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Mit Philosophie und Humor
Storys Theaterstücke Gedichte Drabbles
ISBN 978-1482572322
Größe: 22,9 x 15,2 x 1 cm
154 Seiten, Taschenbuch, EUR 4,70

http://www.amazon.de/gp/product/148257232X/

~ Storys und Theaterstücke ~ * Sandro Botticelli und seine Venus * Isadora Duncan zu Besuch bei Kasperl * Kitty und Kasperl * Madeleine und der Fliegende Holländer * Santa Claudia - Ein Geschenk für den Weihnachtsmann * Godula und Sir Rumpelstilzchen * Dornröschen und Prinz Richard - Dreamteam * Don Quijote und Dulcinea * Teddy, Ted und Teufel * Störtebeker in Stonehenge * Shekinah - Verbotene Liebe * Das Goldene Vlies und das Goldene Verlies - Hylas und Dryope * Himmlische Hesperide * Sturz vom Seil * Sternennacht über der Rhône - Vincent van Gogh trifft Leonardo da Vinci * ~ In 100 Worten - Drabbles ~ * Ritterschlag für König * Ko-an-Gebäude * Leih-Wagen * Mehr Schnee! * Spiegeltest * Untergrundkämpfer * Venus im Pelz und Zeus in Lack und Leder * Nachtigall und Eule * Umzug * Stofftier-Schutztruppe * ~ Gedichte und Theaterstücke im Versmaß ~ * Prima Ballerina? * Alexander Selkirk - der wahre Robinson Crusoe * Gott und Weihnachtsmann führen Wunschgespräch * Zauberkuss und Zauberflöte * Begegnung im Moor * Der entfesselte Prometheus * Engelsstadt * Alberich und Oberon - Ein Gartenzwerg beim Zwergenkönig * Vernetzt * Marie bei Frau Holle * Rosarote Brille * Regenbogenschlange * Sommer-Loch Ness * OM * Oscar Wilde im Zuchthaus * Mein Adventskranz * Paradiese * Nirwana-Tür * Fantasie ist mein Portal * E-Book * Buch-Flug buchen * Sternenkampf * Tinte, Tasten? * Liebe Venus * Don Quijote * Stonehenge * Miguel de Cervantes’ Testament ~~ Cover-Katze gemalt von Phil Humor

Inge Wrobel
Eine Begegnung
Urlaubserinnerung

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Coverbild von Mirko Bok¨ić
http://www.boksic.de
http://www.autorenforum-phoenix.de/autoren/mirko-bok%C5%A1i%C4%87.aspx

Eine sehr lesenswerte Begegnung.

Ein Gemälde als Erinnerung. Es haben oder darauf verzichten. Doch wenn man darauf verzichtet hat, dann kommt doch die Reue, dass man niemals mehr die Möglichkeit hat, es zu erlangen.

Hin- und hergerissen zwischen Sehnen, Verlangen und dem Wissen, dass der Besitz des Gemäldes weitaus schmerzhafter wäre, als die Sehnsucht danach.

Das Gemälde sollte und würde Dich erinnern an ihn, an den Geliebten - von dem Du wohl nicht mit Sicherheit weißt, ob diese Liebe von Dauer gewesen wäre - aber die Möglichkeit hätte es gegeben.

Auch wenn die Realität zwischen Euch zu viele Hindernisse aufgebaut hat, Hürden - die Sehnsucht bleibt nach der Verwirklichung.

Wie ein Gemälde, eine Meereslandschaft, die nur existiert auf dem Bild - so malt sich die Seele ihre Gedanken-Bilder. Und diese Gedanken-Bilder suchen dann nach dem Original-Bild, dieser Verkörperung, diesem Symbol Deiner Liebe zu diesem Künstler.

Der Anblick, der Blick auf das Gemälde, was von ihm gemalt, ihn darstellt, verwandelt in eine Meereslandschaft sein Selbst, sein Ich - das würde aber auch Trost bedeuten und nicht nur Verzweiflung, Schmerz darüber, dass die Realität der Sehnsucht diesen Weg niemals geebnet hätte, dass es in der Realität nur sehr schwer zu einer Realisierung des Erhofften gekommen wäre.

Du beschreibst eine Begegnung in einem Seebad in eindrucksvollen Sätzen, die wirkungskräftig sind durch ihre natürlich-schlichte Art. Meist kurze Sätze, die jeweils unterbrochen werden von einem gefühlvollen längeren Satz - fast schon poetisch.
Aber ohne die Bürde, die Schwere der Gedichtform - es klingt das Poetische nur an - berührt den lyrischen Bereich.

Auch durch diesen Schreibstil erlangt Dein Text eine Heraushebung aus dem Konkreten, der erinnerten Situation in dem Seebad - und wird zu einer Begegnung nicht nur mit dem Künstler und seinem Gemälde, sondern auch zu einer Begegnung des Lesers mit seinen eigenen Sehnsüchten, die er gerne suchen würde in den Galerien dieser Welt, obwohl er genau weiß, dass er sie dort niemals antreffen wird - die Gemälde, die er sucht, die hängen in der eigenen Seelen-Galerie und können nur betrachtet werden, wenn man sich Zeit für sie nimmt.

