BookRix

Grüße auch an Waltraud und Regina O. für eure Antworten ...

danke auch Helgas. , für den kurzen Exkurs in die Bibel. Es macht zumindest nachdenklich.
Ich denke Absalom (unserer) hat sich schon sehr mit uns beschäftigt, und er ist auch so charmant und hilfsbereit, dass man sich glatt in ihn verlieben könnte. Zudem halte ich ihn für einen exzellenten Künstler, habe ja seine Werke, die er hier ausgestellt hat, gesehen. Da mag aber jeder seine eigene Meinung drüber haben.

Vielleicht kommt er ja mal wieder, oder ein anderer Künstler, der uns berät.
Ich schlage vor, bis dahin, wir behalten die Aquarellgruppe und tauschen uns in der Zwischenzeit aus und beraten uns gegenseitig.

Habe dazu auch mal eine Frage an euch, die Aquarellbilder, die ihr hier einstellt, macht ihr das über den Scanner, oder die Digikamera (JPG)?

ich freue mich darauf.

Mein Bilder fotografiere ich mit einer einfachen Digitalkamera. Zum Einscannen sind sie zu groß.

Viel Grüße
Helga :-)

das gefällt mir nicht wenn aus Absalom den keiner kennt, Geschichten
erfunden werden...Bleiben wir bei der Sache; alles andere ist Unsinn!

Ich habe in der letzten Wochen gar nichts gemalt da ich wenig Zeit hatte.
Auch die Lust fehlt mir, es ist ja auch schrecklich heiß.
Ich freue mich dann wieder auf einen Austausch!

Liebe Grüße Waltraud 8-)

http://www.bookrix.de/image/showpic.php?art=user&size=m&p=salzburg_waltraud_privat_eigene_bilder_184.jpg
ich habe schon zuviel herum gedoktert!

Waltraud, dass Du die einzelnen Blütenblätter gemalt hast, war nicht so gut. Die Halbschatten in den Blüten wären es gewesen, nicht die einzelnen Blütenblätter malen!
Ansonsten ist noch nicht viel "verdoktert".
Waltraud, ich sehe aber zum ersten Mal Dein Format. Der Strauß ist etwas unglücklich nach links gerutscht und für das Format etwas klein geraten. Du hast ja schon rechts etwas anderes gezeichnet. Wenn Du nur die Blumenvase darstellen möchtest, rate ich Dir das Papier zu beschneiden und das Format zu verkleinern.

Beim aquarellieren kann man es auch nachträglich machen, sozusagen drumrum malen, wie du bei der blauen Fläche von Salzburg sehen kannst.
Trocknen: es ist natürlich ideal, wenn man draußen malt und die Sonne scheint, und das Bild trocknet.
Da ich aber auch im Winter ungeduldig bin, hatte ich einen Fön (zärtliche Einstellung) zum trocknen benutzt. Würdest du es empfehlen, oder eher davon abraten?

Hallo Salzburg,
die anderen wollen wohl ( noch) nicht. Ich habe keine Ahnung. Vielleicht eine Scheu, die aber unbegründet ist.
Sicherlich habe ich eine professionelle Sichtweise Kreatives zu beurteilen, aber das macht meine Sichtweise ja nicht härter oder unbarmherzig oder in irgendeiner Weíse überkritisch.

Es ist aber für viele vielleicht mit Peinlichkeit verbunden, ganz offen zu zeigen, was man macht, weil es ja hier keine Tricks gibt. Wenn man Buchcover gestaltet oder Fotos macht oder irgendetwas anderes, hat man Hilfsmittel, Apparate und irgendwie ist ja jedes Ergebnis für sich auf eine Art sehenswert. Hier wollte ich es etwas anders machen.
Hier ist man ganz auf sich selbst zurückgeworfen. Man hat nur ein Motiv ( im Idealfalle etwas, das man vor sich aufgebaut hat), Pinsel , Farbe und Papier.
Und ich kann meistens helfen, wenn eine Grenze erreicht ist, z.B. wenn Probleme in der Darstellung auftauchen. Malerei ist nämlich mit unzähligen Problemen verbunden. Löst man sie , geht es weiter in der Entwicklung, löst man sie nicht , stagniert man.
Und hier zu malen und Bilder einzustellen ist natürlich mit Mühe verbunden und mit Liebe zur Malerei. Auch mit Unkosten! Man braucht schließlich Utensilien.

