Nur eine Nähmaschine

Von:
User: Enya K.
Nur eine Nähmaschine
Sie friert. Die unbeschreibliche Kälte durchdringt alles, sogar die beiden Federbetten, in die Mathilda eingewickelt ist. Wie ein Embryo hat sie sich zusammengerollt, die Beine mit den Armen umfasst, den Kopf unter dem Deckenberg verborgen.


Dieses Buch ist Teil der Reihe "Kurzgeschichten"
Alle Bücher dieser Reihe:
Nur eine Nähmaschine
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Irrtum
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Über alle Grenzen
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Das verlorene Dorf
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Verstummt
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45 Sekunden...
und nichts ist, wie es war
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Beiträge und Kommentare
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Gelöschter User

Wunderbar und berührend geschrieben. Ich habe während des Lesens mehr als eine Träne vergossen. Die Geschichte ist ein wahres Kleinod.

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Gelöschter User

Ich mag gar nichts mehr dazu schreiben, es ist eine Perle, diese Geschichte! Und ich sage Perle, weil sie Tränen beinhaltet, vieles davon wird gerade wieder zur Realität. LG.Michi

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Gelöschter User

So atmosphärisch dicht geschrieben, erreicht dieses Werk hoffentlich viele Menschen. Ein kl. Juwel unter Zeit Zeugnissen! Mich friert jedes Mal, wenn ich das wieder lese. Und jedes Mal fliegen parallel meine Gedanken zu den derzeitigen Kriegsgebieten. Diese Menschen und die vorherigen Flüchtlinge. Keiner davon ist und war verantwortlich für die Kriege. Die Machthaber ..--- LG.Michaela, wieder mal:))

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Gelöschter User

Immer wieder gut zu lesen! LG.Michaela

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Gelöschter User

Liebe Enya, Diese Geschichte habe ich schon einmal gelesen. Und doch macht sich wieder die gleiche Kälte wie damals in mir breit und ich friere. Wegen der furchtbaren Umstände und Widrigkeiten, die der Krieg für unsere Großeltern, überhaupt für alle Menschen, bedeutete. Du schilderst das so, als wenn man selbst dabei wäre. Ich sagte schon einmal Du hast ein ganz seltenes Talent! Du kannst schreiben!! (Und wichtig ist es auch... mehr anzeigen

3 Kommentare
Enya K.

Ja, ich finde es auch wichtig, solches Erleben weiterzugeben.
Mich haben die Erzählungen meiner Großeltern und meiner Mutter sehr beeindruckt, nie losgelassen.
Danke dir für Worte und Herzchen.
LG
Enya

Gelöschter User

Einiges weis ich von meiner Mutter noch. Sie war 4 J. als meine Oma mit ihr floh. Vielleicht packe ich das auch in eine Geschichte, mal sehen. So lassen wir einmal ein Stück Zeitgeschichte zurück. Danke dafür noch einmal. LG.Michaela

Enya K.

Ja, Michaela, mach das wirklich.
Ist bestimmt interessant.
LG
Enya

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corine.1

Ich schließe mich dem zweiten Kommentar von m.editha3 voll an.

2 Kommentare
Enya K.

Herzlichen Dank, liebe Corine, fürs Lesen und das Anschließen an Michaelas Kommentar. Das freut mich natürlich.

Liebe Grüße
Enya

corine.1

Nun, ich hätte das, was ich beim Lesen Deiner biografischen Erzählung empfinde nicht besser ausdrücken können als meine Vorschreiberin.

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Gelöschter User

Liebe Enya, Ich hatte das Wort dafür die ganze Zeit gesucht. Jetzt Stunden später und frisch aus der Dusche: Da fiel es mir wieder ein,)) Für die jeder Leser Dich immer wieder lesen würde,. Es ist die atmosphärische Dichte, die uns direkt ins Geschehen hineinzieht! Du hast diese seltene Gabe!! LG.Michaela

1 Kommentar
Enya K.

Danke dir :)

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Gelöschter User

Liebe Enya, Du hast eine besondere Gabe, Geschehnisse zu erzählen! Ich denke, dass ich fast mit erlebe, dabei bin, wie sie friert, was sie fühlt und ihre Gedanken teilen kann. Fast schon unheimlich und genauso unheimlich die Geschichte . Das Rattern, das die Trauer übertönte und das , was die Geschehnisse damals mit Menschen machte..Dafür bekommst von mir einen ganzen Sternenregen in Herzform! Alles Gute , liebe Grüsse und frohe Ostern .Michaela

1 Kommentar
Enya K.

Liebe Michi, ganz herzlichen Dank an dich. Solch ein Kommentar freut mich natürlich. Es ist auch eine Geschichte, die mir sehr am Herzen liegt, da sie ja zum Teil wahr ist und an meine Familie erinnert.

Ganz liebe Grüße
Enya

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Gelöschter User

Was für eine wunderbare Geschichte, für die man leider nur einmal ein Herz vergeben kann.
Aber man kann sie zum Glück mehrmals lesen
... einfach fabelhaft.

LG Louis

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