McQuade - gejagt von der Armee (Der Kopfgeldjäger 69)
Cassiopeiapress Western Von: Pete HackettMcQuade konnte seine Gedanken nicht von Allison, dem Reitersoldaten, lösen, der ihn derart intensiv und feindselig taxiert hatte, dass dahinter mehr stecken musste als blanke Neugierde oder unpersönliches Interesse.
Je länger er sich damit beschäftigte, umso mehr kam er zu dem Schluss, dass Allison neben Feindseligkeit auch Betroffenheit, vielleicht sogar Erschrecken zeigte.
Was hatte es mit dem Burschen auf sich?
Einem jähen Impuls folgend hielt McQuade an, ließ sich vom Pferd gleiten, holte aus der Satteltasche einen dünnen Packen zerknitterter und zum Teil sehr vergilbter Steckbriefe und blätterte sie durch. Eingehend studierte er die Beschreibungen der Gesuchten, intensiv studierte er die Konterfeis, die ihm von den Fahndungsmeldungen entgegenblickten.
Und dann stieß er auf den Steckbrief eines fünfundzwanzigjährigen Raubmörders, auf dessen Kopf eine Belohnung von tausend Dollar ausgesetzt war, und dessen Beschreibung auf Allison passte. Auf dem Bild trug er keinen Bart, aber wenn der Kopfgeldjäger sich den Bart in Allisons Gesicht wegdachte, dann war es kein anderer als der Soldat, der auf dem Steckbrief abgebildet war.
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