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macht mich nachdenklich.Stimmt das so? Hat man dann akzeptiert, dass etwas so ist, wie man es sieht bzw. fühlt? Lässt es einem wirklich kalt? Oder kann man es nicht ganz einfach auch für gut befinden? Fakt ist, Toleranz kommt nicht alleine daher, stimmt. Aber mit Neugierde verbinde ich sie nicht. Sondern mit dem akzeptieren einer Situation.
moonlook

und eindringlich öffnest Du die Augen!

ist für den Erwachsenen wohl etwas, das Entscheidungen abverlangt - ohne Kommentare.
Somit halte ich Toleranz meist für suspekt.
Als Kind war ich tolerant, weil ich kaum über Erfahrungen und Wissen verfügte. Vielleicht war es auch nur Neugier?
Also kommt Toleranz selten allein daher, denke ich. Im Gefolge mit Neugier, drängt sie sich auf. Mit Höflichkeit im Gepäck wird sie zur Worthülse.
Toleranz ist meiner Meinung nach eine Begleiterscheinung, die man nie per se betrachten sollte.
Wer hat dieses dämliche Wort eigentlich erfunden?

kommt bei mir die Frage auf, ob Toleranz, etwas Aktives oder Passives ist.
Aus dem Gedicht lässt sich schließen, dass sie passiv ist, aber die Aussage am Ende ist widerrum aktiv.
Toleranz ist nun mal unabdingbar für ein friedvolles Zusammenleben, man sollte sie aber nicht mit Akzeptanz verwechseln.
Man kann etwas nicht gutheißen aber es dennoch dulden.
Aber auch Toleranz sollte ihre Grenzen haben.
Ich glaube man sollte etwas nur solang tolerieren, solang man die Möglichkeit sieht es akzeptieren zu können. Fehlt diese Verknüpfung, dann wird die Toleranz schon fragwürdig.
Das Gedicht hat mir übrigens sehr gefallen.^^

Dank an alle meine Leser. Tilken

Jeder - auch ich - steht mal vor der Frage: Wie weit hat Toleranz zu gehen? und: Bist Du für Dich selber so sicher,immer das Rechte zu treffen in Deinen Gedanken, Deinen Worten und Deinen Taten?
Reicht nur die Bemühung?

Deine unglaublichen Verse machen betroffen, aber, ist es nicht wirklich so, dass wir nur nachempfinden können, was wir am eigenen Leibe erlebt haben?
Wir sonnen uns in unserer Toleranz, zu Recht? Ich weiß es manchmal nicht, obwohl ich glaube, mich zu bemühen.
Nun denn, auf dass unsere Bemühungen nie aufhören.
Ganz liebe Grüße, Jule

Schöne kurze Geschichte die den Nagel auf den Kopf, aber auch umgekehrt trifft.

meine damalige Betroffenheit bis heute kein bißchen geringer geworden ist, dann könnte ich schon blutige Tränen weinen. Hier fallen wieder täglich Raketen im Süden des Landes. Wer von den vielen Gleichgültigen weiß etwas davon? Es interessiert niemand, ja, man möchte mir gern den Mund verbieten: "Nun hör doch mal endlich damit auf, mal muß es doch gut sein!" Oh nein, solange ich lebe, werde ich nicht still sein. Denn es ist gar nichts besser geworden, geschweige denn - gut. Danke allen, die mir zuhören.