(Fortsetzung)
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Der Text ist ein Rückblick auf eine nicht sehr glückliche Zeit; interessant ist, wie es der Autorin gelingt, die Entwicklung so zu schildern, wie sie in jeder Stufe von ihr wahrgenommen wurde. Dem Leser wird auf diese Art häppchenweise das Abrutschen in die Sucht, die Co-Sucht und ins Verderben vorgeführt, in vielen anscheinend kleinen und unbedeutenden Schritten, die aber unweigerlich hin zum schrecklichen Ende... mehr anzeigen
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Im ersten Kapitel („Die Gründung“) wird das Leben der Autorin in Familie und Beruf geschildert. Eins fällt auf: Sie beschreibt ihren Lebens-Zustand mit Worten, die nach Soll-Erfüllung und Pflichten-Katalog klingen. Sie hat sich also danach gerichtet, was die Gesellschaft von ihr erwartete.
Bald merkt sie aber, noch dumpf und unklar, dass etwas fehlt. Sie hat aber nicht den Mut, in ihrem Leben etwas Entscheidendes zu ändern.
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Der Aufbau eines kleinen Geschäftsimperiums innerhalb eines Gesellschaftssystems, das so, wie es existiert, letztlich versagt, muss scheitern. Im Osten eine ungleich höhere Arbeitslosigkeit als in den westlichen Teilen der BRD bedingt, dass die Absatzmöglichkeiten wohl fehleingeschätzt werden. Wenn das Kapital nicht unter den Leuten ist, wie soll es sich vermehren? Vermutlich geht es vielen so in dieser Zeit in dieser Region,... mehr anzeigen
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drei Autohäuser, welch ein Wahnsinn. Nicht die Tatsache an sich, aber hier ist eine Frau, die eine schier ausweglose Situation bewältigen soll und dies völlig allein (gelassen). Sie hat niemanden zum Reden für ihre Probleme, schon lange sind sie und ihr Mann isoliert, ohne Freunde. Dringend bräuchte sie Ratschläge und Hilfe, vordringlich auch, um mit dem Verfall ihres Mannes umgehen zu können. Endlich hat sie erkannt, dass er... mehr anzeigen
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kann ich erahnen, was sich da vielleicht an Schrecklichem anbahnt. Ich habe von einer derartigen Geschäftswelt keinerlei Ahnung. Was ich spüre/lese ist eine Wahnsinnsaufgabe einer starken Frau, sie kämpft und zwar unermüdlich (fast scheint es mir - ich fürchte es - gegen Windmühlen) und sie übertrifft sich streckenweise selbst und gibt sich dabei nahezu auf. Irgendwo hat sie neben sich einen Mann, der in seinem... mehr anzeigen
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in meinem Kopf schwirrt es ein wenig. Nein, die Autorin zieht den Kopf nicht ein, nicht mehr, aber gemäß der Devise "Wer schreit, hat Unrecht" sieht sie im Rückzug doch immer noch die beste Alternative in diesen elenden Streitgesprächen. Da natürlich der Mann seine Unzulänglichkeiten nicht wahrhaben will, windet er sich, sucht die Flucht in den Alkohol und das Fernsehen (eine prima Methode, sich verantwortungsbewussten... mehr anzeigen
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Welch mutiger Weg von dir, eine ungehuere Leistung, das alles zu schaffen, dann auch noch schützend die Hände über einen Mann zu halten, dem es wohl an dem gesunden Selbstwertgefühl mangelt - so wie er sich aufführt mit seiner seltsamen Eifersucht, seiner enormen Selbstüberschätzung. Wie hält "Frau" das aus? Sicher nur, indem sie sich selbst immer weiter treibt, dem Ziel entgegen.Aus dem Leben netwas machen, egal, was es... mehr anzeigen
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jetzt habe ich mich in diesem Buch ein wenig verloren (übrigens auch wiedergefunden), es ist dermaßen interessant, flüssig geschrieben und du machst alles so deutlich, dass man nicht lange zwischen den Zeilen suchen muss.
Da stellt man am Anfang fest, dass bei aller Normalität, einem Leben ohne Not und Leid etwas Wichtiges vergessen wurde: die eigene Person, in einer Pseudo-heilen-Welt verkümmert die Seele, sie "langweilt"... mehr anzeigen
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im Leben. Eine lange Geschichte von starker Aussagekraft mit einem Lesefluß
dargeboten. Hat mich überzeugt! LG Helga
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Hallo Helga, habe bis Seite 29 gelesen. Das Thema interessiert mich, weil flüssig geschrieben und vor allem authentisch. Hier einige kleine Anmerkungen:
Seite 7 und 23 ... da fehlt jeweils das Leerzeichen. Die ... werden als selbständiges Wort gesehen. Seite 14 gang und gäbe und Seite 20 Fairness.
Darf ich den Rest auch noch kritisch lesen?
Karl-Heinz Link
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Dieses Buch habe ich als PDF-Datei hochgeladen und kann also nicht sofort die Fehler ausbessern. Doch ich werde alles ändern, habe ja noch eine Kopie in meiner privaten Datei.
Freuen würde ich mich auch, wenn Du die Geduld und Ausdauer besitzt, weiter zu lesen, wie Du das... mehr anzeigen
Dieses Buch habe ich als PDF-Datei hochgeladen und kann also nicht sofort die Fehler ausbessern. Doch ich werde alles ändern, habe ja noch eine Kopie in meiner privaten Datei.
Freuen würde ich mich auch, wenn Du die Geduld und Ausdauer besitzt, weiter zu lesen, wie Du das Gesamtwerk beurteilst, inhaltlich und stilistisch. Es ist anfangs wenig Rede und Gegenrede, deshalb liest es sich ein wenig mühsam, denke ich. Dazu kommt, dass die Absätze fehlen, die man braucht beim Onlinelesen.
Danke schon mal, dass Du Dich an dieses Buch herangewagt hast. Es ist nicht die übliche Unterhaltungslektüre. Aber Du bist ja ein geübter Leser und auch ein sehr guter Schreiber.
Gruß von Helga