BookRix

Danke für das schöne Lob, liebe Anne!
LG Karl

Herzlichen Dank für diesen ausführlichen und einfühlsamen Kommentar! Und auch fürs Herzerl, über das sich Kyrios Platon bestimmt sehr freuen wird.
LG Karl

Lieben Dank für diesen interessanten Kommentar und zugleich fürs Herzerl, über welches sich Sokrates, soviel ich weiß, sehr freuen wird.
LG Karl

Herzlichen Dank, lieber Kater, für dieses große Lob! Und auch fürs Herzerl!
LG Karl

Besten Dank für Dein Lob. Was allerdings die Herkunft der griechischen Philosophie und Religion betrifft, muss ich Dir in vielem widersprechen. Richtig ist, dass die Griechen in der Frühzeit, im 7. Jh.v.Chr., vieles aus dem Alten Orient und aus Ägypten übernommen haben. Von den Persern und Israeliten weniger, hauptsächlich von den Babyloniern. Aber ab ca. 600 v.Chr. waren sie selbständig. Das Museion (Museum) in Alexandria mit der berühmten Bibliothek entstand natürlich erst nach der Gründung Alexandrias, wohlgemerkt, als griechische Polis, und versammelte viele Gelehrte aus dem ganzen griechischen Kulturgebiet. Und was etwa Baalbek-Heliopolis im (antiken) Syrien betrifft, so ist das zweifellos ein altes syrisches Kultzentrum, das seinen griechischen Namen vom ägyptischen Heliopolis übernommen hat und in der Römerzeit mit den herrlichen römischen Tempeln geschmückt wurde (die syrische Sonnen-Helios-Religion wurde ja im 3. Jh.n.Chr. von den aus Syrien stammenden Kaisern nach Rom übertragen). Aber das hat mit unserem Thema nichts mehr zu tun. Denn seit Alexander haben sich viele orientalische Religionen übers ganze Reich ausgebreitet, z.B. das Christentum. Im Übrigen war Syrien in der Römerzeit ein "Hotspot" der griechischen Kultur. Übrigens, die ägyptische Religion war schon vor der Entzifferung der Hieroglyphen in Europa wohlbekannt (s. Zauberflöte). Und warum? Weil sie uns von den Griechen ausführlichst überliefert wurde (Herodot, Plutarch, und viele andere). Na, usw.
Aber noch einmal lieben Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und das Lob!
LG Karl

Kleiner Nachtrag: Aus Baalbek-Heliopolis stammt der Autor des bekannten griechischen Romans Aithiopika, auch bekannt unter dem Titel Theagenes und Charikleia, Heliodor(os).

Baalbek war zwischen den Ägyptern und den Römern ein grosses Zentrum der griechischen Kultur (vorher war es ein Kultzentrum der Israeliten!!! Und davor des Kultes um Baal - deshalb der Name! Der Ort und auch die 'sogenannten Terrassen von Baalbek', auf denen sich die einzelnen Kultzentren befanden - ist bereits zwischen 4,000 und 3,000 vor Christi aufgebaut worden!), einige der Tempel im Tempelbezirk wurden schon von diesen erbaut (teilweise bereits vor dem Besuch von Alexander ca. 333 v.Chr. - jeder Eroberer hat Teile des vorherigen geschliffen und seine 'Gebäude darauf errichtet...) - erst später kamen die Römer und haben ihn weiter zum grössten Tempelbezirk im gesamten Römischen Reich ausgebaut... Und die Ursprünge des israelitischen Glaubens (ja, sogar etwa der Kabbala) gehen bis 800, 900 v. Chr. zurück! ... Sicher: Alexandria wurde erst Alexandria nach dem Tode von Alexander - aber ist es nicht ein Zeichen dafür, dass viele Griechen sich dorthin wanden, weil sie schon vorher von dort (dem alten Ägypten - etwa geht Platons Atlantis-Idee auf Berichte der alten Ägypter - via Herodot - zurück) Ideen holten? Und ist es nicht auch ein Zeichen für das Interesse der Griechen an den alten ägyptischen Überlieferungen, dass sie von diesen berichteten? Und ich glaube auch, dass die Quellen des Christentumes viel zu vielfältig sind, um sie nur auf die alten Griechen zu reduzieren. Der jüdische Glauben (u. a. durch die Essener) war wohl die wichtigste Quelle - doch die alten Israeliten hatten viel von den Assyrern und Babyloniern übernommen (sogar von den Zoroastern bis hin zu den Ariern in Indien) - etwa Lilith stammt aus einem uralten dort ansässigen Glauben... Die Griechen haben das alte Testament übersetzt und später (nach der Entstehung des Christentumes) etwa viele Grundlagen für das Neue Testament aufgeschrieben, mussten dafür aber Rücksicht auf die damals bereits vorhandenen (hauptsächlich aus dem judäischem Raum stammenden) Quellen nehmen. Sie haben dadurch natürlich Einfluss auf das Christentum gehabt - aber erst nach seiner Entstehung im (damals römischen) Judäa... Ich will nur sagen: Die Griechen haben damals nicht im luftleeren Raum gelebt und haben natürlich dadurch auch auf Vorhandenes aus den schon früher existierenden Kulturen zurückgegriffen. Das ist aus heutiger Sicht nicht mehr so detailliert nachverfolgbar, aber dennoch gesichert... Sie haben aber ihre Philosophie eigenständig (daraus) entwickelt und damit sicher auch eine der wesentlichen Grundlagen für unsere heutige Wissenschaft geschaffen. Das will ich mit meinen Ausführungen nicht abstreiten!

Dass die Griechen nicht im luftleeren Raum gelebt haben, ist vollkommen klar. Man denke nur an Herodot. Außerdem hat es durch Alexander d. Gr. eine riesige Auswanderungswelle in den Orient und nach Ägypten gegeben, sobald diese Länder makedonisch-griechische Reiche waren. Und das ging bis Indien. Aber nicht, um sich von dort Ideen zu holen. Sondern um dort Karriere zu machen und gut leben zu können. Was Platons Atlantis betrifft, so kann seine Mitteilung, dass er dieses Wissen aus Ägypten bezogen hat, (wie vieles bei ihm) genauso gut Fiktion sein. Tatsache ist, dass die Griechen die uralten Kulturen der Babylonier und vor allem der Ägypter hoch verehrten und bewunderten. Das Alte Testament haben übrigens sicher keine Griechen, sondern griechischsprechende Juden übersetzt (von denen es in Alexandria nur so gewimmelt hat; Aexandria war sicher die größte jüdische Stadt - so wie Wien vor 100 Jahren die größte tschechische Stadt war). Und das die griechische Philosophie nicht die einzige Quelle des Christentums war, versteht sich, glaub ich, von selbst.
LG Karl

Herzlichen Dank für die lobenden Worte, liebe Gittarina!
LG Karl

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar, desgleichen für das freundliche Herzerl!
LG Karl