Heimkehr ins Glück

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Heimkehr ins Glück

Weiter geht es an Bäumen und Büschen vorbei, bis ich eine kleine Brücke erreiche, die über einen Bach führt. Sein klares Wasser schimmert silbrig in den Strahlen der Sonne und plätschert munter vor sich hin. Für einen Moment bleibe ich in der Mitte der Brücke stehen, halte mich mit beiden Händen am fein gearbeiteten Geländer fest und schaue in das Bächlein hinab, auf dessen Grund ich wie Diamanten funkelnden Sand sehe. Mein Spiegelbild jedoch kann ich nicht im Bächlein erkennen. Vermutlich hat es sich im Rauschen des Bachlaufs verloren, sich mit dem Wasser vermischt und treibt nun mit der Strömung über etliche Kilometer davon, bis es sich am anderen Ende des Universums mit dem unermesslichen Ozean vereinigt und, nachdem es eine neue Gestalt angenommen hat, in anderen Gefilden wiederfindet.


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