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das schöne Püppchen, mutet fast an wie Barbie. Eine, die nicht alt, nicht erwachsen werden will. Zu hoffen bleibt, das auch sie irgendwann an Reife gewinnt und sich dem Leben widmet, wie es wirklich ist. Nämlich kein Theater mit ihr als Stargast auf der Bühne. Dann kann sie beginnen, zu genießen - Diamanten, Perlen und sich selbst, vielleicht sogar mit Cellulitis und ein paar Fältchen.

Schon als ich noch ganz jung war hab ich darüber nachgegrübelt und für mich beschlossen: In meinem Leben soll es viele schöne Tage geben, und der schönste, das ist immer der, den ich gerade genieße! Kann doch nicht nur für einen Tag leben, das kann doch keiner wollen! - Meine Hochzeit was schön, ja, aber zum Glück war sie nicht der schönste Tag meines Lebens, zwincker! Deine Geschichte gefällt mir sehr! Besonders der Schluss! LG, Gabi.

Nun habe ich diesen erotisierenden Text nochmal gelesen, als stiller Beobachter der Entkleidungsszene. Die Stimme dazu noch im Ohr. Diese Vivi leidet an dem Abschied von der promiskuitiven Lebensphase. Sie sieht den Eintritt in die neue Lebensphase als Verlust, statt als einen Reifeprozeß.

Natürlich dachte ich bei dem Titel gleich an Musil "Monsieur le vivisecteur". Dies als Merkzettel. Ich komme darauf zurück.

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Ein innerer Konflikt / Monolog, dem der Leser mit Spannung folgt, gut gewählte Vergleiche und ein Ende, das genau richtig gewählt ist. Rundum gelungen.

also den Schluss finde ich geil!
ich hoffe nicht das dieses als letzten aufbegehren zu werten ist sondern vivi sich ihren eigenen glanz bewahren kann.

klasse kleine geschichte!

Eine mutige Braut!
Hat mir gefallen.
Herzlichen Gruß
mondlady