Ich habe Deinen Text sehr gerne gelesen und auch gerne darüber nachgedacht.

Meiner Meinung nach ist Dir damit eine dichterische Meisterleistung gelungen - ein Werk, was sich befindet im Grenzbereich zwischen Gedicht und Erzählung.

Für mich sehr leicht transportierbar auf symbolische Ebene - und deshalb besonders gedanken-wert.

LG
Phil Humor

Lieber Phil,
wie schön, dass Du diese kleine Geschichte nicht vergessen, und hier noch einmal vorgestellt hast.

Am Freitag, 22. Februar 2013, habe ich sie, diese Geschichte, öffentlich gelesen: Sie ist in meinem neuesten Buch "Ich kann auch PROSA" enthalten.

http://www.amazon.de/kann-auch-Prosa-Inge-Wrobel/dp/3954880806/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1361784773&sr=1-1

Nach meinen beiden Lyrikbänden nun endlich ein Buch mit Kurzgeschichten. Wenn ich mit der BX-Technik besser vertraut wäre, würde ich das Buch hier vorstellen, aber ich hab gerade soviel technische Problemchen, dass ich hierfür nicht den Kopf frei habe.

Mich freut, wie Du auch zu Mirko verlinkst. Inzwischen habe ich ja auch eine eigene HP >https://www.ingewrobel.de und bin selbstverständlich auch innerhalb des "autorenforum phoenix" präsent: http://www.autorenforum-phoenix.de/autoren/inge-wrobel.aspx

Deine sensible Rezension habe ich mit großer Freude gelesen - herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Inge

Cosimetta
Und du?
im Poesiebuch "Rosen" erschienen

http://www.bookrix.com/_ebook-bookdoesnotexist-c

Original-Kommentar:
http://www.bookrix.de/_forum-isis-2-de.html

Isis Zauber.

Isis, die Rose, denkt über sich selber nach und über ihre Beziehung zu ihrem Geliebten.

In dem Roman von Apuleius "Der goldene Esel" da wird der verzauberte Protagonist Lucius erst dann von seinem Esel-Dasein erlöst, wenn er die Rosen isst, die Isis ihm reicht.

Isis, die Muttergöttin, die Frau von Osiris; die große Zauberin: Sie stahl dem Gott Re seine Magie. Was sind das für Rosen, welches Mysterium verbirgt sich darin - um welches sie jeder Florist beneiden würde, sein Geschäft würde florieren?

Der rosenhaften Isis in Deinem Gedicht gelingt, was sonst kaum jemandem gelingt: Sie würdigt, achtet, mag sich auch dann noch, wenn "sie traurig den Kopf hängen lässt" oder "erstarrt im Unverständnis" ... und was derlei Unangenehmes einem sonst so widerfährt im Leben bei der Begegnung mit sich selbst.

Sie betrachtet sie einfach als weitere "Facetten ihres Seins". Und wenn sie durch solcherart geschliffenen Brillanten blickt, dann ist es wirklich "La vie en rose".

Mag sein, dieser Isis-Zauber entzaubert uns - und man ist nicht mehr ganz so eselhaft.

Ia..ah. :-)
Schönes Gedicht.

Ob ihr Geliebter das auch so sieht?

LG
Phil Humor

Marie Avelén / Catlien - http://www.bookrix.de/-catlien
Schneeengel

http://www.bookrix.de/show3dcovermaxXY.php?art=book&x=270&y=330&p=catlien_1357067308.9835898876

http://www.bookrix.de/_title-de-marie-avelen-catlien-schneeengel

Schneeengel

Wenn man Stunde gleichsetzt mit Jahrzehnt, dann entsprechen die zehn Stunden Deines Gedichtes einem langen Menschenleben. 100 Jahre - wie viele Schneeengel könnte man anfertigen in dieser Zeit?

"Stunde zwei, ich sehe
ganz deutlich und klar"

In den Zwanzigern - jetzt werden von den Wissenschaftlern die kühnsten, fortschrittlichsten Entdeckungen gemacht, Neuerungen in die Menschheitsgeschichte gebracht - man sieht deutlich und klar, was wahr.

"Stunde vier, ich denke
es wird langsam kalt"

Man steht unter Zugzwang, wo sind die vorzuweisenden Erfolge? Nachweis eigener Tüchtigkeit? Ja, in den Vierzigern sollte die Ernte eingebracht sein - falls nicht: Es wird langsam kalt.

"Stunde zehn, ich weiß
mein Geist, er lebt
wie ein Engel leicht
aus dem Schnee sich erhebt"

Mit 100 Jahren - so man Glück hat - sind die Abdrücke, die man hinterlassen hat in Lebenslandschaft - vielleicht vergleichbar mit der Schneeengel-Figur - an sich schnell verweht ... und dennoch "wie ein Engel leicht aus dem Schnee sich erhebt" werden genau die Hinterlassenschaften, Eindrücke, Prägungen Nachwelt beeinflussen, umschweben, begleiten.

