BookRix

und tief bewegt.
Die intensiven Worte können einem nicht unberührt lassen.

ein unglaublich intensiver starker Text
ich kann mich anners Ausführungen nur bedingungslos anschließen...

" gefällt" so ein text, kann man kaum dazu sagen, er ist beeindruckend,
stark,
lebendig
man spürt...
und fühlt die Klage

Das Wort "Glaubensbrunft" ist kein Zufallstreffer, sondern sehr bewußt gewählt. Ich wollte damit den Zeugungstrieb eines potientellen Glaubensabhängigen zur Schau stellen, dem es nur darum geht, seine eigene Norm ohne Rücksicht auf andere auszuleben.
So verlangt er ohne Rechts- und Links-Schau immer wieder neu die Belebung des Opfers, um sich seinem eigenen Fanatismus hingeben zu können, ihn immer wieder neu zu entfachen, gleich, was für Leid dem anderen dadurch entsteht und angetan wird.Die christliche Missionsmentalität (Auf den Scheiterhaufen, um dem christlichen Himmel eine Seele zu retten!)

eine Wortwahl, die es in sich hat. Mir scheint, da steckt viel Wahrheit dahinter. Eigenes Leid schärft oftmals die Beobachtungsgabe und die Urteilskraft.
Leider nicht bei allen Menschen.
Das Gedicht habe ich mehrmals gelesen. Es ist ausdrucksstark aber wahrlich nicht plump und holzhammermäßig. Es zeigt den ohnmächtigen Schmerz, den man empfindet, wenn man ein eigenes Kind verloren hat (die symbolbehaftete Maria war davon gewiss nicht ausgenommen).
Doch das Leben geht ja, auch zum großen Glück, immer weiter. Man muss damit fertig werden und darüber hinaus das Verhalten der Menschen ertragen, die eigentlich an ganz andere Dinge denke ( an sich selber nämlich). Das war und ist wohl immer so.
Am Rande gesagt:
Ich mag es sehr, wenn Menschen sich ihren Kummer von der Seele schreiben, sich mitteilen können, sich nicht verschließen (auch wenn davon keiner mehr lebendig wird).
Würde ich mein Kind sterben sehen, wäre ich ebenso zerstört und müsste einen Weg suchen. Ein Glaube, welcher auch immer, wäre für mich kein Trost, eher fatal. Aber um mich geht es nicht. Es sind nur die Gedanken, die mich nach dem Lesen des Gedichtes befallen.

Hier mischt sich Poesie mit Realismus, einer neuen Sichtweise. Ausdrucksstark.
Aus wenigen Zeilen ein solches großes Werk
zu vollenden.

ich bin tief beeindruckt.

Schmerzliche, tiefgehende und dennoch sehr schöne Muttergedenkgedanken an ein jährlich wiederkehrendes, schwarzes Erlebnis - starkes Gedicht mit sehr starkem Ende.

zu sterben ... Maria möchte schreien, Jahr für Jahr .. und die Gemeinde singt *Ein Kind ist uns geboren* ..
anner hat es auf den Punkt gebracht, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.