BookRix

Cool runter geschrieben und Tiefe vermittelt. Was wäre, wenn alles sinnvoll ist, und der Mensch sich trotzdem verweigert? Was ist die Erkenntnis, oder die Erkenntnisse, die tiefe Gedanken der Einsamkeit mit sich bringen? An welchem Punkt ist das zurück und das vorwärts ähnlich, ein Punkt quasi, von dem alles starten könnte, oder an dem alles endet. Was erhebt den Menschen über das Nichts, wann ist das Nichts selbst sinnvoller als alles andere? Sehr inspirierende Zeilen, hat mir sehr gefallen. Ciao, Monochrom

offensichtlich geht es hier um eine Lebenskrise. Die innere Leere, die empfunden wird, das Leiden an ihr machen viele Menschen durch, man spricht dann von Depression. Ich sehe das etwas anders, mir ist die Diagnose zu platt. Diiese Leere ist doch (sicher ein gewagter Vergleich) wie ein leerer Magen. Direkt gesagt, würde es sich also um Hunger handeln, um Hunger nach Leben, nach Erleben. Intellektuell führt dieser unbefriedigte Hunger in den Nihilismus. Man empfindet die Sinnlosigkeit des Lebens. Dir russischen Nihilisten wie Turgenjew haben große Romane darüber geschrieben. Es ist die Crux des Menschen, dass ihm die Natur die Fähigkeit gegeben hat, solche Sinnfragen zu stellen, aber nicht die Möglichkeit sie zu lösen. Eine Lösung gibt es allerdings: Der Sinn des Lebens ist das Leben selber. Die Kosnsequenz wäre, man sollte einfach den Sprung ins Leere wagen. Ich habe mich selber poetisch damit auseinandergesetzt in dem Text "Scheibenkleister"