Neuen ist. Ich weiß ja auch nicht wie es mir gehen wird, aber ich
nütze die Chance die mir geboten wird, von Dir.
Ich habe ja schon ein wenig Erfahrung gesammelt. Am Anfang hatte ich
auch Angst meine Bilder und Texte anderen zu zeigen!

Es ist ein Lern-Prozess der das Selbstbewußtsein stärkt. Bei mir
war es halt so. Was ich Dich fragen möchte: "Bist Du Maler"?
Oder unterrichtest Du in Schulen? Neugierig sind die Österreicher! Lach!

Das Lachen wird mir bald vergehen nach meiner ersten Zeichnung. :-o

Ja, ich bin Maler und kein Lehrer.
Es gibt an deutschen Universitäten die Unterscheidung zwischen Freier Kunst und Kunstpädagogik ( Du bist Österreicherin, sehe ich).
Letzteres ist eigentlich ein Studium auf Lehramt mit Kunsterziehung und Kunstgeschichte. Jeder Abiturient kann sich für sowas "einschreiben".
Freie Kunst wird in Deutschland nahezu ausschließlich an Kunstakademien und Kunsthochschulen gelehrt. Bei der Eignung dazu macht man eine Begabtenprüfung. Die Erfolgsquote liegt immer unter 5%, in Berlin sogar weit darunter. Fast alle Studienbewerber werden abgelehnt.
Meine Frau ist Kunstlehrerin, ich habe Freie Kunst studiert. Sie kann gut erklären, ich einigermaßen malen. Ich glaube kein Kunstlehrer in Deutschland würde die Aufnahmeprüfung an einer Kunsthochschule bestehen und wenn ich umgekehrt unterrichten müsste, würde ich wohl zum Knüppel greifen.
Ich bin Künstler und kein Lehrer.

Für Dich heißt das, ich werde Dir nicht sagen, wie Du Dich zu betragen hast, aber ich kann Dir genau sagen, was an Deinem Bild gut ist, wenn Du denn ein gutes gemalt hast.
Das wäre dann sozusagen mein Gebiet. :-)
Aber ich kann natürlich Kunstwissenschaft wie jeder Kunstlehrer und auch weit darüber hinaus. Von Kunstgeschichte habe ich fast keine Ahnung, aber ich kenne auch da die Künstler aus persönlichem Interesse, ganz klar.
Ich mach das hier natürlich aus Spaß an der Freud.
Leg schnell los, das Jahr überstehen wird die Gruppe nämlich nicht.

Helga , ich habe es oben zu Frau Salzburg schon gesagt. Es ist natürlich alles mit relativ viel Mühe verbunden.
Man malt nicht mal so in einer halben Stunde ein Aquarell und ist dann fertig. Man denkt ja im Prinzip Stunden über so ein Blatt Papier nach und es kostet immer Überwindung etwas öffentlich zu zeigen.
Bei einigen schwingt vielleicht auch eine Angst mit, sich zu blamieren. Das wäre natürlich schade, denn wenn einer sich tatsächlich mit seinem Aquarell einmal "festgefahren" hat, könnte ich ihm wahrscheinlich helfen. Fehler kenn ich nämlich alle aus eigener Erfahrung. Die macht jeder.

