Windstiller Fall

Von:
User: koollook
Windstiller Fall
Sind Sie einsam? Würden Sie sich trauen, das zu sagen? Sie sollten es sich zumindest fragen, denn
Einsamkeit ist unumgänglich. Sie lässt uns mit uns über uns reden. Ich, Sie und jeder Mensch sollte sich ihr stellen, auch wenn sie groß und unheimlich wirkt. Sie ist nur ein Teil von uns, und ein Teil ist niemals größer als das Ganze, wir sind das Ganze, wir sind Herr unserer Einsamkeit.

Stichwörter: 
Regen, Liebe, Tropfen, Einsamkeit
Beiträge und Kommentare
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juli83

beeindruckende Geschichte und eine sehr schöne poetische Schreibweise.

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Gabriele Jarosch

... Sie ist nur ein Teil von uns, und ein Teil ist niemals größer als das Ganze ...
Ein schöner Satz in einer lesenswerten Geschichte und der Vergleich
mit den fallenden Tropfen ist Dir sehr gut gelungen.

LG Gaby

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oberon2013

Beeindruckende Sprache, bedrückender Inhalt. Aber so ist das Leben manchmal und zu manchem.

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Zora Zorn

Eine nachdenklich stimmende Geschichte, sehr schön erzählt.
Ich grübel noch, was bei mir überwiegt: Bewunderndes Verständnis oder melancholisches Mitleid für den Protagonisten. Irgendwie ein Konglomerat aus beidem ...
Sehr gern gelesen!

LG
Zora Zorn

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Rebekka Weber

Poetische und melancholische Gedanken zur Einleitung, dann die Geschichte eines Mannes, der Einsamkeit sucht.
Ich denke, dass jeder Mensch seine eigene Lebensphilosophie hat und versucht, sein Leben danach auszurichten und zu leben.
Der eine Mensch braucht mehr Nähe, der andere weniger.
Schöner, nachdenklich machender Beitrag.
LG von Rebekka

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koollook

Danke Rebekka, fürs Lesen und Kommentieren.

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philhumor

Nur um der Einsamkeit auszuweichen, sich einem Menschen zuwenden, den man nicht liebt, aber ihn glauben lässt, man liebe ihn ... Irgendwann holt einen dieser Betrug und Selbstbetrug ein.

Könnte der "richtige" Partner neue Freiheitsgrade ermöglichen? Wäre es kein bloßes Fallen mehr, sondern ein Schweben?

Wenn man alleine durch die Stadt geht, ist die Stadt nicht so ansprechend wie in Begleitung - man findet dann sogar eher... mehr anzeigen

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koollook

"Es liegt etwas besonders darin, mit jemandem die Zeit verbringen zu können, den man als etwas Besonderes empfindet." - das ist ein sehr hübscher Satz.

Danke für deinen Kommentar. Vielleicht wäre so ein Tropfengedicht wirklich eine feine Sache, mit inspirierenden Tagen geizt der... mehr anzeigen

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steewee

Wunderbar poetisch erzählt, auch interessant aufgebaut, spricht mir die Geschichte ein wenig aus der Seele, da ich mich in diesen lauten, chaotischen, hektischen Zeiten manchmal nicht nur nach Ruhe sondern regelrecht Einsamkeit sehne, auch wenn der Preis dafür sicher zu hoch wäre.

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koollook

Ja, der Preis dafür ist hoch, aber bei der Inflationsrate sollte man besser gestern als heute zuschlagen.^^

Danke für deinen Kommentar.

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lothar.gunter

Wir sind uns so verschieden, und trotzdem (oder deshalb?) brauchen wir einander. Dennoch wollen die Teilchen zuweilen nicht zusammenpassen, jedenfalls bilden wir uns das ein, während der / die andere in uns aufgehen will, geben wir auf. Am Ende stehen wir da, alles ist nur noch Erinnerung, wir sind ein einsamer Tropf, auf den ein heißer Stein oder ein Ozean wartet.
Melancholisch diese Geschichte, auch Du (cf. Dein Kommentar... mehr anzeigen

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koollook

Ja, das ist das Problem und die Frage: sind wir alle egoistisch? Ist der Mensch gut oder schlecht? Mir ist auch bewusst, dass ich anders anfange als aufhöre. Am Anfang steht die Hoffnung, am Ende die Realität.

Danke fürs Lesen und deinen Kommentar.

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Gelöschter User

Schönes Buch! Der Schein truegt direkt den Leser in der Einleitung, der er dann zur echten Geschichte folgt, um festzustellen, dass auch hier ein ganz menschlicher, tragisch-komischer Schein truegt.
Der, dass wir alle scheinbar gewollt verlernt haben, gemeinsam zu sein. Gut konstruiert, mit einem Hauch Poesie ueberzogen, und leider so beispielhaft diese Geschichte! Cover und Titel passen auch toll.

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koollook

Vielen Dank.

Ich habe mir bei dieser Geschichte etwas mehr Mühe gegeben, als bei viele anderen, vielleicht weil sie mir mehr am Herzen liegt, wie der Apfel, der nicht weit vom Baum fällt.

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