BookRix

bis ich deine Bio verdaut hatte.
Und ich habe einen alten Briefumschlag mit lauter Schlagwörtern beschrieben, mit deren Hilfe ich einen persönlichen Kommentar schreiben wollte.
Ha !!!
DAS WORT...
Es steht auf jeder einzelnen Seite deines Buches.
"Es konnte losgehen. ... Es ging nicht..."
Aber irgendwas geht immer.
Verstanden.
Danke.

Das Beste, was ich bisher hier gelesen habe. Ohne Schnörkel geschrieben.

gestillt mit warmgewordenem Vergessen, das nicht zu funktionieren scheint ... und doch zu einer Bestandsaufnahme führt, die keinerlei Schuldzuweisung enthält und mit erstaunlich klarem Blick und der "gewohnten" direkten, bildreichen aber schnörkellosen Sprache, die diese Art des Lebens hervorragend abbildet, den Leser ohne Umweg erreicht. Ich bin beeindruckt von deiner Art zu schreiben und von diesem Text.

man merkt, das du Bukowski gelesen hast und sieht, das anhand deiner Wörter sich das Leben abzeichnet

ich persönlich täte mich schwierig, so ein buch in dieser Form zu verfassen, da ich einfach einen Stil gewählt habe, ein bißchen kann ich dein Background verstehen, da ich auch immer wieder am Rande in solchen Situationen steckte, doch nicht so konsequent und unverblühmt

es ist nicht meine Aufgabe, hier in einem Kunstforum lebenstips oder analysen zu geben, wie es viele Frauen gerne und oft machen, lesen sie überhaupt die Werke? oder sehen sie nur eine Handvoll Empfindungen, wo sie ihren Senf aus Mutters Kiste der aufbauenden Tips geben um das tägliche Quentchen gutmenschentum getan zu haben..

die Storie hat mich gepackt, direkt bis zum Ende zu lesen und das am frühen Morgen, so ernüchternd schonungslos und dabei von berauschender Intensität

es gibt einige Werke dieser Art inzwischen, doch hier gibs noch ein so einige kleine, besondere Elemente drin

klar, es ist kein Reigen an wildwachsenden Adjektiven und keine Flut aberwitziger Metaphern sondern einfach der Fluss der Straße des Lebens

werke dieser Art sollten einige lesen, kenne auch andere Autoren/innen hier, die in diesem Bereich schreiben

Säufer, Hurenliteratur quasi

zum scheißen schräg ist nur, das den Job das dirty old men der gute onkel charly hat und viele kulturscheißer der langweiligen sorte billigem gerade mal ihm solche zu, der rest wird weggeknurrt

so, genug, ich muss jetzt los

gruß

sven

Dieses Buch hat einen Kommentar mehr als verdient. Mehr, als so viele pseudokünstlerische Werke die rosarote Bilder malen. Deine Sprache ist bildhaft, nüchtern, anspruchsvoll. Was die Story betrifft kann ich nur sagen, dass sie bleibenden Eindruck hinterlässt, mitreißt und eben einfach atemlos lesend macht. Ich würde mir keine Wertung anmaßen in Anbetracht dessen, dass der Autor in diesen Zeilen steckt. Ich kann nur mein Hütchen ziehen und meinen absoluten Respekt zum Ausdruck bringen. Das hier ist besser als so vieles andere - 1000 Dank dafür.

Wo soll ich anfangen, die Rezension ist für so ein Werk dafür geschaffen, länger als zwei/drei hingeklatschte Zeilen alá "Ja, war eben ganz gut" zu sein. Ich bin müde, ich habe 2 Stunden geschlafen und weißt du was? Ich war gefesselt, vielleicht nix' was dir ausserordentlich das Gemüt versüßt, denn wir Seelengefangenen können manchmal nicht entfliehen. Ich sage es wie ich es sagen würde, verfickt, du bist verdammt gut. Die ganzen verdammten arschgepuderten Ellenbogenwixxer, die das hier gelesen haben und immer sagen "Ja, in Deutschland kann jeder gut leben" fühlen sicher, wie ihre Arschbacken mehr und mehr auseinandergehen, obwohl sie sie immer zusammenkneifen. Du hast was erlebt, du bist kein dummer Tölpel, ich mag deine Ausdrucksweise, ehrlich, depressiv und nicht gefühlsresistent, aber verhalten dahingehend. Schön das du auch das Klischee weggespült hast alá "Alcohol macht voll locker und gesellig", wenn man nicht zu den anderen gehört, nicht mitmacht und sich entsozialisiert, weil man einfach keinen Bock hat, dann wird das auch mit Alcohol nichts - und so schlimm ist das auch nicht, wären da nicht die Penner die dir dafür den Arsch versohlen wollen. Aber mit der Zeit wird man stärker, vielleicht auch unsensibler und lethargischer. Das mit dem Lesen, ja das Lesen, als ich bei meiner Harnröhre von Vater lebte, habe ich auch immer gelesen um den Alltag zu entfliehen, naja bei mir war es Karl May. Das was ich vom alten Buk gehört habe, klingt auch lesenswert. Sehnsucht, Begierde, Verlangen, Träume. Wenn wir jenes nicht stillen können, klemmt uns ein Gefühl von Auswegslosigkeit ein und zwingt uns immer wieder zum Scheitern, oder es geht einfach nicht anders. Du hast es gesagt, aber gottverflucht, du hast etwas im Leben gemacht, und wenn das'n Schundroman sein sollte, dann von einem aussergewöhnlichem Kerl, der sich in nichts reinreden lässt, egal wie sein Zeug ist. Zum Alcohol und den Drogen kann ich nicht viel sagen, Bier hat mir noch nie geschmeckt und gekifft habe ich auch nur einmal wirkungslos. Ein paar Fehler haben sich in deinem Text eingeschlichen, zB. wiederhohlst du ein Wort zwei mal hintereinander, müsstest du dir nochmal ansehen, aber ansonsten spannend beschrieben, wenn auch eher eine philosophische Geschichte in Gedichtform als Gedichte/ein Gedicht. Schreib einfach mehr, ich glaube daran das Beharrlichkeit die innere Selbstzufriedenheit antreiben kann, auch wenn es für Seelen wie dich wohl nur Betäubung oder Blässe gibt, was die Zweifel und das starke Gefühl nach Sehnsucht angeht.