Aufzeichnungen des Rote-Armee-Offiziers

Von:
User: ewaryst
Aufzeichnungen des Rote-Armee-Offiziers
Es kann komisch aber auch tragisch sein, wenn zwei Welten aufeinander prallen. Wenn ein überzeugter Kommunist die kapitalistische Welt erobert und sich dabei nicht als Eroberer, sondern als Befreier empfindet. Wenn er die Werte anderer verachtet und vernichtet.

Einer der besten Kenner der totalitären Weltanschauung - Sergiusz Piasecki. Ursprünglich russischer Staatsbürger polnischer Abstammung. Schmuggler, Bandit, Schriftsteller. Zum Tode verurteilt, lernte er als junger Mann im Gefängnis die polnische Sprache. Sein erster Roman "Der Geliebte der großen Bärin" wurde Welterfolg.

In den "Aufzeichnungen" beschreibt der Schriftsteller in Form eines Tagebuchs Abenteuer eines jungen sowjetischen Offiziers im russischbesetzten Polen in den Jahren 1939 - 1945. Auf satirisch-bissige Weise werden auf der einen Seite die ( für einen Westeuropäer zuweilen exotischen ) Verhältnisse in der litauisch-weißrussischen Gegend um Wilna, auf der anderen Seite ein Soziogramm eines homo sovjeticus dargestellt.

Er ist eine Art Anti-Schwejk. Wo Josef Schwejk als einfacher Mann sich gegen die Absurditäten der Kriegsmaschinerie zur Wehr setzt, ist der Romanheld Michail Zubow ein Teil einer Maschinerie, die die Wirklichkeit ad absurdum führt.

Es geht um eine andere Welt. Nicht um die vom Mars oder von einem anderen Planeten. Es geht um eine der vielen Welten, die es in Europa gab und weiter gibt. Wir müssen sie nicht verstehen oder akzeptieren. Wir sollen aber zur Kenntnis nehmen, dass es sie gibt.

Der Roman behandelt auf unterhaltsame Weise das in Deutschland wenig bekannte Problem der polnisch-russisch-deutschen Beziehungen während des 2. Weltkriegs und die damit verbundenen Zivilisationskonflikte.


Stichwörter: 
2. Weltkrieg, Stalin, Hitler, Polen
Beiträge und Kommentare
Wichtiger Beitrag
malipp

Kann es sein, dass dreimal der gleiche Text eingestellt wurde?

Ist der Einsteller auch der Autor?

Leider ist hier bei bookrix wohl die richtige Zielgruppe zuwenig vertreten, die die Original-Literatur kennt, die hier persifliert wird, und mit dieser Art von Satire wirklich etwas anzufangen weiß.

Trotzdem : Viel Glück!

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