Hm, ich frage mich, ob das mit dem Reim ernst gemeint ist und ob die Beugungsform im letzten Wort tatsächlich so beabsichtigt ist.
Jedenfalls ist zu sagen, dass das eine recht ironische Herangehensweise an das sehr ernste Thema ist. Aber durch die Ironie wird das Thema auf eine Art hinterfragt, die das Ergebnis der Entscheidung verdeutlicht.
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Ich stelle mir den Moment vor einem Selbstmord sehr intensiv vor. Es ist eine endgültige Entscheidung und das wird demjenigen immer bewusster, je näher das Ende kommt.
Wenn es dann kein Zurück gibt, weiß ich nicht, ob man gedanklich freier wird oder alles bereut. Vielleicht ist es wie der Moment nach einem Münzwurf, wenn die Münze in der Luft ist und man sich eine Seite der Münze als Ergebnis wünscht. Nur fängt einen niemand wie die Münze auf.
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Es macht sprachlos Rebecca - Reim hin oder her, ein ganz schweres Thema und dein Text dazu gefällt mir gut, danke Phil der ein wenig Werbung macht. LG Geli
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Du sprichst es in Deinem Gedicht an: bei manchen Themen mag man sich gar nicht um Reim bemühen. Zu ernst das Thema ... der Reim stilisiert. Ihn zieht es ins Allgemeingültige: Der Vers ist dem Bürde- und Würdevollen auf den Fersen.
Ist manches nicht bedichtbar? Gibt den Spruch und die Meinung: "Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch." Gilt eventuell auch für das Tragische auf Ebene des Einzelnen.
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