Da, wie Kai schon geschrieben hat, diese anfänglich so aktive Gruppe eingeschlafen ist, versuche ich es jetzt doch nochmal.
Das Potbunny, für alle die den Ausdruck nicht kennen eine kurze Beschreibung: Es handelt sich dabei natürlich nicht um ein echtes Kaninchen, sondern vielmehr um eine Idee. Ideen sind laut Beschreibung wie Kaninchen, sie sehen am Anfang ganz posierlich aus, und man glaubt man kommt ganz gut mit ihnen klar.... mehr anzeigen
Da, wie Kai schon geschrieben hat, diese anfänglich so aktive Gruppe eingeschlafen ist, versuche ich es jetzt doch nochmal.
Das Potbunny, für alle die den Ausdruck nicht kennen eine kurze Beschreibung: Es handelt sich dabei natürlich nicht um ein echtes Kaninchen, sondern vielmehr um eine Idee. Ideen sind laut Beschreibung wie Kaninchen, sie sehen am Anfang ganz posierlich aus, und man glaubt man kommt ganz gut mit ihnen klar.
Nur leider vermehren sie sich wie auch wie Kaninchen, und schon bald verliert man den Überblick. Jeder Autor kennt es wohl, man hortet (so gut wie es eben geht) eine riesige Menge dieser Bunnys in den Ecken seinens Gehirns, und so wirklich weiß man gar nichs mit ihnen anzufangen. Manchmal sind es nur Szenen, nur der grobe Umriss eines Plots, manchmal nur ein einziger Satz, von dem man glaubt, ihn unbedingt irgendwo unterbringen zu müssen.
Was also tun mit den Ideen? Aufschreiben und schauen ob die unterschiedlichen sich verstehen, um diese zusammenzufügen? Ignorieren oder sie einfach machen lassen?
Und wo kommen sie überhaupt her, all die vielen kleinen Plotbunnys?
Wo wohnen eure?
Meine kötteln meinen Geist voll. Sie lauern hinter jeder Ecke, in einem Song, einem Erlebnis, und vermehren sich völlig unkontrolliert.
Manchmal, oder meistens, nerven sie mich, und des öfteren würde ich einem von ihnen nur all zu gerne den Hals herumdrehen. Weil ich, verdammt nochmal, einfach nichts mit ihnen anzufangen weiß.
Sie kötteln rum, nehmen Platz weg, und ansonsten tun sie nur eine einzige Sache: Süß aussehen.
Die Mutter aller meiner Plotbunnys wohnt auf einer Canadischen 5-Cent-Münze (auf der sich eben ein Kaninchen befindet). Es baumelt um meinen Hals und erinnert mich daran, dass ich die Mutter all dieser Bunnys bin, und das ich nicht zulassen werde, dass sie mich irgendwann überrennen. Egal wie niedlich sie sind, egal wie laut sie schmatzen und knabbern, am Ende bin ich die jenige, die entscheidet, wann und ob überhaupt sie mehr Raum einnehmen dürfen.
Was ist mit euren Plotbunnys? Oder habt ihr überhaupt keine?
Zuallererst sollte man seine eigene Kreativität kennen lernen, um zu wissen wie sie funktioniert und sich auch verhält.
Ansonsten muss man aus den Ideen ein funktionierendes Konzept erstellen, um einen Rahmen zu haben. Und dann muss man nur noch wissen, wo man sich selbst... mehr anzeigen
Zuallererst sollte man seine eigene Kreativität kennen lernen, um zu wissen wie sie funktioniert und sich auch verhält.
Ansonsten muss man aus den Ideen ein funktionierendes Konzept erstellen, um einen Rahmen zu haben. Und dann muss man nur noch wissen, wo man sich selbst festlegt und wo man sich noch Spielraum für Improvisation oder ähnlichem freilässt. Bei kleineren Dingen wie einer Szene würde ja eine einseitige Kurzgeschichte auch vollkommen ausreichen.
Alles weitere ist eine reine Erfahrungssache, wie beispielsweise die Errechnung des Umfangs des Projektes das auf dieser Idee beruht. Man sollte halt nicht immer aus einer einzelnen Idee eine ganze Roman-Reihe machen, sondern auch mal kleinere Brötchen backen. Am Ende kann man diese dann immer noch ausbauen.
Hört sich ja erstmal einfach an, ändert aber ja nichts an dem Hasen der besagten Person, die dich in der unpassendsten Situation überrascht.
Was machst du, wenn sie dir den Kopf auf die Tischplatte hämmert? Notierst du es irgendwo?
Manchmal versuche ich es kanalisieren, indem ich... mehr anzeigen
Hört sich ja erstmal einfach an, ändert aber ja nichts an dem Hasen der besagten Person, die dich in der unpassendsten Situation überrascht.
Was machst du, wenn sie dir den Kopf auf die Tischplatte hämmert? Notierst du es irgendwo?
Manchmal versuche ich es kanalisieren, indem ich es aufnotiere. Ganz altmodisch in meinen (noch immer) Papierkalender.
Ich arbeite in einem sehr digitalen, computerabhängigen Job, und irgendwie mag ich Papier.
Mir ist es möglich mich bewusst hin zu setzen und an einer Story zu arbeiten (vor allem bei vorgegebenen Themen, wenn es ein Auftrag ist), aber auch das ändert nichts an den Querschlägern.
Sie kommen, und man denkt: Geil, du bist echt totat super!
Ich bewundere Leute die Kurzgeschichten schreiben können, ich bin dazu absolut nicht fähig, :O)
Sowas behält man doch im Kopf, ansonsten wäre es doch auch nicht wichtig.