Skizzen aus der großen Zeit

Tagebuch einer marxistischen Hure, die auch Philosophin war Von:
Skizzen aus der großen Zeit
Es geht um den Werdegang einer verarmten Studentin, die eine Ofenwohnung mit Außenklo und kaltem Wasser im Berlin der 80er-Jahre bewohnte, zur heimlichen Sexarbeiterin nachts auf der "Straße des 17. Juni" und die dann als arbeitslose Germanistin in einem Berliner Sexkino und diversen Modellwohnungen in ganz Deutschland Erfahrungen sammelte. Ständiges Thema sind auch die Streitigkeiten mit ihrem arabischen Ehemann, die Geschlechterverhältnisse im allgemeinen, sowie vielerlei politsche und philosophische Gespräche, die sie unter anderem mit ihren Kunden führte.
Die sexuellen Handlungen werden dabei in einer sehr sinnlichen, deftigen Sprache detailliert beschrieben, sowie die Gratwanderung zwischen Anna´s eigener Lust, die sie beruflich reichlich befriedigt und der Notwendigkeit der Distanz als Geschäftsfrau.
Die Autorin schneidet auch ein sehr heikles Thema an, einen 20-jährigen Mißbrauch durch ihren Großvater, der ihrer Tätigkeit als Hure vorausging. Sie beschreibt dabei widerum sehr sinnlich die Oszillation zwischen ihrer Lust und der Hilflosigkeit im patriarchalischen Verhältnis gehorchen zu müssen, Verbunden durch eine Bestechung mit Geld, der sie als arme Schülerin / Studentin nicht widerstehen konnte.
Am Schluss gewährt uns die Autorin noch einige theoretische Aufsätze zu aktuellen Themen, wie Rassismus und die Diskussion um den Menschenhandel, den sie kritisch als Entmündigungskomplott bezeichnet.

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Kein Miniaturbild Entfernen um826e1d1c23415_1363357174.9968230724 978-3-7309-1980-4 Bitte wähle einen Grund aus Bitte gib die Stelle im Buch an. de de_DE