Bree meiner kleinen Schwester übernommen wurde.

 

Ich fand es immer irgendwie lustig das meine Schwester genauso heiße. Genau in diesem Moment fällt mir die Szene ein in der Felix Bree umbringt. Er wird doch nicht…? Ich drehe mich um und sehe wie Felix auf uns zu kommt. „Stop!“ Rufe ich, und tatsächlich bleibt er stehen. „Rühre sie nicht an.“ „Sie ist eine der Neugeborenen der Armee. Sie kann nicht am leben bleiben.“ „Bitte Felix.

 

Ich übernehme auch die Verantwortung für sie.“ Das die Cullen's mich die ganze zeit fragend ansehen ignoriere ich. „Warum?“ Will Jane auf einmal wissen. „Weil sie meine kleine Schwester ist.“ Ich beobachte wie Alec' Augen größer werden. Auch die Cullen's wirken verwundert. „Das ist…“

 

Doch Jane wird von Alec unterbrochen. Ich kann nicht verstehen was sie sagen, doch auf einmal winkt Alec mich zu sich. Zögernd stehe ich auf und gehe zu den beiden. Als ich an Felix vorbei gehe zische ich „Wenn du die anfasst bist du Tod.“ Er grinst nur und nickt. „Was ist?“ „Wir nehmen deine Schwester mit.“ „Nein! Ich will das sie bei den Cullen's bleibt. Sie hat da so ihre Probleme mit Blut.

 

Und ich will nicht das sie Menschen tötet.“ Ich sehe Jane an das ihr das nicht passt. Doch das ist mir egal. Als keiner der beiden etwas sagt Fähre ich fort. „Und ich werde erst mal bei ihr bleiben.“ „Das kannst du vergessen.“ „Jane. Die beiden sind Schwestern. Was würdest du tun wenn es um mich gehen würde?“

 

Überrascht sehe ich Alec an. Warum hilft er mir? „Und was ist mit Aro?“ Fragt Jane ihren Bruder. Ab der stelle mische ich mich wieder ein. „Ich werde zurück kommen. Hebt mir ein halbes Jahr. Bis dahin wird sie alles in griff haben. Aro kann von mir aus jeder zeit vorbei schauen. Oder ich Ruf ihn an.“

 

Mein Blick ist schon fast bettelnd. Die beiden sehen sich an, dann seufzt Jane. „Ich Fass es nicht.“ Geschlagen dreht sich Jane um und geht auf Carlisle zu. „Dir ist klar das Aro nicht begeistert sein wird?“ Ich nicke. „Ok. Wir werden überraschungs besuche machen. Und wenn du versuchen solltest abzuhauen werden wir dich finden.“

 

Mit dieser Stimmenkäufe kann Alec einem echt Angst machen. „Ich werde wieder kommen. Versprochen.“ Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und gehe zurück zu Bree. Irgendwie fände ich es schön wenn Alec auch bleiben würde. „Lynn?“ Ich sehe meine Schwester an. Ich kann in ihren Augen erkennen das sie Angst hat. „Wir schaffen das.“ Versuche ich sie zu beruhigen. Als ich mich erneut umsehe, merke ich das die Volturi weg sind.

 

„Willkommen zurück.“ Höre ich Carlisle's stimme. Ich sehe ihn an und fange an zu Lächeln. Es ist beruhigend zu wissen das sie mir nicht böse sind. Während Esme sich zu Bree setzt werde ich freudig begrüßt. Vor allem Bella freut sich. „Sag mal weinst du?“ Frage ich sie überrascht. Lächelnd schüttelt sie den Kopf und umarmt mich.

 

„Willkommen zurück. Zumindest vorerst.“ „Danke das du mich daran erinnerst Edward.“ Er fängt an zu Grinsen und umarmt mich ebenfalls. Als wir diese ganzen Gefühlsduselei hinter uns gebracht haben, machen wir uns auf den weg zu dem Haus der Cullen's.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.02.2013

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