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( ︀^_^ ︀) ➜ ＷＷＷ.ＩＮＴＩＭＣＯＮＴＡＣＴ.ＣＯＭ?_ebook-angelface-opfer-und-taeter

bei der Bezeichnung unter welchem Genre das Buch stehen sollte, habe ich Horror eingefügt weil mir beim Nachsinnen zwar " eine Horrorvorstellung" einfiel, diese aber nicht vergeben wurde.
insofern hat Klärchen Recht dass es nicht unter HOrror anzusehen ist, dennoch manchmal einer Vorstellung derselben gleicht.
Nachsatz der Autorin beim wiederholten Lesen...

bei dem man sich selbst wünscht, nie pflegebedürftig zu werden.
In der Altenpflege wird gespart und selbst dem besten Pfleger gelingt es nicht, seinen Dienst am Menschen würdig zu gestalten.
Die Rente eines Normaloverdieners reicht nicht aus, um sich ein gutes Heim zu finanzieren. Auf die Wohlfahrt angewiesen, endet das Altwerden in einer Katastrophe.
Ein Tisch, ein Stuhl, ein Bett, ein Mitbewohner.
Essen und Trinken und um 8 ins Bett.
Da wird einem Angst und Bange.

eigentlich kann man froh drüber sein, wenn es noch mit häuslicher pflege einigermaßen klappt. man bleibt in seiner gewohnten umgebung, und das ist viel wert. was allerdings die pflege betrifft, so weiß ich wirklich nicht, wohin das geld versickert. vermutlich in die verwaltung der organisationen. wenn der pflegedienst jeden tag vorbeikommt, um einer pflegebedürftigen person tabletten zu verabreichen, dann kostet das schon zig euro. da ist das pflegegeld schnell aufgebraucht, falls man eins bekommt...
noch katastrophaler ist es in manchen heimen (nicht in allen natürlich), da wird geklaut, was das zeug hält, und man ist dem personal hilflos ausgeliefert...
mittlerweile werden alg2-bezieher als demenzbegleiter eingesetzt, aber natürlich ist nicht jeder dafür geschaffen, denn ein traumberuf ist das nicht, und für 1 euro sowieso nicht. ach mist, es ist ein heikles thema, und ich hoffe für mich selber, dass ich mal ganz schnell und unerwartet sterbe. ;))
lieben gruß an dich

kundig zu machen. Häuser besuchen, vielleicht einige Tage dort zubringen u. beobachten, was da vor sich geht. Ich las ein Buch von der Frau des ehemaligen OB von Berlin, Vogel. Sie hatten sich schon vor vielen Jahren verschiedene Alten u. Pflegeheime angesehen und entschieden, in "Betreutes Wohnen" zu gehen, bevor sie pflegbedürftig waren. Auch hier war die Wartezeit 5 Jahre lang.Sie leben wie in einer Mietwohnung sind aber auf Wunsch, rundum versorgt und haben die Sicherheit in diesem Haus auch bleiben zu können, wenn sie Pflefälle werden.
Sich im letzten Moment entscheiden zu müssen, wohin man will, geht meist nicht gut.
Es gibt zu viele schlecht geführte Heime, das hast du sehr richtig bemerkt u. ich habe es bei alten Nachbarn auch immer wieder erlebt und gesehen.
Wenn da nicht eine einschneidende Änderung eintritt, kann man sich nur wünschen plötzlich tot umzufallen.

Herzlichst
Annelie

das du aufgreifst, liebe Angel. Man darf die Augen nicht verschließen und muss hinsehen. Es gibt aber nicht nur die zwei Kategorien Schwarz und Weiss. Viele Pflegekräfte in den ambulanten Pflegediensten nehmen ihre Aufgabe sehr ernst und leiden selbst sehr darunter, wie wenig Zeit ihnen für den Einzelnen zur Verfügung steht. Andere machen Dienst nach Vorschrift. Ähnlich ist es in den Pflegeheimen - es gibt gute, und es gibt schlechte. Auf jeden Fall muss man, gerade als Sohn oder Tochter, ein offenes Ohr für den alten Menschen und seine Probleme haben, helfend eingreifen wenn es erforderlich ist. Es gibt z.B. genug ambulante Pflegedienste. Wenn sich unakzeptable Zwischenfälle häufen, dann sollte man kündigen und wechseln. Ich weiß aus den Erfahrungen mit meiner Mutter, wie wichtig es ist, dass der alte Mensch jemanden hat, mit dem er über diese Dinge sprechen kann. Du hast Recht, den Pflegedienst hätte meine Mutter selbst aus Angst nie angesprochen. Ich konnte viele Dinge auch nur telefonisch abklären, weil 700 km dazwischen lagen. Dennoch sind wir gemeinsam den Weg über Pflegestufe I, II und III gegangen. Ihre letzten zwei Lebensjahre lebte meine Mutter dann, zuletzt als Schwerstpflegefall, in unserem Haushalt.
Genauso schlimm wie die Willkür mancher Pfleger ist auch der Kampf um jede Erleichterung für den alten Menschen. Was soll der dann machen, wenn er keine Hilfe hat? Aber das ist schon wieder ein anderes weites Feld.
Kümmert euch um die Alten und schaut nicht weg! Wir werden auch alt!
Chrissi

