Briefe an Jake

Brief 1-6 Von:
Briefe an Jake
Hallo Jake,
ich steh gerade am Küchenfenster und blick in die Nacht, eine Zigarette in der Hand, so wie früher, als wir noch beisammen waren. Ja ich weiß, ich habe aufgehört damit, aber was soll`s? Ich habe auch aufgehört an dich zu denken, und was mache ich, ich schreibe dir, obwohl ich weiß, der Brief wird dich nie erreichen, wird vermutlich nie abgeschickt werden, wohin auch, keine Ahnung wo du bist. Wenn ich über die Straße schaue, etwa in gleicher Höhe wie mein Fenster, sehe ich einen leicht erhellten Raum, eigentlich jeden Tag, die Ausnüchterungszelle unseres Polizeipostens. Ich weiß nicht, wie oft der Raum benutzt wird, aber jedem der da drinnen ist, geht es besser als mir.

Stichwörter: 
Brief, Liebe, Verzweiflung, Tod, Blut
Beiträge und Kommentare
Wichtiger Beitrag
Esme Kili Flowne

In den Briefen erkennt man die Stadien der Trauer. Verleugnung, Wut, Abschied, aber doch nicht loslassen können und am Ende, Erkenntis. Mirandas Liebeskummer ist dermaßen greifbar, dass es nicht schwer ist, sich in ihre Situation zu versetzen. Doch das es auf so ein erschütterndes Ende hinaus läuft, ahnt man zu Anfang nicht. Die Briefe sind gefühlvoll und realistisch. Traurig schön.

Wichtiger Beitrag
Gelöschter User

Fängt völlig einfach und unbefangen an, ein toller Spannungsbogen in den Briefen bis hin zu dem absolut tollen Schluß!
Alles, wirklich alles bleibt eigentlich offen, jede Frage ohne Antwort, aber trotzdem ... tolle Geschichte!

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