BookRix

Der Henker als Mensch und Amtsperson ist sehr genau und wortgewandt, ja feinfühlig geschildert. Die Einstellung der Justiz in der unseligen Geschichte, die Ausführung eines Todesurteiles wird hier mit einer Liebesgeschichte verbunden. Meisterhaft!
Stimmig bis zum Schluss.

Es graut sicher jedem, der über mittelalterliche Gepflogenheiten liest.
Die Todesstrafe gibt es allerdings heute noch, sie ist nicht minder grauenvoll und menschenverachtend und das auch in zivilisierten Staaten. Daran musste ich auch beim Lesen denken.

In der hier kurzen Geschichte steckt die "Moral" einer schrecklich meschenverachtenden, finsteren Gesellschaftsordnung. Der saubere Henker mit den weißen Handschuhen! Haben wir uns wirklich so sehr weiter entwickelt? Gut, das Urteil wird nicht auf dem Marktplatz vollstreckt aber an Scheinmoral mangelt es heute gewiss nicht.

Die Geschichte asoziiert viele Parallelen. Interessant wie überdeutlich die Psychologie des Tötens beschrieben ist ...es funktioniert z.B. nur problemlos, wenn die Anonymität des zu Richtenden gewahrt bleibt. Die Mühe macht man sich heute nicht unbedingt oder doch?

Jedenfalls Hut ab für diese Geschichte!!!

Dabei war (Anfang 1970) und ist bis heute dieser Text nichts als die literarische Umsetzung einer inneren Notsituation und Eigenhilfe zur Überwindung.Ich ließ den "Reinen" als "Henker" sterben, nachdem ich tot war. Und dadurch ist er UNSTERBLICH GEBLIEBEN...!!!Eine ganz einfache Erklärung.

sich umeinander verdienen???????????????

Bei dem Ende der Geschichte packt mich echt das Grauen, obwohl ich sagen muss, die haben einander verdient! Super geschrieben, wahnsinnig spannend, tragisch - es erinnert an Roald Dahl.
LG, Pooh

spannend geschrieben und hat mich bis zum letzen satz gefesselt.

hat mich die Darstellung der Selbstgerechtigkeit des Henkers, der für seine eigenen Untaten die passenden Rechtfertigungen sucht und findet. Meinem Gerechtigkeitsgefühl kommt entgegen, dass er am Ende zum Opfer seiner eigenen Ignoranz und Grausamkeit wird.
Eine exzellent geschriebene Geschichte mit moralphilosophischem Tenor. Ein echtes Highlight hier. Gruselig, blutig, in einer anderen Epoche spielend, und doch brandaktuell. Ist die Welt nicht voll von solchen Selbstgerechten, die Moral erst dann entdecken, wenn es ihnen selbst an den Kragen geht?
Du hast einen hervorragenden Beitrag zum Thema geliefert.
Danke!

das tut mir gut, danke.antwort auf die frage, stehe nicht gern an der straßenecke und schreie und buhle um aufmerksamkeit.blühe vor mich hin im verborgenen, lasse mich finde von dem, der sucht und sich dran freut...

Das konnte ich gar nicht anders, als in einem durch zu lesen, der Schreibstil ist sowieso fesselnd, sehr ausgereift, gar keine Frage.Dazu die Idee, die Handlung, echt einer der besten Beiträge bisher!!
LG Nadja
P.S. gerne Stern und Pokal hiergelassen, verstehe nicht, warum hier nicht schon mehr sind!

bis zum Schluss..gefällt mir sehr, liebe Miss Tilken..
schaurig und tragisch zugleich...
Lg PErdita

Ich habe die Erzählung erst jetzt gesehen und muss sagen, dass sie hervorragend geschrieben ist. Der Plot und die Erzählweise zeigen große Könnerschaft und ziehen den Leser in Bann. Man möchte die Geschichte zuende lesen.
Eine ganz starke Erzählung!

LG Datore