Es gäbe hier mit Sicherheit viele Mitglieder, wenn es einfach darum ginge, im esotherischen Sinne Kreise oder ähnliches zu malen.
Die Tasache, dass es um ein gegenständliches Motiv geht, dass als Aquarell umgesetzt wird, birgt einen Anspruch an dem einige nicht scheitern möchten. Ich verstehe das gut.
Denen möchte ich aber sagen, dass man am Anfang eigentlich immer irgendwie scheitert. Bei Helga war es jetzt zwar nicht so, aber sie hatte auch vorher schon mit Acrylfarben gearbeitet.
Man bekommt aber auch am Anfang oft schon schöne Ergebnisse.
Und man sollte Eines nicht vergessen: Hat man es ein paar Male gemacht, kann man ein Aquarell malen und sich darin eindenken! Es ist nämlich eine relativ schwere Technik und die Ergebnisse sind natürlich vollwertige Gemälde.

heißt das jetzt, dass die vorgestellten Bilder so fertig sind?

Finde ich nicht schlecht. Der Aquarellcharakter tritt stärker in den Vordergrund, trotzdem bleibt das Motiv in seiner Aussage deutlich genug erkennbar. Vermutlich ist man mit den Bildern noch schneller fertig, oder?

Das letzte Bild wirkt auf mich absolut nicht grob oder vergröbert. Es gefällt mir übrigens am besten.
Ich tue mich mit der gröberen Darstellung sehr schwer, obwohl ich es gerne auch mal versuchen möchte. Nach mehreren Anläufen in diese Richtung, bin ich allerdings immer wieder beim Verfeinern gelandet. Mir fehlt wohl der Mut zum Strich! ;-)

Hallo Helga, die Bilder sind so fertig. Schon ein paar Jahre alt, nebenbei gesagt. Schneller fertig? Weiß ich nicht.
Der Vergröberungsvorgang besteht darin, dass ich Teile des Bildes als sehr dunkel, mittel und hell gegliedert und die Gegenstände als geometrische Körper von der übrigen Umgebung abgegrenzt habe. Normalerweise gibt es ja in der Natur eher einen fließenden Übergang, wenn ´s nicht gerade ein einzelnes Schiff auf einem See ist.

Also Bäume, Sträucher usw. sind "fast in Muster zergliedert". Dazwischen dann wieder Einzelnes in natürlicherer Darstellung.

Das geht jetzt aber immer mehr in Richtung "purer subjektiver Geschmack". Kurz vor dem ersten Weltkrieg haben Maler wie August Macke, Franz Marc Und P. Klee im Sinne des Kubismus Dinge in geometrische Formen aufgegliedert. Manche sehr streng, manche locker. Franz Marc und Picasso haben das zum Teil sehr streng und extrem betrieben, Macke und Klee eher lockerer.
Obwohl das fast 100 Jahre her ist, sind solche Ansätze immer noch aktuell und spannend.
Mein Geschmack ist das Lockere, Flüchtigere, gern verschmiert und verkleckst, aber es gibt sehr anmutige " fast naiv in säuberliche Kästchen" gegliederte Landschaften von Klee und Macke, die sehr mitreißend wirken.
Wenn man sich die zu lange ansieht, malt man nur noch Kreise und Rechtecke. :-)
Das Gliedern ist aber eine sehr nützliche Sache, da man ja immer dazu neigt, die Details zu sehr auszuarbeiten. Es kostet Überwindung, die Dinge quasi "unfertig" zu belassen, aber genau dort fängt Malerei an wirklich spannend zu werden, weil der Betrachter das Bild " zu Ende denken muss" und der Künstler ihm diese Denkleistung aufbürdet. :-)

Das letzte Bild wirkt glaube ich lebendiger als die anderen. Wahrscheinlich weil Bäume und Sträucher streng gehalten sind und die Farbe des Gebäudes durch´s Dach in den Himmel strömt.

Es kostet Überwindung, die Dinge quasi "unfertig" zu belassen

Je länger man auf das in Arbeit befindliche Bild schaut, um so mehr ist man geneigt noch etwas zu machen. Man sieht alles Mögliche und will es verbessern. Wahrscheinlich ist oft tatsächlich weniger mehr.

