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Enttäuschungen können sehr weh tun, wenn der Partner einen verläßt und man darüber nachdenkt, ob das, was er über "Liebe" sprach, auch ehrlich gemeint war. Hier hat das LyrIch das Gefühl, ausgenutzt worden zu sein. Sie war die Gebende, und er hat fast immer nur genommen. Es bleiben unbeantwortete Fragen. Das ist wohl das Schmerzvollste an der Situation, denn könnte man sich aussprechen, wäre ein Abschied sicher leichter zu ertragen. Andererseits denke ich, daß vor einer Enttäuschung immer eine Täuschung vorlag. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, kann das LyrIch - vielleicht mit der Zeit - für sich erkennen, daß es evtl. schlimmer geworden wäre, wenn sie es "zu spät" entdeckt hätte, daß da jemand ihre Gutmütigkeit ausnutzt. Rückblickend können solche Erfahrungen uns lehren, weniger zu erwarten, unsere Ansprüche zu hinterfragen, damit wir nicht ein weiteres Mal in der gleichen Weise verletzt werden. Ein tiefgründiges Werk von Dir.

Ja, manchmal sollte man der Traurigkeit Raum geben.Sehr beruehrend geschrieben!

Deine Verse gehen zu Herzen. Aber oft ist es so, wenn eine Tür zugeht, öffnet sich
eine neue! Herzlich Helga

hat mich Dein Gedicht. Wenn es auch nicht unbedingt autobiografisch ist, so kann ein solches Gedicht nur ein zartfühlender Mensch schreiben, der dieses oder ähnliches erlebt hat. Vergessen ist schwer, aber es gibt immer wieder - egal in welchem Alter - eine neue Liebe, die es leichter macht.
Liebe Grüße von Lonelysetter.

Es ist immer schwer verlassen zu werden oder auch zu verlassen !!!!
Gruß Nelly

für Deine netten Worte und den Stern. Ich schreibe meine Gedichte meistens aus Stimmungen heraus. Was allerdings nicht autobiografisch heißt.

Bevor die Erkenntnis das Herz erreicht-richtig philosophisch. Ein berührendes gut geschriebenes Gedicht. Ich wünsche dir dafür mehr Leser. Ich habe es ja auch erst spät entdeckt.
LG inseln