Alles, was ich ansehe

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Alles, was ich ansehe
Ein Leben in Isolation. Wie soll ich damit umgehen? Was kann ich tun? Ein Fluch lastet auf meinen Schultern. Ich bewege alles. Ich kann nichts dagegen tun.

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Gelöschter User

Das ist wirklich ein grausamer Fluch
„Ich bewege alles was ich ansehe, aber mich bewegt nichts“
Es hat eine starke Wirkung auf den Leser, dass du diesen Satz wiederholst. Das klingt so verdammt traurig. Man fühlt richtig mit ihr
Du beschreibst ihre Situation perfekt. Als hättest du es selber durchgemacht. Stark stellst du dar, wie sie die Umwelt wahrnimmt und wahrgenommen wird.
Ihr Flucht trennt sie von den Mitmenschen. Sie kann... mehr anzeigen

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Gelöschter User

Idee!
Eine ewig andauernde Art der Quarantäne, die bitter sein muss. Gefangen in sich selbst, weil man Dinge in Bewegung setzt, sobald man sie ansieht. Dies schafft absolute Isolation, Einsamkeit. Ein Leben in Abgeschiedenheit und doch irgendwo dabei.
Eindrucksvoller Text, beklemmend auch. Und doch durchaus anziehend.
lg moonlook

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Monika Gertmar

Themenumsetzung, die mir sehr gefällt. Du hast in wenigen Worten eine Geschichte erzählt, die sehr viel Raum für eigene Gedanken lässt. Die Bilder gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Dabei habe ich diesen Text schon vor einigen Tagen gelesen. Sehr schön. :)

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garlin

wobei mich nur die Einleitung irritiert. Himmel, können einen jetzt auch noch die Geister Verstorbener verfluchen? Aber dass die Prota nur im Blindenheim arbeitet, ist seltsam. Wohl eher in der 'Geschlossenen'. Denn wenn es nicht Spinnerei ist, sondern Realität, hätte wohl keine Gesellschaft geduldet, was sie angerichtet hat. Kinder in die Luft wirbeln! Und so komme ich zu der Überzeugung, dass die Quarantäne im Kopf der... mehr anzeigen

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June F. Duncan

Kaum vorstellbar, wie jemand leben soll, wenn sich alles bewegt, was er ansieht.

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laemmchen

weshalb manche Menschen einem nicht in die Augen sehen.
Diese Geschichte gefällt mir sehr, sehr gut.
Man kann sich so vieles dabei denken...
Das Thema scheint, wenn man großzügig sein will, auch zu passen. Nur ist eine Quarantäne im Normalfall irgendwann zu Ende. Hier aber verordnet sich der Protagonist ewige Isolation.
Wäre dies das Thema, ich würde sagen : Ich habe meine Nummer EINS gefunden.

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philhumor

Ob eine außergewöhnliche Fähigkeit zum Segen oder zum Fluch wird, das hängt ab von der eigenen Einstellung und von den Zeitgenossen.

Paganini wurde als Teufelsgeiger tituliert. Große Begabung habe ihren Ursprung in Teufelsbündnerei oder irgendwelche Engel seien mit im Spiel.

Deine Protagonistin betrachtet es von Anfang an als Fluch. Sieht nicht die fantastischen Möglichkeiten. Es gab einen 3D-Film mit Superhelden, in denen... mehr anzeigen

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gaschu

durch Unverständnis der Umwelt.
Ein interessanter Aspekt, sicher trotzdem keine Quarantäne, denn ausgeschlossen aus der Umwelt ist sie ja nicht, sie arbeitet, lebt unter allen und kann sich auch frei bewegen.
Gut geschrieben, leicht lesbar und verständlich.
VG, Gabi.

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Jacob Nomus

Frei nach Platon: Alles bewegt sich, umfließt den einzig Starren, jenen, der kein Teil von Allem ist. - Ein sehr anschaulicher Text, der mir stilistisch gut gefällt. Schöner Fluch. :) Jacob

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