Die Menschheit hatte es irgendwie geschafft, die Geburtswehen einer interplanetaren Zivilisation zu überleben. Kriege, Hunger, Krankheiten, Umweltverschmutzung – all das war an der Widerstandskraft der menschlichen Rasse mehr oder weniger abgeprallt.
Die Menschheit wußte bereits seit ca. 110 Jahren, daß man nicht alleine im Weltraum war. Anfang des 21. Jahrhunderts hatte noch die Meinung vorgeherrscht, man müsse mit anderen Intelligenzen sofort Kontakt aufnehmen, sollte man denn welche entdecken. Diese Ansicht hatte sich aber sehr schnell geändert, als am Rande des Sonnensystems zwei starke Explosionen beobachtet worden waren. Daraufhin schickte die Flotte einen schnellen Kreuzer zu dieser Position. Die Expedition fand dort Trümmer von zwei verschiedenen Raumfahrzeugen, die sich gegenseitig vernichtet hatten. Aus den Trümmern konnte nichts Brauchbares geborgen werden, denn dazu waren sie nicht groß genug. Die Schiffe schienen großteils in der Explosion verdampft zu sein. Der Rest flog in Form von tausenden Metallsplittern von maximal 20cm Größe durch das All. Aus diesem Grund war der erste Flug zu einem anderen Stern von der Zentralregierung der Erde langfristig und genau geplant worden.
Man schrieb den 14. August 2157, als die Menschheit sich anschickte den nächsten Schritt in den Weltraum zu wagen – die Reise zu einem anderen Stern.
Dieses Buch ist Teil der Reihe "Solare Föderation"
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