BookRix

Es geht um die Gestaltung von Texten, zum Beispiel auf bestimmte eBook-Formate hin.
Sowohl technisch (zum Beipiel typografisch) als aber auch unter eher künstlerischen/gestalterischen Aspekten. Die Mittel.

Das Verlagswesen nochmal zu emulieren, halte ich nicht für sinnvoll. Du nennst es "Indie"; für mich fühlt sich das nach Markt an.
(Dass das etablierte Verlags- und Vertriebswesen zurzeit unheimliche Beharrungskräfte aufbringt, will ich nicht leugnen.)
Es geht also nicht um reine Digitalisierung, sondern eher darum, was Digitalisierung aus Literatur macht. Um einen Erfahrungs-Austausch, damit man nicht unnötig anderer Leute Fehler wiederholt.

Werbung als Zugänglichmachung von Werken, dass Suchende das Passende und dennoch Anregendes, Neues finden, ist natürlich auch "Markt" in einem positiven Sinne. Da hilft es, gut ausgearbeitete individuelle Produkte herzustellen, in denen die KünstlerInnen zugunsten von Vielfalt möglichst jeweils viel Eigenes einbringen. Wieder: Die Mittel.

Sobald ein Text gestaltet und veröffentlicht (und mir zugänglich) ist, bin ich persönlich an den AutorInnen nicht mehr interessiert. Ich finde es aber für die Qualität des zu Lesenden wichtig, so viel Gestaltungsmöglichkeiten wie möglich anzubieten. (Technisch wie kulturell, wie künstlerisch.)
Die schnellen Rückmeldungen, die das Internet bietet sind eine Falle aus der sich Neulinge erstmal befreien müssen.
Ich habe es desöfteren Beobachtet: Nach dieser Befreiung entsteht Kunst. ("Bedienen" oder "Dienen", sage ich dazu.)

Auf BookRix muss man alles kleinhalten. Die Gruppen-Foren sind kleinteilig (nur zehn Threads sichtbar ohne Blättern) und das Publikum zu heterogen. Man kloppt sich in großen Gruppen darum, "wessen" Thread "oben" ist - oder geht damit ungeschickt um, gibt Leuten, die vor allem Aufmerksamkeit suchen, zu viel Raum.

Ab und zu erkennbar Interessierte ansprechen und hierher einladen, ist sinnvoll. Und für speziellere Anliegen einfach eine neue (Arbeits-)Gruppe eröffnen.

BookRix braucht einen ImageGewinn.

Die Aussagen von Peter Marnet zu den beiden Gruppen, die eBooks schreiben, ist sicher richtig. Hier die Mainstreamer für Vampir und Vanity und dort diejenigen, die ein echtes inhaltliches Anliegen haben.

Was die Folgerungen anlangt hinsichtlich derer, die wirklich in Inhalten und unabhängig vom Mainstream denken und schreiben, würde ich allerdings noch weiter gehen:

Ein Community-Lektorat zu organisieren, ist meines Erachtens zu kompliziert. Aber eine Plattform für Autoren mit inhaltlichem Anliegen, in dem Hinweise darauf zu finden sind, worauf man bei der Planung eines eBooks achten sollte - vom Aufbau bis zu den Tags bei der Platzierung - halte ich für eher umsetzbar. Klar, dass hier auch Lektoren auftauchen!

Den Lektoren, der die Inhalte versteht und korrigieren kann, findet man als Autor erfahrungsgemäß immer bei gleichgesinnten Freunden oder Bekannten.
Thoff

Trotz etlicher Schwierigkeiten auf dieser Plattform, bin ich der Ansicht, dass hier kleinere Communities eben das von Thoff Genannte leisten können, zum Teil auch schon leisten.

Die Gruppe hier könnte ein Anfang sein. Oder ein Anschluss, eine Fokussierung.

Es gibt in
http://eliterature.org/
http://newhorizons.eliterature.org/
genauer in dem Buch dazu von
N. Katherine Hayles, "Electronic Literature: New Horizons for the Literary"
auch Gedanken zum Thema "Literarizität". Sie nennt literature "literary", "das Literarische" statt "Literatur".
An diesen mehr oder weniger neuen Kriterien müssen sich auch zeitgemäß Lektorierende halten. Der Veröffentlichungskontext wird wichtiger - da offener.

Näheres liefere ich noch nach. Ich sitze gerade akut an anderen Dingen.

http://www.bookrix.de/_forum-neues-vom-buchverkauf-de.html

Herrlich wenn Werbung gemacht wird.
4.99 Euro ist Kostenlos.

Geht's hier nicht um elektronische Bücher? Da sollte man doch interessante Themensammlungen empfehlen, oder. Schöne Grüße

Das Buch heißt
Bücher gratis für iPhone, Kindle & Co.- So erhalten Sie kostenlos die interessantesten E-Books
Dass es kostenlos zu erwerben sei, wurde nicht behauptet, menotreknam.
Ich habe Dein Buch, einen Krimi, aus der Liste genommen.

Ich fänds auch besser, wenn nur Autor, Titel und ISBN angegeben worden wären, statt so direkt auf einen Anbieter zu verlinken, aber das ist tatsächlich ein spannendes Thema:
Was ist Werbung? Wie finden wir Informationen?

Sollten Monopolisten wie amazon, google, facebook und Ähnliches nicht ent-privatisiert werden?
Globalisierung, Datenautobahnen.

http://www.epubread.com/de/

http://code.google.com/p/sigil/

Für OpenOffice gibt es ein paar Zusätzen einer davon ist ein Epublis ich hab noch keine Erfahrung damit aber werde mir die Tagen damit mal beschäftigen.

hier ein Link http://lukesblog.it/ebooks/ebook-tools/writer2epub/

http://www.fbreader.org/