BookRix

Es ist eigentlich egal, wie wir es nennen oder zu definieren versuchen. Ob nun Magie oder nicht, Geschichten prägen das ganze Leben und es entstehen sekündlich neue. Da hast Du völlig recht. Wir müssen also zum Glück keinerlei Ängste entwickeln, dass sie ausgehen könnten. Manchmal ist es ein wenig schade, wenn die Hektik der Menschen das Zuhören verhindert. Viele wollen nur Action und Horror (sind ja auch Geschichten)aber es gibt auch andere: langsame, ruhige, verträumte, phantasieanregende, fordernde Geschichten.
Dein Ausflug, Deine Gedanken über die Geschichten an sich einmal zu schreiben, ist gut zu lesen und ich kann ihnen folgen. Kinder hören ganz besonders gerne zu, wenn Geschichten erzählt oder vorgelesen werden, sie sind unverbildet und offen, nehmen sich Zeit und sind wissbegierig, merken sich alles. Die Erwachsenen tun sich schwerer, sich einzulassen aber Geschichten fabrizieren sie auch und nicht zu knapp. ;-)

Ich habe Deine Betrachtungen sehr gerne gelesen.
LG von Helga

Diese kontemplative Weltsicht, wie sie Angelface hier beschreibt, ist selten in unserer Zeit; statt zu lauschen, was die Dinge einem sagen, einem erzählen, möchten die meisten sie verändern, sie nutzbar machen.

Magische Momente gibt es viele. Angel, Du hast etwas davon eingefangen. Um das zu können, da muss man selber sehr leise werden. Und vielleicht einmal öfter den Katzen zuhören. ;-) Sie haben das feinere Radar.

Wir sollten mehr zwischen den Zeilen lesen, mehr hinhören, wenn Geschichten erzählt werden,so wird man auch mehr verstehen.Das Magische empfinden, ich glaube das will die Autorin uns nahe bringen. Ihr Buch animiert dazu , darüber nachzudenken was Geschichten mit uns machen.

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Erinnert mich mit der Aufforderung an Musils Geschichtenerzähler, dabei eben auch das Paradox wagend Erzählung herbeizuwünschen, während es selbst in Schriftform daherkommt.