"Stunde null, ich falle
ganz leise und sacht"

Und genau diese Schwingungen werden weitergereicht, so wie Flocken, die zurückkehren, nicht einfach verschwinden, sondern Bestand haben - zwar in veränderter Form, in anderer Temperatur; mitmischen für alle Zeit.

Ein sehr poetisches Gedicht; trägt das Poesie-Typische hochkonzentriert in sich. Verdichtung, Stimmungsmalerei.

Würde dem Schneeengel sicherlich ebenfalls gefallen.

http://www.bookrix.de/image/showpic.php?art=user&size=m&p=philhumor_vggg_trennlinieoben.gif

Tobias Greiser - http://www.bookrix.de/-vakarian
Witwe

Siegergedicht des Poesie-Wettbewerbes im Januar 2013

http://www.bookrix.de/show3dcovermaxXY.php?art=book&x=270&y=330&p=vakarian_1357164328.2646999359

http://www.bookrix.de/_title-de-tobias-greiser-witwe

Eheringe

Lügt der Ehering? Symbolisiert frech: Ewigkeit, Fortdauer, keinen Anfang, kein Ende. Doch hat Liebe nicht doch Anfang? Man möchte zwar behaupten, man hätte denjenigen schon immer geliebt, wenn man ihn schon zu früherem Zeitpunkt begegnet wäre; also könne man Zeitpunkt beliebig nach vorne verschieben, an der Liebes-Konstellation würde das nichts verändern. Und auch ein zeitliches Ende sei ohne Belang - dass die Idee dieser Liebe allgegenwärtig, immerwährend ist.

"Heute lebloses Metall" - Symbol belebt durch Anwesenheit, Präsenz derjenigen, die ihm Bedeutung zuordnen, verleihen.

"Heute ist er matt verstummt" - beredtes Schweigen? Der Ring scheint ihr nach wie vor viel Aussagekraft zu haben; changiert die Aussage? Die Liebeserklärung wird zur Sehnsuchtsmetapher.

"Stets das passende Symbol" - vor dem Symbol der Unendlichkeit mit der Endlichkeit konfrontiert. Erlöschen Bedeutungstiefe und Gehalt des Symbols? Widersetzt sich die Symbolmacht kämpferisch ... wird Symbol zum Zeichen für Widerstand, des Trotzes? Die Zeit verhöhnen, sich mokieren darüber, dass sie sich erhaben wähnt über die Zeitgebundenen. Trotzige Liebe - im Bund mit dem Ehering.

Trauriges, starkes Gedicht.

LG
Phil Humor

gittarina - http://www.bookrix.de/-gittarina
Spiegelsplitter

http://www.bookrix.com/_ebook-bookdoesnotexist-g

SIEGER LYRIKWETTBEWERB Februar 2013: 1. Platz
http://www.bookrix.de/_groupforum-de-sieger-lyrikwettbewerb-februar-2013.html

War auch mein Favorit. Congratulations!
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Spiegelsplitter

Ich zitiere Signes Kommentar:

"... begreifen, dass wir im Grunde aus vielen Splittern bestehen und nicht ein ganzes Spiegelbild sind."

Wenn man möchte, kann man so viele Ichs haben, wie es erforderlich ist oder amüsant ist.

Die Menschen, mit denen man zusammen ist, verändern einen, man reagiert anders, andere Aspekte sind mit einem Mal dominant. Gut, wenn man das koordinieren kann; als ein fähiger Regisseur seine Ichs gut positionieren und ihnen passendes Engagement verschaffen.

Andererseits könnte man Dein Gedicht auch so interpretieren, dass die Illusion einem wertvoll war - und dass der Verlust dieser Ich-Illusion Leere erzeugt.

Inwiefern ist Ich-Illusion vorteilhaft? Könnte so sein, wie bei einem Wassertropfen, der durch Oberflächenspannung zusammengehalten wird. Illusion als Folie; bewirkt Kohärenz.

Spiegelsplitter - könnte man auch als Kaleidoskop betrachten. Symmetrien entdecken, Freude am Schillernden.

Gefällt mir sehr gut das Gedicht. Der Ernst findet sich adäquat repräsentiert in Splitter-Zeilen, die in kleinen Sätzen stürzen - aufs Seitenende zu.

LG
Phil Humor

Der erste "Regierungstag" Phils zeigt bereits die völlig neue Richtung an, die er anstrebt. Wir wünschen ihm alles Gute für die Inspirationen, denen er sich im Neuen Jahr hingeben wird, um das, was ihm vorschwebt, zu verwirklichen.
Ein Danke der bisherigen Such- und Finder-Gruppe und ihr sowie dem neuen Regenten ein herzliches Prost Neujahr.
Dennis und Tilken