ich verfolge auch Vieles, was in den Medien dazu berichtet wird.
Man kann nicht alle in einen Topf werfen. Sicher gibt es auch Gutes und Positives auf diesem Sektor. Aber ohne Geld sieht es bös aus, soviel ist sicher.
Ein Glücksfall, wenn die Kinder gut bestückt sind und auch die Eltern zu sich nehmen. Manchmal wird da auch schnell ein Lippenbekenntnis rausgelassen. Die Promis haben eh gut reden. Sie sind nicht das Normale.
Angel schildert den Durchschnittsfall, was ich sehr angebracht finde.
Ein Pflegefall zu sein und kein Geld zu haben, eine Familie, die nur mit sich zu tun hat (was jetzt hier nicht unbedingt ein Vorwurf ist, denn jeder muss für sich auch sorgen und hat begrenzte Möglichkeiten), ist absoluter Horror. Angel hat das schon treffend beschrieben.
Das Ganze wird immer beängstigender, wenn man selber älter wird und diverse Zipperleine sich so leise schleichend einstellen. Man hofft nur, dass sie sich nicht ausweiten, dass man eben selber kein Pflegefall wird. Keiner weiß es. Jeden kann es treffen, dann sieht die Sache wirklich anders aus.
Was mich betrifft...ich versuche alles zu tun, um gesund zu bleiben, mich zu bewegen, gesund zu ernähren, meinen Geist zu üben usw. Das ist es, was ich wenigstens tun kann. Das Risiko bleibt dennoch.
Ein wichtiges Thema.

Ich stolpere gerade über Opfer und Täter.es ist vielleicht ein wenig hart ausgedrückt,Pflegekräfte als Täter zu betiteln.Das Alte oft Opfer sind kann ich bestätigen, weil sie sich oft nicht so wehren können. Ich denke aber, wenn man selber sich um die Angehörigen kümmert hat man auch Einfluß.Bei Pflegestufe 1 bekommt man eine festgelegte Summe und kann sich eine Person aussuchen die bestimmte Aufgaben übernimmt.Das ist eine private Sache. Natürlich kommt man mit dem Pflegegeld, egal in welcher Stufe nicht aus, zumal die Medikamente immer teurer werden.Viele erleben diese Misere die in dem Buch aufgezeigt wird, aber ich kenne auch anderes und positives was Pflegkräfte und Heime betrifft. Da wo Geld im Spiel ist hört der Spass ja bekanntlich auf, und wird sich auch so schnell nichts ändern. Zusätzliches an Getränken oder Frisör usw. können sich die Pflegebedürftigen mit einer kleinen Rente oft nicht leisten.
Es gibt arme und gesunde Rentner, und es gibt die Reichen die sich die Heime und Pflege aussuchen können.
Jeder muss für sein Alter in Zukunft selber vorsorgen, damit er über die Runden kommt. Bei uns ist eine Hochburg was Heime betrifft und es wird kontrolliert und ich habe was die Pflege betrifft noch nichts Negatives gehört, das würde sich sofort rumsprechen.Es mag in grossen Städten anders sein und anonymer.
Ich finde es gut wenn Du Dir darüber Gedanken machst, Angel,und nicht einfach darüber hinwegsiehst. Wir haben ja beide alte Mütter mit verschiedene Lebenssituationen. Da kann man an dem Thema nicht vorbeigehen.
Als Horrorgeschichte kann ich es nicht sehen, eine Familiengeschichte die sicher viele betrifft die so eine Horrorvorstellung haben und auch erleben.
Danke, für Dein gutes Thema!
Upps, habe versehentlich aus der Galerie geschrieben, Klärchen