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** Die Serienmörder-Reihe: Teil I Christoffer, Teil II Blutzoll, Teil III Kellergeschichten, Teil IV Der Lippensammler, Teil V Opferwald, Teil VI Kuckuckskind **
Auch Serienmörder müssen sich beruflich fortbilden! Christoffer besucht einen Bondagekurs an der Volkshochschule. Wahre Gentlemen verwöhnen ihre Frau durch Aufmerksamkeit und Ideenreichtum. Seile, Batteriekabel, Isolierband... Perverse Leidenschaften fesseln Christoffer und schlagen ihn in ihren Bann. Von seinen bedauernswerten Opfern ganz zu schweigen. Endlich kann er sein neu erworbenes Wissen am lebenden Objekt testen. Immer tiefer treibt er seine Beute in die Wälder und verlassenen Mietkasernen Dresdens. Ist das Schnürvieh einmal regungslos, packt er seine Messersammlung aus.
DIE KLEINE MIT DEM SMARTPHONE
Den letzten Satz brachte sie nicht zu Ende. Da hatte Christoffer sie am Kragen gepackt und gegen die Wand geknallt, dass eine Delle in der Wärmeverbundplatte blieb. Putz bröselte zu Boden. Das Styropor half nicht nur dabei, Energie zu sparen. Auch wenn man Brustvieh dagegen schlug, dämpfte es den Knall im Inneren. Aus ihrem Hinterkopf sickerte dickflüssiges Blut. Nicht genug, ihre Augenlider flatterten.
„Frohe Weihnachten. Du bekommst die Rute.“
Christoffer zerrte sie zu Boden und knallte ihre Kopf auf den Asphalt. Der deutlich härter war im Vergleich zur gedämmten Wand. Ihr Smartphone flog zwei Meter weiter, das Display geteilt durch einen diagonalen Riss. Und immer noch sabbelte es aus diesem kleinen Kasten heraus. Unterhielten sich ihre Freunde mit ihr. Sie sprachen ins Leere ohne es zu ahnen. Ging es ums Reden, besaßen Mädchen endlose Energien. Das hörte erst auf, wenn man ihnen den Saft abdrehte. Dann aber endgültig.
„Jenny? Der Empfang wird schlechter. Komm aus dem Funkloch, kleines Mädchen.“
Das Handy zermalmte er unter seiner Stiefelsohle, bis es keinen Pieps mehr machte. Jennys Freunde konnten ihr nun auch nicht mehr helfen. Es fehlte noch, das eines dieser Biester sie per Geo-App ortete. Wobei... Christoffer war Manns genug, es mit mehreren Weibern gleichzeitig aufzunehmen. An Potenz und Willen mangelte es ihm nicht, im Gegenteil. Bloß die Zeit war nicht sein Freund. Bald schon würde man ihn entdecken. Zitternd und stammelnd mit dem Finger auf ihn zeigen wie eine schwärende Wunde am Gesäß der Menschheit. Die Fenster zuknallen und eine dreistellige Nummer wählen. Wenn er sich nicht sofort auf seine schmutzige Arbeit konzentrierte.
Im Schutz einer Hofeinfahrt machte er sich über sie her. Knopfjeans. Das blöde Aas trug Knopfjeans! Nichts hasste er mehr an einer Frau. Als dass ihre Kleidung sich der Schändung wie ein Bollwerk der Moral entgegen stellte. Wütend riss er das Kleidungsstück entzwei. Christoffer war erleichtert: Sie trug Schamhaare. Keine Ahnung wie alt genau sie war. Fragen konnte er sie nicht mehr. Aber wenigstens war ihr Kätzchen flauschig.
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