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Das nimmt einem die Luft, so intensiv ist es geschrieben. Vielleicht ist es auch das Gefühl, dass man das kennt ? Kann man denjenigen, der rennt, nicht aufhalten und ihm helfen.. Aber dann kommt das Erinnern und lieber rennt man weg/weiter...Starke Erinnerung an Gegenwärtiges.. LG.Michaela

Puh, der Text geht ganz schön unter die Haut.
Lieber Gruß, Rita

Ich rannte eine ganze Zeit lang vor "meinem schwarzen Hund" davon und konnte ohne Hilfe ihm nicht entkommen. Daran erinnerte mich dein eindringlicher Text!
LG
Annelie

Ein sehr intensiver Text.... hat mir sehr gut gefallen!

Liebe Grüße
Brianna

Das ist ein sehr intensiver Text – in all seiner Kürze wirft er Fragen auf, regt zum Nachdenken an.
Oft ist es ja so, dass im Davonlaufen die Fragen einen nur streifen, und jede wirft eine neue auf. Man hat (auch aus Angst sich zu „stellen“, sich selbst zu begegnen) nie die Muße innezuhalten.
Ich kann das Empfinden der „verlorenen Seele“ gut nachempfinden. Dieses Gefühl steckt doch in jedem von uns. Aber die Summe von Enttäuschungen bekommt letztlich bei manchen ein so starkes Gewicht, dass dieses Verlorensein allumfassend ist. Sogar der Hoffnungsfunke lässt sich nicht greifen.
Hier würde man sich wünschen, dass es jemanden gibt, der diese „verlorene Seele“ bedingungslos annimmt, ohne Worte, ohne Mahnung.
Aber ich denke, wichtig ist auch, dass man sich selbst annimmt, um nicht davonlaufen zu müssen.
Man nimmt sonst all die kleinen Dinge, die einem das Leben bietet nicht mehr wahr, kann die Hand , die es ausstreckt, nicht greifen.
Wie viele Menschen mag es geben, die nicht den Mut aufbringen können, sich und anderen zu begegnen, weil die Erfahrungen sie anderes gelehrt haben.

Du hast das sehr intensiv dargestellt, es ist bedrückend, setzt sich fest, lässt einen eine Weile nicht los. Müssen wir nicht alle hinschauen, wahrnehmen und uns „verlorenen Seelen“ zuwenden, wenn wir sie erkennen?

LG
Enya

Dieser Aufschrei einer 'verlorenen Seele' lässt sehr viele Interpretationen zu, doch das scheint im Buch auch so gewollt zu sein. Eines zumindest steht fest, Stillstand ist immer Rückstand. Wer möchte schon Stillstand in seinem Leben?
Irgendwann einmal wird jeder Mensch sich wie eine verlorenen Seele vorkommen müssen, das Leben ist ja kein Wunschkonzert. Die Frage ist nur, wie schnell und wie gut gelingt es dann, sich dieses Eindruckes, auch der Umstände zu entledigen.
Wahrscheinlich gelingt es jenen mit längerer Lebenserfahrung und höherem Alter viel leichter?
Ein guter Text, der viele zum Nachdenken anregen könnte. Mir gefällt er sehr gut!
LG Markus

...man möchte die Seele greifen und festhalten, ihr Schutz geben und Zeit zum innehalten, damit die vielen Fragen, die sie sich stellt, beantwortet werden können...
LG Corinna

Sehr schön und auch traurig zugleich. Wir alle wissen leider nur zu gut, wie es ist, wenn man jemandem vetraut und dann weggeworfen wird wie Müll. Schön, bedrückend und aufwühlend. Weiter so!

Schöne Worte, gut gewählt.
Auch ich kann keine 'helfende Hand' mehr annehmen, da viele doch zu verlogen sind und mich verformen wollen. Meine Seele zu brecjen ist deren Ziel, doch ich kann, will und werde es nicht zulassen.

Fíona