BookRix

sie in all den Jahren nicht umgepustet hat. Wunderbar dargestellt, der Kampf mit dem Kühlschrank, lebensnah und humorvoll.
Wie schön, dass sie am Ende versöhnlich-einsichtig mit sich und dem Kühlschrank umgegangen ist. Warum sich auch die letzten Jahre mit schlechter Laune, Unmut und täglichen Entsagungen vermiesen!? Um zu derart weisen Entschlüssen zu kommen, braucht es oft ein wenig Zeit, denn häufig hält man an alten Zöpfen genauso fest wie an allgemein aufgesetzten Normen. Dieser aberwitzige Schlankheitswahn, der unsere Gesellschaft so geprägt hat, scheint sich ein wenig zu verflüchtigen.
Ich habe hier mal Empathie für alle Betroffenen und frage mich leicht bange, ob es mich auch noch ereilen wird, wo ich doch all die Jahre in entgegengesetzter Richtung gekämpft habe.
Nun, wenn mir denn mal der Spiegel ein ähnliches Bild zeigt wie das der beiden Frauen von Theresia Hebenstreit, dann muss ich überlegen. Ansonsten werde ich immer dein kleines Büchlein lesen, sollte ich mal in die Lage kommen, mit dem Kühlschrank zu kämpfen.
Liebe Helga, wieder eine alltägliche Betrachtung, gekonnt umgesetzt, wunderbar zu lesen, nachdenken kann man auch, kurzum: wieder ein Genuss!
Ich bewundere echt, wie du die Welt dezidiert wahrnimmst und über alles so schreiben kannst. Meine Anerkennung!
lg
Enya

habe ich ja schon verwirklicht, aber leider bin ich hier die Einzige, die Theresens Frauenskulpturen ähnlich sieht. Bei meiner Mitgrau habe ich das Gefühl, sie kann sich reinschütten was sie will -da setzt nix an. Ungerecht ist das.
Der Tanz um den Kühlschrank ist Dir wunderbar gelungen - ich habe ihn mit viel Appetit verschlungen - garantiert kalorienfrei! Gitta

Pfundige Zukunftsaussichten mit frischem Wind.

ein weiser Entschluss! Wenn interssiert es eigentlich wirklich, ob wir fünf Kilo mehr oder weniger auf die Waage bringen.
Das Leben ist viel zu kurz, um auf alles zu verzichten!
LG spottdrossel

PS mein Hosenbund kneift auch wieder ein wenig...

Von wegen. Nur nehmen Männer den Kampf gar nicht erst auf. Wir wissen nämlich, dass es diese fiesen, kleinen Motten sind, die nachts heimlich die Klamotten enger nähen!

so oder so ähnlich!!! k ö n n t e es kommen lächle ich und schaue schmunzelnd auf das Bild am anderen Ende....absolutly köstlich liebe Helga dein skeptisch - prüfender Blick...warum wohl ist er mir so vertraut?...
da könnten wir uns doch glatt bei dem Problemchen zusammentun und gemeinsam auf den Feind...Schokolafe, sahne alles fein säuberlich hinter den kühlen Türen versteckt - schauen....
ich liebe deine Geschichten sie sind wirklich erdnah geschrieben und bringen mich oft zum bereiten Lächeln...

und die Frage: wie konnte ich nur so entgleisen....
Eine humorige Geschichte, bei der einem der Wind herrlich durch die Haare bläst...
Was ist schon eine knorrige, unzufriedene Alte gegen ein lachendes, ein wenig dralles Wesen, dass genießen kann.... klasse geschrieben für alle, bei denen es ein bissl mehr sein darf.....

Noch bin ich verschont, aber ich kann mir diese Wut richtig gut vorstellen. Die Idee mit der Alten-WG finde ich klasse! Gemeinsam kochen und genießen ist doch schön. ;-)

Welch köstliche Geschichte nah man Leben! Auch wenn ich keine Probleme mit dem Kühlschrank habe, kenne ich diese aus den Berichten der Freundinnen. Und dabei dieser Wind, der einem entgegenbläst! Den kenne ich allerdings auch...
Du hast mit Wortgewalt und lebensimprägnierten Bildern den endgültigen Emanzipationsprozess einer Kühlschrank-Liebhaberin geschildert; das Lachen erfriert einem auf den Lippen!
Cecilia