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Entelich habe ich es auch geschafft, mir dieses Büchlein zur Brust zur nehmen und da habe ich den Salat... nix habe ich verstanden.. da wird von irrealem Optitizismus und anderen fremdwörtlichen Gepäckstücken gesprochen, dass ich glatt Federn lassen muss... aber Gott sei Dank sitzen wir ja irgendwann alle im selben Boot und paddeln zur Insel der Seligen...he... da werde ich genug Zeit habe, bei den drei netten Herren noch mal nachzuhaken...;o)

Liebe Grüße
Susy

Na, Rudi, das war aber mal ein toller Einstand für eine Ente. Und da sag einer, Fußball und Literatur seien ein Widerspruch. Dein "glorreiches" EM-Irland hat dich zu so was Tollem inspiriert.
Vielleicht sollte ich doch mal wieder "Finnegans Wake" aus dem Regal nehmen ...

LG Melpomene

Lieber Rudi
eine Klasse Idee von dir, ich bin begeistert
Gruß Geli

das war für mich eindeutig zuviel Alkohol..hicks...Hab immer fleißig mitgetrunken, weil ich ja alles verstehen wollte und nu versteh ich von allem nur noch die Hälfte, hicks....
Aber Irland ist schön und grün und die Menschen sind lebensfroh und sie singen gern, das ist wohl so und du hast deine Aufgabe bravourös gelöst, das ist mal klar!
Es ist unterhaltsam, trotzdem nicht seicht, gut lesbar und dabei auch noch lehrreich!

Mr. Ratlos, ich bin entzückt, was so ein Maskottchen alles auf dem Kasten hat!

Grüße, Gabi.

Der Leser wird geistig gefordert, gleichzeitig amüsiert und über Denkweisen und Lebenshaltungen unterrichtet, nicht schulmeisternd, sondern unterhaltend, Dank Rudis Talenten, die gut fundiert und ziemlich intellektuell daherkommen, gar nicht entenmäßig, ist man versucht zu denken. Doch was weiß man schon vom durchgeisteten Innenleben der Enten. Auch dass sie Guinnestrinker sind, lernte ich erstaunt dazu.

Man unterhält sich locker über die „Insel der Seligen“ und ich muss nachlesen, was man darunter versteht, denn das Ganze hört sich nach meinem Verständnis ziemlich illusionär an, doch es scheint sie zu geben, auch und gerade in der modernen Jetztzeit. Man spricht von den neuen Inseln der Glückseligkeit (ein Zahn schärfer also) und meint unter anderem auch Lampedusa, das Sprungbrett nach Europa für die Verzweifelten. Die Glückseligkeit hält nicht lange vor. Dass die Gemeinschaft von Unbill verschont sein könnte, wer’ s glaubt …
Bruno Wolfgang sagte einmal: „Mir ist, als befände ich mich auf einer Insel der Seligen, die vom Drange jeglicher Leidenschaft befreit, einer selbstgewählten Gottheit dienen.“[
So kann man es auch sehen und ich beschließe, nicht dorthin zu wollen.

Über den Ästhetizismus kann man auch streiten, denn auch er ist nur eine Sicht und sehr relativ. Der höchste Wert liege im Schönen. Ja, aber was ist schön? Ein röhrender Hirsch? Eine tanzende Elfe? Oder das Leben wie es ist, auch das Hässliche, man redet ja auch über die Ästhetik der Hässlichkeit. Wem nützt ein schöner Teller, wenn er leer ist?

Ich lese einen Satz, der mir gefällt: „Mit Abstand ist Weisheit einfach.“ Ich möchte ein wenig klugscheißerhaft daherkommend ihn verbessern und vermeinen:
Mit Abstand ist Weisheit einfacher.

Weise zu sein ist nie einfach, weder für Kluge, geschweige denn für weniger Kluge, scheint mir. Die Menschen lernen auch mit gewonnenem Abstand viel zu wenig dazu. Keinen einzigen Krieg würde es mehr geben, keine Umweltsünden, wenn sie nur eine sekundelang weise sein würden.
Ja, die Wehmut in weltbewegenden Mut verwandeln zu wollen, das ist ein schönes Ziel, keine Arbeit dafür ist umsonst.

Und zum Schluss möchte ich noch sagen, dass Lebensfreude keine Illusion ist. Zum großen Glück gibt es Menschen, die das Leben mit Freude annehmen, auch wenn es nicht immer voller Ästhetik und Schönheit daherkommt.

Ein tolles Buch, ein großartige Idee und eine super Ausführung!

Herzlichst Helga

Applaus, Applaus !!! :D
"In solch einem geschmacklosen Zeitalter wie diesem brauchen wir alle Masken."
Und RUDI ist in seinem Inneren ein Schwan.
Uuuund, da wo er herkommt, wimmelt es von Elfen. Doppelzwinker ;);)
Hier gibt es Entenflott, Kofferwörter und berühmte Jungs vom Feinsten.

Musste gleich einiges nachschlagen, habe ich aber sehr gerne gemacht.
LG von Rebekka

sowohl die Idee als auch die Ausführung.
Ich habe einiges gelernt und nicht nur, dass O. Wilde Guinness trinkt...

Eine locker anmutende Unterhaltung mit intellektuell hochwertigem Anspruch, teilweise philosophisch anmutend.
Das muss man erst mal schaffen, einen lockeren small talk mit derartig tiefen Gedanken zu verknüpfen.

Durch seine Fragen und Schlüsselsätze gelingt es Rudi, einiges aus den Dreien herauszukitzeln, das ihr Leben und ihre Ansichten deutlich macht.
Dem Leser wird dennoch Raum für eigene vertiefende Gedankengänge gegeben, da vieles nicht ausgeschöpft, sondern nur (fragend) angerissen wird.

Ich hatte Spaß beim Lesen und meine Hirnzellen wurden auch gefordert.

Lob an die Autoren. So sollten "Strafarbeiten" sein...

lg
Enya

Na dann Slàinte !
Fàilte Achtsamkeit