BookRix

Freiheit, was ist das? Reinhard Mey findet sie über den Wolken, das finde ich viel zu umständlich ... als Embryo wirst Du durch die Spannweite der mütterlichen Bauchdecke begrenzt, als Kind wird man pausenlos in seiner Freiheit eingeschränkt und als Erwachsener haben die meisten zwar Sehnsucht danach - aber das "wie" längst aus den Augen verloren. Die Gesetze und Normen legen Dich nun erst recht in eine Zwangsjacke - es sei denn, Du entscheidest Dich für einen Außenseiter der Gesellschaft.
Ein tolles Stichwort und Thema für einen Wettbewerb ...
LG Gitta

Das passt zum WB der Gedichtgruppe....

Freiheit - wir haben es oft selbst in der Hand.

Geboren werden wir nicht freiwillig, aber wir können aus unserem Leben viel machen. Was für ein Glück oder ein Wunder, so empfinde ich es. Natürlich müssen wir uns vielen Dingen unterordnen, trotzdem ist das Leben ein großes riesiges Geschenk.

Wir müssen uns benehmen, anpassen, viele Menschen können und wollen das nicht.

Wenn ich heute Morgen aus dem Fenster schaue und die Sonne sehe, bin ich trotz der Kälte, glücklich.

Hast du dir gut überlegt, deine Gedanken sind nicht so ganz meine, aber das ist völlig in Ordnung so.

LG Geli

Genau beobachtet.

Gut geschrieben, Manuela.
Das mit der Freiheit ist so eine Sache. Es gibt wahrscheinlich so viele Freiheiten, wie es Menschen gibt. Das wäre dann die persönliche Freiheit.
Irgendwer hat einmal geschrieben: Freiheit in Verantwortung. Keine schlechte Definition, denn Freiheit kann nur so weit gehen, wie wir das Freiheitsempfinden Anderer nicht zu stark einschränken.
Das "zu stark" möchte ich betonen. Denn die Freiheit ist im Grunde genommen eine fein austarierte Waage. Es ist uns niemals möglich, uns selber so viel Freiheit zu nehmen, dass wir den Andern nicht unterdrücken. Andererseits dürfen wir nicht unsere Freiheit opfern, um anderen zu dienen. Sonst bekommt die Freiheit die Komponente: "Ausnutzung meiner Freiheit durch den Anderen.
Ware auch mal ein Buch wert!

Sehr schönes Gedicht!
Allerdings glaube ich, dass es überhaupt keine Freiheit gibt, denn selbst unsere Geburt wird schon von Kontraktionen der Muskeln der Mutter ausgelöst und wir werden, ob wir wollen oder nicht, in die grelle Welt gestoßen.
Auch später werden wir ständig gelenkt und in die der Gesellschaft genehme Richtung gestoßen. Selbst unser Gedanken, von denen wir so großspurig sagen, dass sie frei seien, sind durch unsere seit Generationen immer weiter gegebenen Erfahrungen und Traditionen geprägt.
Erst der Tod macht uns frei, das glauben wir zumindest...
liebe Grüße Margo

...ich kann mit deinen Gedanken auch sehr gut mitgehen...
LG Corinna

Sehr gute Gedanken, die nachvollziehbar sind.
Es gibt allerdings Menschen für die bedeutet der Tod "Freiheit " .
Liebe Grüße Dora

In einem muss ich Dir widersprechen - Arbeit ist nicht immer unfreiwillig, kann durchaus Erfüllung und Berufung sein und einem manche Freiheit erlauben...
Aber sonst sind Deine Gedanken gut nachvollziehbar.

Freiheit, ich war immer versucht, sie mir zu bewahren, soweit das in der DDR überhaupt möglich war. Ich ließ mir von niemand weißmachen, dass es höchsten Glück sei, achtdreiviertel Stunden täglich einer (nicht sehr geliebten) Arbeit nachzugehen.
Richtig frei fühlte ich mich, als der Glücksfall eintrat, dass ich, finanziell gut abgesichert, mit 55 in den Vorruhestand gehen konnte.
LG
Sweder

Wir Menschen wünschen es uns oft im Leben, frei wie ein Vogel zu sein. Nur in wenigen Momenten gelingt es uns.

Ein schönes, sehr passendes Cover!

Habe diesen Monat ebenfalls ein Gedicht zu diesem Thema verfasst. Wenn Du magst, dann komme mich gerne auf meinem Profil besuchen.

LG und ein schönes Wochenende

Angel