"Erlöst"
"Oh Herr, als die Sünde
mein Leben bespie,
erfaßte mich Reue.
Ich fiel auf die Knie.
Dein Wort traf mein Zagen:
"Kind, hast du mich lieb?"
Dem Tand galt mein Trachten.
Herr Jesus, vergib!
Ich darf Dir bekennen,
wo Schuld mich zerbricht,
sie mutig benennen.
Bring Du sie ans Licht,
durchs Schwert Deines Wortes,
das aufdeckt und sticht.
Ihm lausch ich hinfort. Es
verwundet mich nicht.
Es zwingt mich zu schauen
auf DEN, der mich hält.
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"Erlöst"
"Oh Herr, als die Sünde
mein Leben bespie,
erfaßte mich Reue.
Ich fiel auf die Knie.
Dein Wort traf mein Zagen:
"Kind, hast du mich lieb?"
Dem Tand galt mein Trachten.
Herr Jesus, vergib!
Ich darf Dir bekennen,
wo Schuld mich zerbricht,
sie mutig benennen.
Bring Du sie ans Licht,
durchs Schwert Deines Wortes,
das aufdeckt und sticht.
Ihm lausch ich hinfort. Es
verwundet mich nicht.
Es zwingt mich zu schauen
auf DEN, der mich hält.
Auf Ihn kann ich bauen.
Am Kreuze zerschellt
mein rastloses Streben
nach irdischem Sinn.
Er hat mir vergeben!
Seht her! Denn ich bin
erlöst und gerettet,
geheilt und befreit,
auf Segen gebettet,
zur Umkehr bereit.
Und ob mich Versagen
auflauernd umstehn,
so darf ich es wagen
zum Vater zu gehn.
Ihm darf ich bekennen,
wo Schuld mich zerbricht,
sie mutig benennen.
Er bringt sie ans Licht.
Er weist mir die Pfade,
durch Buße zum Heil.
Welch göttliche Gnade
wird Sündern zuteil,
die reumütig sagen:
Vergib mir, ich kann
mein Leid nicht mehr tragen.
Nimm Du mich, Herr, an!
© V F