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Liebe Freundin Gitta’
die Zeilen stehen für mich irgendwie in der Luft.
Der Inhalt ist verständlich, aber der Grund und das Verhalten der Protagonisten, das Abarbeiten der schwelenden Feindschaft, laufen auf einen Ausbruch hinaus, vermutlich nicht von dem Weiblichen, was nicht nur Trennung bedeutet.
Fraglich wie der stattfindet, und wie der Einzelne im Danach, sein Leben anordnen kann. Und, ob es überhaupt danach eines gibt.
Nur der Mensch kann etwas Plötzliches bei einem Erkennen in sich verspüren und auf einmal handeln.

Befreiung und die folgende Leere wäre für die weibliche zentrale Gestalt zu erwarten. Weil der Nachbar sowie das Baby, kein Bindeglied zu sein scheint.
Ein Hineinversetzen in die weibliche Hauptrolle fällt mir leichter und beinhaltet auch mehr Zündstoff.
Die Frau ist nicht so schwach wie es den Anschein hat und wie sie es glaubt zu sein.
Jedenfalls hast du eine sehr interessante Geschichte geschrieben.
Vielleicht ja eine Autobiographische.

Liebe Grüsse Harry

Funktionieren ist ihr Zauberwort für eine "sichere" Ehe. Gefühle oder Nachdenken verloren. Kontaktsperre schafft Unsicherheit und lässt den "Täter" im Heldenlicht stehen. Leider gibt es dies sehr oft - unbemerkt von Nachbarn, Familie und sogenannten Freunden. Es ist gut, wenn es einen Nachbarn gibt, der trotzdem nachhakt. Es könnte ein erster Schritt zur Selbständigkeit sein ...

Oh Mann, noch so eine Geschichte, bei der ich in die Luft gehen möchte.
Wie kann man einen Menschen nur so vereinnahmen, dass er weder selbständig denken noch handeln kann.
Da wieder herauszukommen, sich aufzurappeln, wieder sein Ich zu finden, wird ungeheuer schwer, wenn nicht unmöglich sein.
Sie sieht ja noch nicht mal, dass irgendetwas verkehrt läuft, alles ist richtig, alles ist gut, vor allem, was er tut. Man möchte sie am liebsten nehmen und feste schütteln, um sie aufzuwecken!
Traurig finde ich das, sehr traurig.
Super geschrieben, wieder sehr unter die Haut gehend, bin beeindruckt!
LG
Lotti

Das hast du hervorragend geschrieben!

Hallo Katja,
durch einen Freund habe ich Dein Buch empfohlen bekommen. Leider ist Dein Buch so real. Selbst in unserer doch so aufgeklärten Welt, gibt es hier noch Männer, die ihre Frauen wie Sklavinnen behandeln. Sie verbieten, sie schlagen sie befehlen. Es gibt zu viele Frauen, die sich nicht wehren. Sie haben es wahrscheinlich nicht gelernt und ergeben sich in ihr Schicksal. Da muß Abhilfe geschaffen werden. Es geht uns alle an. Man kann nicht genug warnen. Dein Beitrag ist sehr wichtig. Ganz grauenvoll empfinde ich das Schicksal des Kindes. Erst jetzt, wo es wieder einmal zu spät ist, wird gehandelt. Ich bin auch der Meinung, dass Nachbarn und auch der Gesetzgeber handeln müssen. Man darf die Augen nicht verschließen.
L.G.
walkyre

man ahnt recht schnell, wie das Paargefüge ist. Sie nimmt hin, wehrt sich nicht. das hast du sehr gut beschrieben. Aber warum? Hat "Mutti" ihr den Widerspruchsgeist ausgetrieben? Warum ihr und nicht der Schwester?
Und das Baby hat den ganzen Tag noch nicht geschrien. Es kommt auch in ihren Tagesabläufen nicht vor. Sie fühlt sich nicht wie eine Mutter. Vielleicht ist sie es auch schon nicht mehr.
Einziger Einwand; die weiße Schrift auf dem schwarzen Grund liest sich nicht leicht, wenn sie auch passend zur Stimmung deines Textes ist.

..mit E605! Immer rein damit!

schreit geradezu die Mut- und Hoffnungslosigkeit heraus, die Angst, einen Fehler zu machen!
Beeindruckend und sehr intensiv geschrieben

Leider kommt es so häufig vor, und die Opfer schützen diese Täter auch noch.
Nur mit offenen Augen kann man diesen armen Kreaturen helfen. Selbst dann nicht immer.
Sehr beeindruckend geschrieben.
Liebe Grüße Theresia