Deine Aquarelle sehen allerdings hier wirklich nicht unfertig aus. Ich habe das nur gefragt, weil Du ja auch Bilder hier in Arbeitsschritten vorgestellt hast. Es sind wunderschöne Bilder, die unaufdringlich aber künstlerisch daher kommen, farbig aber nicht bunt aufdringlich. Sie sind elegant und passen sehr schön an eine Wand, im Passpartout vielleicht.

ich verstehe Deinen freundlichen Hinweis.

Das Büchlein mit meinen ersten Aquarellen...vielleicht hätte ich es lieber sein lassen sollen.

Aber ich male meine Bilder sicher immer nur zum Spaß und sie stehen, liegen, hängen in unserer Wohnung überall herum und nur hier. Ich wollte nicht mit meinen kleinen Ergebnissen angeben. Denk bloß sowas nicht....wer hier, was auch immer veröffentlicht, buhlt eigentlich immer um Anerkennung, um Mut für Weiteres zu erhalten. Genau das brauche ich auch hin und wieder, denn ich stelle meine Pinselei immer in Frage und bin meist nicht wirklich zufrieden, was nicht heißt, dass ich meine Bilder nicht mag. Ganz im Gegenteil!

Was Du schreibst ist sehr lehreich. Einiges bleibt in meinem Kopf sicher auch haften und dafür danke ich Dir.

Übrigens mit der Ölmalerei habe ich es noch nie versucht. Ich fürchte, für die längeren Trocknungsphasen habe ich weder den Platz noch die Geduld.

Nichts zu danken.
Sehr schönes Buch übrigens. :-)

Reihenfolge ist kein Problem!

Ich würde Aquarellstifte nur in Kombination mit herkömmlichen Aquarellfarben benutzen.
Als alleiniges Mittel, zumal wenn man das Gemalte hinterher mit Wasser anlöst, ist es oft sehr fahl und schwach in der Wirkung. Aber man kann nur mit Stiften aquarellieren. Zum Beispiel so, dass man erst mit dem Stift aufträgt, dann mit Wasser alles anlöst und dann auf die nasse Oberfläche mit Stift weiterarbeitet. Um Pläne zu zeichnen, wäre das ideal. Zum Beispiel um grüne Anpflanzungen herauszuarbeiten.
Die besten Stifte sind Dürer Aquarellstifte von Faber Castell, weil sie lichtbeständig sind.
Ich benutze gern Stifte für die letzten Schritte im Gemälde. Man kann zu steif gewordene Kompositionen durch Gekritzel mit dem Stift auflockern und farbige Reflexe anbringen.

ich habe meistens nur diese Stifte benutzt. Es waren dann nicht nur die starken Umrissstriche aufgetragen, sondern ich habe ganze Flächen auch "geschummert". Das heißt, ganz leicht mit dem Stift in der entsprechenden Farbe in kreisenden Bewegungen drüber fahren (aber das kennen Sie ja bestimmt). Erst dann habe ich es mit einem nassen Pinsel aufgelöst. Der Vorteil ist, so kann man Stück für Stück die Zeichnung bearbeiten.

Gehe ich recht in der Annahme, alle hier von Ihnen vorgestellten Aquarellwerke sind von Ihnen?

Ja, die sind von mir, aber das ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus meinen Aquarellen. Bei mir stapeln sich Berge allein von Arbeiten auf Papier.

Wenn man ein wenig Übung mit dem Pinsel hat, ist das weit schneller und effizienter als mit dem Stift zu arbeiten. Mit einem guten Aquarellpinsel ( Rotmarder ist das Beste) können Sie haarfeine Details und 5 cm breite, tadellose Striche mit ein und demselben Werkzeug ziehen. So genau und gleichmäßig ist kein Stift der Welt!

Stifte, ich bin halt mehr Zeichnerin als Malerin, und auch mit dem besten Pinsel werde ich das nicht haarfein hinkriegen.

Ihre Aquarelle sind wundervoll.
Ich weiß, dass Sie auch den Buchklau hier befürchten, aber trotzdem ...

ein Buch mit Ihren Aquarellen für uns alle aus dieser Gruppe, wäre toll. Sie könnten es ja auch nur Freunden zugänglich machen. ;-)