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Also bei den Antworten der Kinder spürt man, wie sie bei den Gesprächen ihrer Eltern ziemlich genau hinhören und Meinungen übernehmen, ohne die Hintergründe zu kennen. Das Mädchen, das ausgelacht wurde, hatte ihre eigenen schmerzlichen Erfahrungen in dieser Zeit schon machen müssen, und hat sich sicher sehr gut überlegt, warum sie gerade dieses Land wählte. Früher hab ich mich in der deutschen Schule oft gewundert, warum Italiener, Spanier, Polen und andere Länder manchmal Spottnamen bekamen, und entsprechend wurden dann auch ausländische Kinder be- bzw. mißhandelt. Ich kann daher die Reaktion des Mädchens sehr gut verstehen. - Was mir an Deiner Geschichte gefällt, ist, daß Du nirgends verurteilst, sondern Taten für sich sprechen läßt. Mit großem Einfühlungsvermögen und gereifter Menschenkenntnis geschriebene Zeilen von Dir.

Im Kriege eine für mich nachvollziehbare Entscheidung der Kinder.
Kinder sind beeinflussbar- auch heute- plappern sie nach, was ihnen irgendwer erzählt.
In der DDR waren die Russen die positiven Helden, die Befreier und dementsprechend wurde dies den Kindern vermittelt. Querdenker waren und sind nirgendwo beliebt.

erzählt mit einem klaren, bilderreichen
Text. Man sinnst deinen Worten noch nach.

In den Spielen der Kinder spiegelt sich
sehr oft die Welt der Erwachsenen in all ihrer Grausamkeit und Dummheit.
L.G.eva

ja, damals gewiss und dann hat es die Hälfte überrollt und sich genommen.
Ich denke, da haben die Kinder nicht für sich gesprochen, sondern nachgeplappert, was ihnen zuhause und überall zu Ohren kam.
Es wäre interessant zu wissen, wie sie sich nach Kriegsende verhalten haben...
Gitta