BookRix

http://www.youtube.com/watch?v=fvkacsZFJE0 xD

Ich fechte mit Worten, meinen einzigen Waffen, im Kampf für die Unsterblichkeit. Siehst du die Sterne am gläsernen Himmel? Fang sie für mich.
Und zum Dank dafür verewige ich den Buchstaben, der für Leben steht.

Ich glaube, ein wenig Musik gehört auch in eine Gruppe.
~ Hört euch das doch bitte an, sofern ihr die Zeit und Lust habt...

http://www.youtube.com/watch?v=EYncVSz0gAc
http://www.youtube.com/watch?v=H0VEESYIgoY

People Help The People...

Hallo, da ich gerade dabei bin, hier mein erstes Gedicht zu kommentieren, hoffe ich, dass ihr nicht allzu streng mit mir seid.

Nun, zu meinem ersten Eindruck:

So, wie ich den 'Schwarzen Engel' in deinem Gedicht interpretiere, soll dieser einen Todesbringer darstellen, der jedoch immer noch sein Engelswesen beibehalten hat? Tut mir leid, dass ich so dumm frage, aber womöglich hast du den schwarzen Engel ja auch nur vergleichend bzw. metaphorisch so benannt?

Zeilen, die mir besonders ins Auge gestochen sind, als ich auf die Empfindungen geachtet habe, waren:

Lass mich (Imperativ) deinen Flug begleiten,

-> Hat etwas von bittenden Kinderaugen, bettelndem Blick. Man spürt kindlichen Willen, etwas haben zu wollen, in höflichem Ausdruck.

Schwarzer Engel, kannst du sehen/fliegen?

-> Eine dünne, vorsichtige Stimme
mit naivem Hoffen und realer Sachfrage.

Die Welt wird langsam untergehen,

-> Ein qualvolles Versprechen. Schlicht und einfach. Gerade deswegen so ergreifend, weil es keine Lüge sein kann.

Bin verloren in der Zeit.

-> Hilfloser Ausruf, ein Flüstern, bei dem man weiß, das niemand es zu erhören vermag.

Dein Titel 'Schwarzer Engel' verrät nicht viel von deinen Zeilen, jedoch erahnt man bereits, dass es irgendetwas Dunkles, Schweres mit sich trägt. Der Zusammenhang zwischen Titel und Text ist erkennbar.

Gehört in meinen Augen zu der Gattung Elegie, denn der Ton ist wehmütig, die Stimmung trostlos.

Dein Gedicht hält sich von Anfang an in einem reinen Kreuzreim - Leid - Zeit, fliegen - lügen, Meer - mehr - stehen da ein bisschen doof da, fällt aber kaum weiter auf.

Die Sätze sind kurz, die Sprache ist einfach. Vom normalem Sprachgebrauch weicht sie, abgesehen von nimmermehr und entzwei (erfassen), nicht ab.

Ich vermute, dass das Lyrische Ich ein Wesen in diesem Engel sieht, dem sie jedes noch so belanglose Gefühl anvertrauen würde, mir schient, als würde die Beziehungsebene den S.E. ein wenig höherstellen. Wie ein Kind, das zu seinem Kuscheltier spricht, fragt. Und doch, wenn ich mich so hineinversetze, scheint S.E. nur ein Pseudonym zu sein, leere Buchstaben, die zu jemandem stehen. Eine unverhoffte Vertrautheit liegt in den Zeilen. Wie ein Brief, der seinen Empfänger nicht erreichen soll. Oder eben erst dann, wenn es bereits zu spät ist.

Das Gedicht ist zeitlos. ( -> Bin verloren in der Zeit) Ein konkreter Ort wird nicht angegeben, du redest allgemein von der Welt, dem Leben des LI. Vorwiegend werden Gedanken und Gefühle mitgeteilt, eine Handlung kann ich nicht erkennen, höchstens eine verschwommene.

Meine Seele ist inzwei,
Doch Dank dir bin ich nun frei.

- Es heißt übrigens 'entzwei' und 'dank dir' - kein Substantiv!

~ Manche Bilder erscheinen mir ein wenig kitschig, jedoch gehört so was oftmals dazu. Deine Formulierungen wirken nicht abgegriffen, im Gegenteil, in vier kurzen Strophen drückst du viel aus. Der Text bleibt irgendwo in mir hängen, lässt mich in Melancholie zurück. ~

Und, wie findet ihr meine Interpretation zu folgendem Gedicht (in einem anderen Forum):

Schwarzer Engel

Beitrag von Karmacode am 13.01.2013, 18:13

Schwarzer Engel, kannst du gleiten?
Das Leben ist so trist und leer,
Lass mich deinen Flug begleiten,
niemals ich nun wiederkehr.

Schwarzer Engel, kannst du sehen?
Meine Seele ist inzwei,
Die Welt wird langsam untergehen,
Doch Dank dir bin ich nun frei.

Schwarzer Engel, dunkle Gassen,
Welt aus Trauer und aus Leid,
Kann das Leben nicht erfassen,
Bin verloren in der Zeit.

Schwarzer Engel, kannst du fliegen?
Dann trag mich bitte übers Meer,
Hab genug von all den Lügen,
Das Leben sieht mich nimmermehr.

?

Wo wir schon bei Physik sind...

Physik

Die Physik,
eine Faszination
Ein Phänomen
etwas Grandioses!

Physik,
von "physike"
im griechischen
"Natürliche Dinge"

Suchst du
eine Antwort,
sie liegt ganz nahe
in der Physik...

Sie umgibt uns
immer und überall
denn ohne sie
wären wir nichts...

Verstehe
was die Welt
im Innersten
zusammenhält.

Obgleich verrückt
sie wirken mag,
sie ist alles;
einzigartig!

Drum achte sie,
öffne deine Augen
und erkenne,
wie einmalig sie ist!

[for.ever.you...and.physics]
XD

Dann mache ich eben den Anfang. ( ist nicht mein bestes Gedicht, aber egal... :-) )

Worte einer einsamen Dichterin

Komm und missbillige
die Witze älterer
Zeitgenossen,
die dich belächelten,
als du noch ein Kind warst.

Du wirst sehen:
Stunden werden hallen,
im hohen Glockenturme -
wenn das grelle Rufen
keinen Zeiger stimmen kann.

Drücke dich
vor der Geschichte,
verstecke dich -
doch warte nicht darauf,
dass sie dich suchen werden.

Sühne mundtote Worte,
zeichne an tausend Augen
reiche Versprechen nach.
Du wirst es merken;
merken, dass Gesprochenes
allein dem Zeitvertreib
zunutze war.

Irgendwann
wirst du Grenzen erblicken -
geschliffen von Wahrheit.
Und wirst den Worten
einer einsamen Dichterin
Glauben schenken.

- by Cyra (Cyra ist mein 'Künstlername'...^^)

Hallo, wie wär's mit einer kurzen Vorstellrunde?

Nennt mich Alex, ich bin noch relativ jung - Schülerin eines Gymnasiums. ^^
Das Schreiben ist eines meiner größten Leidenschaften.

So, jetzt seid ihr dran...! ;)