"Aber das wär' doch nicht nötig gewesen!" Jeder hat diesen stereotypen Satz bei Festen und Feiern schon gehört, wenn die scheinbar überraschte Gastgeberin das mitgebrachte Geschenk in Empfang nimmt.
Für Usch Hollmann war er der ergiebige Aufhänger für sechs Geschichten, in denen sich alles um Feste und festliche Geschenke dreht - z. B. um eine stilvolle Silberhochzeit und die Festrede des wortkargen Bräutigams und um den 80. Geburtstag von Tante Ilse, die sich um Himmels Willen keine weiteren "Staubfänger" wünscht, sondern einen Besuch in der Semperoper. Oder um ein ziemlich alternativ gestaltetes Weihnachtfest, das sich statt der angedachten entspannten Feier zu einer echten WEIN-Nacht in zweierlei Bedeutung entwickelt.
Wie in Hollmanns drei "Lisbeth"-Büchern geht es wieder sehr humorvoll zu, denn - wie nicht anders zu erwarten - verlaufen alle Festivitäten deutlich anders als geplant.
Ein neues Lese- und Vorlesevergnügen nicht nur für die zahlreichen Fans der Autorin.Schließlich hat allein schon die WEINnachtsgeschichte bei Lesungen vor ausverkauften Sälen beim Publikum schon mehrfach zu gesundheitlich bedenklichen Lachanfällen geführt.
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