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Manchmal muss man sehr viel Geduld haben - am Besten man vergisst beim Warten, dass man wartet und wendet sich anderen Dingen zu. Besteht nicht das ganze Leben aus diesem Kunstgriff?

Warten darauf, dass Hoffnungen sich erfüllen - doch diese Grund-Spannung - ist sie nicht so etwas wie der Spannungsbogen in einer guten Geschichte?
Erhält die Neugierde darauf, ob ein erhofftes Ereignis eintritt nicht Reiz am Dasein?

Was wäre, wenn man mit Gewissheit das Ergebnis kennt - den Ausgang seines Lebens - und sei es ein noch so erfolgreicher Ausgang?
Gewissheit schafft Unspannung.

Warten - das bedeutet - nichts Genaues zu wissen.
Die Wahrscheinlichkeit kann groß sein - weil es ein Routine-Ereignis ist, auf das man wartet. Beispielsweise bis der Zug ankommt - mit oder ohne Verspätung - alles ziemlich vorhersehbar und vorherbestimmt durch die Wahrscheinlichkeit.

Den eigentlichen Reiz machen die Dinge aus, deren Wahrscheinlichkeit man schwer einschätzen kann - und bei denen die genauen Umstände ihres Eintretens, ihres Erscheinens noch unklar sind.
Ein Leben ohne Warten - das wäre öde, leer.

Doch zu Verharren im Warten, in Warte-Haltung lauern auf das Ereignis, um im rechten Augenblick bereit zu sein - das ist unbefriedigend und erzeugt auf Dauer auch Leere im Leben.

Das Warten als Hintergrundstimmung zu spüren - als leises Vibrieren - das erzeugt eine Lebensgrundstimmung, die das Leben interessant macht.

Warten können als Kunst.
Als Lebensart.

Du schreibst:
"Ich werde wartend zusehen, wie die Galaxien entstehen."

Diese Bereitschaft - auszuhalten bis zum Jüngsten Tag und dann noch drei Wochen mehr - das ist die rechte Geisteshaltung, um entweder verrückt zu werden vor Sehnsucht nach dem erwünschten Ereignis - oder aber es gibt einem unendliche Energie, die einen bis zu unendlich weit entfernten Zielen trägt.

LG
Phil Humor

Ebenfalls:
http://www.bookrix.de/_groupforum-de-warten-11.html

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eine sehr schöne stimmungsvolle Symphonie von hoffungsvoll sehnsüchtigen Worten...

die Anordnung ist vielleicht nicht ganz so glücklich gelungen
würde
vielleicht
anders präsentiert
noch stärker zum Ausdruck gekommen...
doch das
ist nur ein
persönlicher Eindruck von mir..

Lg Perdita

die Liebe, das Warten, die Sehnsucht ...
beschrieben.

Ich liebe Texte, die immer auch Hoffnung wiedergegen. Eine kleine Pusteblume gehört dazu :)
Liebe Grüße Conny

Wunderbare Worte...die das lange Warten erträglich machen und die Hoffnung stillen kann...LG Lacrime

Auch mir gefällt diese Liebeserklärung sehr:-)

LG ITT

die wirklich Hoffnung versprechen.
Sehr schön,
einzig, mich stört die "Kleinschreibung."
Ich finde, das Gesamtbild, verliert dadurch.
Aber sorry, nicht böse sein, ist nur eine, (meine) Meinung.
Herzlichst,
Christa

Hoffnung sagt auch das man nicht nur warten soll, sondern auch den Weg zu Ihr gehen soll.
Nachdenklicher Text von Dir!

Ich finde die Gestaltung etwas langatmig,
das hindert mich, mich auf den Rhythmus einzulassen. Die Geballtheit der Worte verliert sich beim vielen Seitenumblättern.