Dunkelheit war was meine Tage begleitete. Das Gefühl alleine zu sein, war meine ständige Angst, aber auch was mich beruhigte. Weder in einer Menschenmenge, noch irgendwo im der Stille, fand ich was ich suchte. Ich war allein. Weist du, was einen tröstet wenn so gar nichts einen erheitert und ewig diese Angst kritisiert zu werden und anders zu sein in dir sitzt? Es sind die Träume. Fernab von der Realität. In ihnen findest du was du suchst, lebst aus wer du bist oder glaubst zu sein. Nur dank ihnen war der Alltag in all seinen grauen Farben zu ertragen. Immer auf der suchte nach einer Emotion war es die Kunst, die Musik die einen leitete. Die Farben, die Melodien. Sie zeigte eine neue Welt, in der ich einen Platz zu haben schien. Es war ein Gefühl. Es beschrieb mich. Das Lied das ich hörte, es gehörte zu mir. Das Bild das ich malte es sprach aus mir. Es gab mir das, was man Hoffnung nannte und gleichzeitig war es mein stiller Schrei.Ich wartete. Es sollte irgendwer kommen. Jemand sollte mich befreien. Doch da war niemand. Kein Weg aus der Krise. Kein Vertrauen. Egal wie gut und heil meine Familie zu sein schien. Da war niemand der mich verstand. Es galt nur das Bestreben normal zu sein oder überdurchschnittlich. Ironisch daran war, das genau das uns von den anderen abhob. Meine Verzweifelten Versuche wie die anderen zu denken, wie die anderen zu Handeln, die anderen zu sein, genau sie machten mich so anders. Für jeden durchs Feuer zu gehen egal wenn es genau diese Leute waren, die auf mir rumtrampelten und mich ausstiessen. Für sie war ich nur ein Mittel ihre Probleme loszuwerden. Sie sprachen zu mir. Schütteten ihr Herz aus und vergasen mich wieder. Ich aber blieb mit all der Last zurück, die diese Probleme in mir hinterliessen. Ich wollte helfen. Konnte es nicht. Den mein grösster Gegner war ich selbst. Egal wie viele Beleidigungen die ich hörte oder fest sie mich in die Ecke trieben, die Einsamkeit trotz enger Freunde war das, was mich am meisten verletzte.
Tag der Veröffentlichung: 02.10.2012
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