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Nach langer Zeit der Abwesenheit, wollte ich hier mal wieder eine schöne Kurzgeschichte lesen. Wer wäre dazu besser geeignet als der auf Facebook so hochgelobte Daniel Swan?
Nunja, so kann Mann sich täuschen.
Der Erzählstil ist recht schlicht, aber entwicklungsfähig.
Hier und da fehlt ein Wort oder hat sich der Fehlerteufel versteckt, auch dies nicht weiter schlimm, obwohl Sätze wie > in einem Bett schlafen, wo ewig hier rumstand< schon weh tun!
Doch die Handlung!
Junge Engländer, upper class, aber noch nie geflogen?
Ein Hotel in Paris, selbst wenn es am Rande liegt für 25€? :o Nun ja, wollen wir mal nicht so sein, wird sich wohl als Absteige herausstellen. Aber weit gefehlt. Als das Taxi still hält, kommt ein Page geeilt :o .. Rezeption an der man eine Schlüsselkarte bekommt .. ein Fahrstuhl der den jungen Männern die Sprache verschlägt, so schön ist er. Das „Zimmer“ mit kleinem Bad, aber immerhin golden Wasserhähne, ein Wohnzimmer von dem aus man in das Schlafzimmer mit großem freistehendem Himmelbett gelangt? :o Nur nebenbei wird dann auch noch im kleinen Bad eine Tür entdeckt, hinter der sich noch ein Badezimmer mit großer Eckwanne befindet. :o Oh bitte, nennt mir die Adresse, ich will mir da auch ein Zimmer mieten.
Die beiden erkunden Paris, natürlich sprechen beide französisch, obwohl die Engländer nicht unbedingt für ihre Freude am Erlernen von Fremdsprachen bekannt sind. Dabei finden sie in direkter Nähe des legendären Moulin rouge ein Haus, das zum Verkauf steht. Ehemals ein kleines Hotel. Drei Stockwerke hoch, zehn Zimmer, plus einer abgeschlossenen Wohnung. Renovierungsbedürftig, aber alle Zimmer möbliert und mit Bad und Toilette. Natürlich treffen sie auch gleich auf den Verkäufer, sie werden sich schnell handelseinig, unterschreiben den Vertrag (ohne Notar) und kaufen für 30 000€ (in bar) noch am gleichen Abend. Mittlerweile war ich schon soweit mit dem Kopf auf den Tisch zu schlagen!
Dieses Objekt, in dieser Lage, in einer Stadt die mit die höchsten Immobilienpreisen hat und sogar ein größerer Wandschrank teuer als Zimmer vermietet wird – Fast unbezahlbar!
Doch all das nervt zwar, aber die Krönung ist, die beiden wollen in Paris – der Stadt der Liebe – einen schwulen Männerpuff eröffnen. Hier am Monmatre der Vergnügungsmeile >wo sich Bar und Bordell aneinanderreihen< würde das doch wunderbar passen – denken sie.
Lieber Daniel Swan und liebe Lektorin, Paris wird zwar als Stadt der Liebe bezeichnet, aber Bordelle sind nicht nur dort, sondern in ganz Frankreich verboten!
Ein wenig Mühe bei der Recherche wäre schon angebracht. Ein paar Klicks im Net sind doch wohl nicht zu viel verlangt.

Eine interessante Geschichte. Theos Vater ist ein A... Er hat es verdient, dass die beiden ein Gay-Bordell ausgerechnet mit "seinem" Geld finanzieren.

Toller Anfang....bin mal gespannt, ob die beiden in Paris ihr Glück finden werden! Der Vater von Theo ist einfach nur ekelhaft!!! Wie kann er seinen eigenen Sohn verstoßen?

Ich bin wirklich schon gespannt, wie es weiter geht. Der Anfang ist schon sehr spannend ... und ich hoffe, die Pläne der beiden werden nicht durch irgendetwas durchkreuzt. Auf jeden Fall steht für mich fest ... der Vater ist widerlich. Der verkauft den eigenen Sohn, damit er mit ihm nicht in Verbindung gebracht wird ... ungeheuerlich!
Weiter so :-D
LG Maddi

Hallo Daniel,
die Geschichte fängt ja schon sehr vielversprechend an :-)
Weiter so!
vG elma