Befreite Sklavin
Von: Rene WinterZum Buch
>> Die Frau faszinierte Peter. Wenn sie allein gewesen wäre, hätte er sie schon längst zu sich geholt. Optisch war sie eine echte Sahneschnitte, wie er empfand. Nicht sehr groß, aber einen schönen mittelgroßen Busen. Sehr schlank. Lange braune, allerdings etwas matte Haare bis halb zur Hüfte mit leichten Locken. Ein herzförmiges Gesicht. Alles in allem der Typ ‚einmal gesehen, nie wieder vergessen‘. Innerlich wunderte sich Peter, wie manche Männer zu solch hübschen Frauen kamen. Oder galt auch hier der Spruch ‚Gegensätze ziehen sich an‘?
Auch die Frau war billigst gekleidet. Ein Minirock, oder besser ein breiterer Gürtel und eine kurze, vorne mit einer Schnur geschlossenen Weste, die den flachen Bauch freiließ. Alles aus einem schwarzen Plastikmaterial. Und dazu abgestoßene schwarze High Heels. Das Paar machte eindeutig auf billig.
Auch das turnt manche an, dachte Peter.
Er hatte sich schon überlegt, ob er den Kontakt herstellen sollte, um die Frau hier benutzen zu dürfen.
Nur ihre Augen hatten ihn abgehalten. Nicht, weil sie ihm eine Ablehnung signalisierten, sondern weil sie leer wirkten.
Es erinnerte ihn erschreckenderweise an seinen letzten Zoobesuch. An die Augen der Affen in ihrem Gehege. Genauso stumpf. Ohne Hoffnung. Ohne Leben.
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